DallaPo - Kommentare

Schule! Man hat sie geliebt, gehasst, geschwänzt und wieder geliebt. Man wollte so schnell wie möglich raus und sehnt sich nun doch wieder zurück, an die Zeit wo einem das reale Leben mal gern haben konnte...
Ulmen schafft es mit seinem Film sich an die Zeit zurückzuerinnern, die einem trotz aller "Schikanen" und Quälerei den Teil der Jugend auszumachen, an die man nun gerne zurück denkt und als Fazit sagen muss, es war doch ne geile Zeit.
Sympatisch "gespielt" und bis auf ein zwei kleine Ausnahmen (Liebesgeschichte...) sehr authentisch.
Man konnte sich selbst Identifizieren und ebenso seine Mitschüler/Lehrer von damals vergleichen, denn es hat sich scheinbar wirklich nichts verändert, ob nun Gymnasium, Real oder Gesamtschule.
Vielleicht muss man noch dazu sagen das Ulmen zwar ein ausgesprochen guter Schauspieler ist (Mein neuer Freund -> leider damals abgesetzt, Herr Lehmann), jedoch vom Grundspiel sehr an andere Rollen erinnert, als durchschnittlicher, sehr sympatischer "Trottel", dem man gerne zuschaut und zu jeder Zeit auf seiner Seite steht.
Für mich hat der Film ebenso als Doku funktioniert, wie auch als Spielfilm, da selbst alle anderen um ihn herum sehr natürlich rüber kommen und kein Fremdschämen vorprogrammiert ist.

... übrigens ein sehr lobenswerter Saufkodex auf Zeuthens Parkplätzen :)

Also nee Kinder, da spiel ich lieber ne Runde Schiffeversenken. Da hab ich zwar nicht solche Effekte, zugegebener maßen, aber spannender und sinnreicher is das auf jeden Fall!

Woody ist einfach der beste!

Schauspielerisch echt bemerkenswert, aber inhaltlich kann ich damit nicht viel anfangen. Ich mein ich brauch nicht nur “Wohlfühlfilme“ mit großem Happy End, aber das ist mir einfach zu melancholisch, und auch konstruiert. Der Film wirft zwar einige Fragen auf, über die es sich lohnt nachzudenken, er hat mich insgesamt aber nicht überzeugt (bis auf den tollen Cast und dessen ansprechende Darbietung)

Das ich den Film, nach dem doch scheinbar "lächerlichen" Kinotrailer unbedingt sehen wollte, stand fest, ja manchmal bin ich etwas Masochismus und hatte mich darauf gefreut, dem Sympathikus Megan auf der Leinwand schauspielerisch verrecken zu sehn. Also hatte ich keine großen Erwartungen an dem Ganzen, bis auf die Tatsache, dass mit Juno, Diabolo einen sehr Unterhaltsammen und cleveren Film vorgelegt hatte.
"Leider" wurde ich enttäuscht. Zwar ist Megan Foxs Schauspiel nicht so grandios wie von Amanda Seyfried, aber auch nicht so unterirdisch wie erwartet.
Horrortechnisch lässt sich zwar alles vorauserahnen und so sitzen die raren Schocker nicht wirklich, aber ich sah sowieso mehr Komödie als Grusel und so geht das in Ordnung. Die Dialoge sind wunderbar und Amanda ist die sympathische Identifikationsfigur des Films, dessen Rolle sie sich wohl bewusst ist und mehr als überzeugen kann.
Langweilig wurde der Film an keiner Stelle, auch wenn man sich alles schon nach den ersten Minuten zurecht spinnen konnte, was auch daran liegt das der Film, meines Empfindens nach, mit sehr intensiven und ästhetischen Bilder aufwarten kann, wodurch bei "Mann" schnell der Blick für das Wesentliche verloren geht :) Ich erinnere an die Kussszene von Jennifer & Needy.
Alles in allem ein unerwartet gelungener Film, der mit Wortwitz, positiv bekloppter Story und durchweg talentierten Jungschauspielern überzeugen kann (Grüße gehen raus an Miss Fox, Übung macht scheinbar den Meister, auch wenn man berücksichtigen muss, das ihre Rolle darin besteht, sexy zu sein, sexy zu sein .. ähm … und … ja genau… sexy zu sein, mit einem kleinen sexy bösen Blick zwischendurch).

Zitat:
"Zu wirst deinen Kumpel Craig schon bald wiedersehn"
"Meinst du eines Tages im Himmel?"
"NOPE!"