Kotoba - Kommentare
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Alle Kommentare von Kotoba
Gleich vorweg, ich bin ein großer Fan des Buches. Dieses Spiel mit der Psyche, der Fragilität des Lebens und Geistes und der Militärischen Brillanz eines einzelnen Menschen, welche vermag Welten zu bewegen, kommt im Film leider viel zu kurz. Aber so eine tiefgreifende Vorlage in einen zwei Stunden Film zu pressen ist schon eine sehr schwere Aufgabe. Aber man muss sagen, für all das was sie ausgelassen haben (und das war nicht zu knapp, vor allem an Charakterentwicklung und Strategie), haben sie doch gut alle Eckpunkte der Geschichte abgearbeitet. Aber wie schon gesagt, mit sowas muss man rechnen wenn ein Film zurecht gestutzt wird.
Was mich dagegen äußerst Positiv überrascht hat, war die Visuelle Brillanz die dieser Film rüber gebracht hat. Der War-Room war viel interessanter als ich ihn mir vorgestellt habe, die Bugger (oder wie auch immer sie nochmal im Film genannt werden) viel Detailreicher und ihre Kriegsführung so faszinierend wie auch hypnotisierend.
Und dann ist mir in diesen Film etwas gelungen, was mir bis jetzt noch nie bei einem Film gelungen ist, von dem ich zuerst die Buchvorlage gelesen habe. Ich habe all die tiefe und Informationen die im Buch inne wohnen genommen und mit der überwältigenden Visuellen Pracht in Einklang gebracht. Jeder Charakter, jede Szene und jeder Gedanke der in diesen Film zu kurz gekommen sind (und das sind nicht wenige) wurden von meinem Gedächtnis eingespeist, und haben diesen Film viel besser erscheinen lassen als er im Grunde war.
Ich habe das Spiel am Release Tag durchgezockt. Ich habe alle sechs Bände des Comics gelesen. Ich bin an die Decke gesprungen, als der Film auf Ende Januar datiert wurde und nochmal als er wieder vorgezogen wurde. Kurz gesagt... ich war gehyped.
Als der Film angefangen hat wuchs unweigerlich ein gigantisches Grinsen in meinem Gesicht. Minute um Minute wurde es nur noch größer. Unfassbar, wie viel Detailverliebtheit in den Szenen steckte. Sie waren zum Teil 1 zu 1 aus den Comic genommen, Panel für Panel. Es war der blanke Wahnsinn und ich habe es geliebt. Auch mit der Besetzung war ich sehr zufrieden. Michael Cera als Scott war glaubwürdig, Alison Pill als Kim war perfekt und Kieran Culkin als Wallace war einfach überirdisch. Alles lief wunderbar, perfekt, eine glatte 10... bis zu einem Wendepunkt... das Ende.
Ich verstehe nicht, warum die Filmemacher den Anfang so akribisch nachgearbeitet haben, um dann am Ende die Moral und den gesamten Aufbau der Geschichte zu verändern. Wenn dies aufgrund von Kürzungen (man kann keinen 1400 Seiten Comic auf 1 1/2 Stunden quetschen) geschehen wäre, könnte man ja gut darüber hinwegsehen, doch das wäre nur eine faule Ausrede gewesen. Es hätte weder mehr Zeit, noch ein größeres Budget verschlugen, es hätte den Film nur stimmiger und einfach besser gemacht. Im Allgemeinen hätten 10/15 Minuten mehr den Film Wunder getan.
Nichts desto trotz ist der Film ein Meisterwerk. Einfach genial und unglaublich spaßig. Und die beste ComicFilm Adaption bis jetzt. Insgeheim hoffe ich doch, dass die Deleted Scenes auf der DVD mir die Genugtuung bringen werden, die ich bis jetzt noch vermisse.
Der Wahnsinn. Der absolute Wahnsinn. Was Hideaki Anno da geschafft hat ist der absolute Wahnsinn.
Evangelion 1.01 wird hier um ein weites überflogen.Die geniale Bild und Ton Qualität machen diesen Anime zu einem Schmaus für Auge und Ohr. Vor allem der Detailreichtum der Zeichnungen hat mich zutiefst beeindruckt.
Die Story der Fernsehserie wurde an manchen Stellen abgeändert, was mir zum Teil sehr gut gefallen hat und zum Teil missfallen hat (der einzige Grund warum der Film an einer 10 vorbeigeflogen ist). Eine viertel oder halbe Stunde mehr um noch mehr Charaktertiefe und Entwicklung zu zeigen und der Anime wäre Perfekt.
Jeden Anime Fan zu empfehlen! Schaut ihn euch an.
Das einzige worauf der Film sich aufbaut - die Spannung - widr allein dadurch schon zu Nichte gemacht, das der Film 140 Minuten Laufzeit hat, und der Protagonist dadurch gar nicht sterben kann, egal wie "wahnwitzig" der Auftrag wirken mag. Die Nebencharaktere wirken so leer und profillos, das selbst wenn sie sterben würden, es niemand interessieren würde.
Alles in allen ist dieser Film viel zu sehr auf den coolnes Faktor ausgelegt, sodass das Drama, welches bei dem Stoff ja wirklich vorhanden sein könnte, in keinster Weise aufblüht.
"Seh den Krieg nicht von seiner schlechten Seite, Krieg kann doch Spaß machen!" -> übersetztes Original Zitat aus den Film (hab den Film nur in Englisch gesehen, deswegen kann ich nicht sagen, ob das Zitat akkurat im Bezug auf die Deutsche Übersetzung, von mir übersetzt wurde. Aber im Grunde war das eine Aussage aus dem Film)
Sehr schön war auch, das jeder... JEDER Dunkelhäutige gleich als Terrorist da stand. Nett!
Alles in allen ist der Film ein leerer, Testosteron triefender Actionfilm, der langweiliger kaum sein kann. Ich hab es selten so bereut einen Film angesehen zu haben, wie bei diesen Film.