2012 war ein – sagen wir es mal so – interessantes Jahr für Kristen Stewart. Mit Twilight 4: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht – Teil 2 kam der letzte Teil der Twilight-Reihe, mit der die 23-Jährige berühmt geworden war in die Kinos. Dann der öffentlich ausgetragene Skandal um sie und die Beziehung(en) zu Robert Pattinson und Snow White and the Huntsman -Regisseur Rupert Sanders. Seitdem war es eher ruhig um die Schauspielerin, doch nun meldet sie sich mit gleich zwei ambitionierten Projekten zurück.
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Ab Juli steht Kristen Stewart für Camp X-Ray vor der Kamera. Sie spielt eine junge Frau, die dem erdrückenden Kleinstadtleben entfleucht, in dem sie zum Militär geht. Entgegen ihrer Hoffnung schickt man die Soldatin jedoch nicht in den Irak, sondern nach Guantanamo. Jenem Internierungslager der USA, in dem Gefangene teilweise jahrelang ohne Verhandlung oder Anklage eingesperrt sind. Mit den Feindseligkeiten und Beschimpfungen der muslimischen Männer unter ihrer Aufsicht konfrontiert, entwickelt sich zwischen ihr und einem seit acht Jahren internierten Mann eine merkwürdige Freundschaft. Das reale Camp X-Ray war das erste in Guantanamo Bay errichtete Lager und existierte für vier Monate. Die bis zu 300 Gefangenen hausten zum größten Teil in Käfigen, die in der prallen Sonne standen.
In Die Wolken von Sils Maria vom französischen Filmemacher Olivier Assayas übernimmt Kristen Stewart die Rolle, die eigentlich für Mia Wasikowska vorgesehen war. Sie wird die Assistentin der alternden Schauspielerin Juliette Binoche spielen, die mit den Launen ihrer Vorgesetzten klar kommen muss. Denn diese fühlt sich von einer jungen Schauspielerin, dargestellt von Chloë Grace Moretz, bedroht. Die junge Frau hat nämlich in einem Remake exakt jene Rolle übernommen, mit der die Diva einst berühmt geworden war.