Berlinale 2009: Programm ist komplett

28.01.2009 - 08:28 Uhr
Diesjährige Berlinale-Tasche
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NEWS» Berlinale-Chef Dieter Kosslick präsentierte das komplette Berlinale-Programm.

Das Programm der 59. Berlinale ist komplett und wurde gestern von Berlinale-Chef Dieter Kosslick der Presse präsentiert. Eröffnet wird das Festival am 05. Februar mit dem Finanz-Thriller The International. Das Festival-Team konnte damals, als sie Regisseur Tom Tykwer mit seinem neuen Werk einluden, nicht einschätzen, dass die Realität den Film bald einholen würde. Natürlich werden viele internationale Stars kommen. Als letzter Wettbewerbsfilm wurde My One and Only des Briten Richard Loncraine bekanntgegeben. In dem Film spielt Hollywood-Star Renée Zellweger eine Frau, die sich in den 1950er Jahre von ihrem betrügerischen Ehemann emanzipiert. Die Schauspielerin hat ihr Kommen bereits zugesagt.

Wieder werden viele Filme die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Hintergründe auf der ganzen Welt beleuchten. Wir werden ab nächster Woche von der Berlinale berichten und versuchen, Euch auf Filme aufmerksam zu machen, bei denen es sich lohnen würde, später eine Kinokarte zu kaufen. Auch welche Stars und Sternchen auf dem Roten Teppich flanieren, könnt Ihr dann lesen.

In diesem Jahr war es besonders schwer, die Filme für das Festival auszuwählen, Nicht nur die Zahl der eingereichten Filmproduktionen stieg auf über 6.000, die alle gesichtet werden müssen, auch der deutsche Film ist überaus präsent und Berlinale-Chef Dieter Kosslick hätte gern mehr Filme in das Programm geholt. So laufen etwa drei deutsche Beiträge in Nebenprogrammen und haben somit keine Chancen auf Goldene oder Silberne Bären. Dazu gehören die Filmbiografie Hilde mit Heike Makatsch in der Hauptrolle als Hildegard Knef unter der Regie von Kai Wessel und Hermine Huntgeburth, sowie die Verfilmung von Theodor Fontane-Roman Effi Briest mit Julia Jentsch in der Titelrolle und der grade mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnete John Rabe mit Ulrich Tukur.

Ganz nebenbei wurde auch erwähnt, dass in diesem Jahr die Berlinale Kamera an den französische Regisseur Claude Chabrol geht. Er ist ein Großmeister des Weltkinos, hat neben psychologischen Dramen immer wieder Kriminalfilme gedreht, in denen er das französische Bürgertum kritisch analysiert. Die gleiche Auszeichnung erhält der deutsche Film- und Fernsehproduzent Günter Rohrbach, der einer der wichtigsten der Branche in unserem Land ist. Mit der Berlinale Kamera zeichnen die Internationalen Filmfestspiele Berlin seit 1986 Filmpersönlichkeiten oder Institutionen aus, denen sie sich besonders verbunden fühlen und denen sie mit dieser Ehrung ihren Dank ausdrücken möchten.

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