Filmemacher hoffen natürlich nicht nur auf die Gunst des Zuschauers, sondern natürlich auch auf die positive Meinung anerkannter Kollegen. Während bereits einige vielversprechende Statements zum Science-Fiction-Werk Interstellar von Regisseur Christopher Nolan in Umlauf gebracht wurden (unter anderem von Rian Johnson, Paul Thomas Anderson und Brad Bird), hat sich nun auch einer der populärsten Regisseure der Branche geäußert. Quentin Tarantino bemerkte gegenüber The Guardian , wie er zu dem neusten Werk des Memento-Regisseurs steht.
Es ist schon eine Weile her, seit jemand mit einer solchen großen Vision der Dinge daherkam. Selbst die Elemente, der Fakt, dass überall Staub ist und dass sie in diesem Staub-Becken leben, der diesen kompletten Teil der Erde umhüllt. Das ist schon fast etwas, was man von Andrei Tarkovsky oder Terrence Malick erwarten würde, nicht von einem abenteuerlichen Science-Fiction-Film.
Der Kult-Regisseur bezieht sich hier wahrscheinlich vor allem auf Tarkovskys-Science Fiction-Drama Solaris aus dem Jahr 1972, in dem ein Forschungsvorhaben für die Besatzung eines Raumschiffs zur metaphysischen Reise in die Innenwelt ihrer eigenen Kultur wird. Terrence Malick dagegen hat in den letzten Jahren vor allem solch philosophische und extravagante Werke wie The Tree of Life geschaffen, ist aber auch für das etwas rauere Outlaw-Drama Badlands - Zerschossene Träume bekannt.
Tarantino schätzt aber auch das alte Handwerk, das Nolan immer noch für seine Filme einsetzt. Damit zeige er auch anderen Regisseuren, wie wichtig der Ursprung der Filmtechnik ist und dass diese heute wie damals nicht ihre Wirkung verfehlt. Es spricht hier also großer Respekt für Nolan aus dem Filmemacher, der ihn für einen ganz großen seines Fachs hält.
Morgen können wir uns endlich selbst von dem Können Christopher Nolans überzeugen, denn dann startet Interstellar in unseren Kinos.
Seid ihr schon gespannt auf Interstellar?