Ein bisschen Kramen in der Klischee-Kiste gefällig? Kein Problem, denn die weite Poster-Landschaft der Filmindustrie hat in puncto Klischees und Überstrapazierung einiges zu bieten. Bei Mentorless haben wir nun eine passende Zusammenstellung gefunden, die uns vor Augen führt, wie einfallslos so manches Filmplakat gestaltet ist. Vor allem bei der Farbgestaltung und der Motivauswahl greifen die Verantwortlichen gerne auf Altbewährtes zurück und schaffen so eine riesige Ansammlung an gleichgeschalteten Filmplakaten.
Welche Ideen ihr für euer nächstes Poster lieber ganz schnell wieder einmotten und vergessen solltet, zeigen euch die folgenden Beispiele, die Mentorless zusammenmontiert hat:
Die Augen werden oft als Spiegel der Seele bezeichnet und sollen auf einem Plakat abgebildet auch einen tiefen Einblick in den Film gewähren. Diese Herangehensweise wird jedoch hinfällig, wenn dutzende von anderen Filmemachern die selbe Idee im Kopf haben. Von Requiem for a Dream über Der verbotene Schlüssel bis hin zu Avatar – Aufbruch nach Pandora haben schon die verschiedensten Genres ihr Werk mit dem übergroßen und geheimnisvollen Auge beworben.
Auch über Taglines haben wir etwas in der Klischee-Kiste gefunden. Dass zwei so verschiedene Werke wie Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger und Matrix mit der Aufschrift Believe the Unbelievable werben, beweist dabei eigentlich nur, um was für einen Gemeinplatz es sich hierbei handelt.
Wenn der Gestalter nicht mehr weiter weiß, ist die Farbe Rot offensichtlich eine gute Wahl. Ob Krimi, Horror oder Drama – das Signal heißt hier eindeutig: angucken!