Erfolgreiche Werke ziehen oftmals Filme nach sich, die auf den fahrenden Zug aufspringen wollen, um selber den ein oder anderen Dollar abzugreifen. Dass auch die Komödie Hangover irgendwann kopiert werden wird, war bei den klingelnden Kassen, für die der Film von Todd Phillips gesorgt hat, nur allzu klar. Jetzt scheint es soweit zu sein, denn Last Vegas hört sich verdächtig nach Hangover an – allerdings nicht mit, mehr oder minder, knackigen Männern, sondern Herren im gesetzteren Alter.
Genauer gesagt handelt Last Vegas von vier Freunden über 60, die aus dem Altersheim flüchten, um mit einem ihrer Single-Kumpels in Las Vegas eine ordentliche Junggesellenparty zu feiern. Wenn dabei nicht mindestens eine Stripperin und ein Blackout aufgrund zuviel Alkohols vorkommt, melde ich mich für einen Crash-Kurs im Bauchtanz an.
Verfilmen wird das von Dan Fogelman (Crazy, Stupid, Love.) geschriebene Drehbuch Jon Turteltaub. Der hat zwar den ein oder anderen Erfolg vorzuweisen, als Regisseur von Format kann er aber wohl kaum bezeichnet werden. Weder Das Vermächtnis der Tempelritter, Das Vermächtnis des geheimen Buches, noch Duell der Magier, um nur drei seiner letzten Werke zu nennen, waren große Filme – richtig mies waren sie allerdings auch nicht.
Wir dürfen jedenfalls gespannt sein, ob sich dieses Projekt, dessen Start für nächstes Jahr vorgesehen ist, noch etwas von Hangover wegbewegt und einen eigenständigen Weg einschlägt. Helfen würde dabei natürlich eine tolle Besetzung. Mal sehen, ob irgendwelche populären Stars für Last Vegas zusagen werden.
Wie gefällt euch die Idee von Last Vegas? Hat die Potential? Oder ist der Film für euch noch vor der Fertigstellung zum Scheitern verurteilt?