Der Gynäkologe William Masters (Michael Sheen) und die Wissenschaftlerin Virginia Johnson (Lizzy Caplan) leisteten Mitte des 20. Jahrhunderts mit ihren Untersuchungen über das menschliche Sexualverhalten Pionierarbeit. Sie waren die ersten, die Labordaten über sexuelle Reaktionen des Menschen aufzeichneten und so viele falsche Vorstellungen über Sexualität ausmerzten. In der von Michelle Ashford kreierten Serie Masters of Sex schlüpfen Lizzy Caplan (Cloverfield) und Michael Sheen (Underworld) in die Rollen zweier Wissenschaftler, die mit ihrer Forschung über die menschliche Sexualität die Wissenschaft revolutionierten. Hauptdarstellerin Lizzy Caplan lässt uns vor dem Serienstart schon einmal einen winzigen Blick auf das Set erhaschen.
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Kennengelernt hatten sie sich 1957, als Masters Johnson als Forschungsassistentin für seine umfassende Studie über die menschliche Sexualität anstellte. Zuvor hatte Alfred Kinsey (2004 verfilmt als Kinsey) zwei Werke über das Sexualverhalten von Männern und Frauen veröffentlicht. Er hatte Befragungen zur Häufigkeit bestimmter Sexualpraktiken der US-amerikanischen Bevölkerung durchgeführt.
Der Ansatz von Masters und Johnson war ein anderer: Durch die Beobachtung von Masturbation und Geschlechtsverkehr im Labor wollten sie Physiologie, Psychologie und Struktur des Sexualverhaltens untersuchen, wie es in der Bevölkerung auftrat. Die TV-Serie, die ab dem 29. September auf dem US-Sender Showtime anläuft, basiert auf der Biografie Masters of Sex: The Life and Times of William Masters and Virginia Johnson von Thomas Maiers. Die erste Staffel besteht aus 12 Episoden.