Die besten Dokumentarfilme aus Israel
- Speer Goes toHollywood?6Dokumentarfilm von Vanessa Lapa.
Der Dokumentarfilm Speer Goes to Hollywood zeichnet den Weg des Chefarchitekten des Dritten Reichs nach: Albert Speer entging dem Todesurteil und landete in den 1970er beim Film.
- 100 MillionenViews?1Dokumentarfilm von Itamar Rose.
In seinem Dokumentarfilm 100 Millionen Views (OT: 100 Million Views) untersucht Itamar Rose, wie man ein erfolgreicher YouTuber wird und wagt dabei den Selbstversuch. Er trifft sich mit Menschen, deren Videos auf der Video-Plattform viral gingen, doch bei seiner Suche nach Antworten tun sich ihm Abgründe auf, die ihn völlig schockieren. (AH)
- The ViewingBooth?Dokumentarfilm von Ra'anan Alexandrowicz.
The Viewing Booth handelt von dem Aufeinandertreffen eines Filmemachers und einem Zuschauer, in dem sie über die Bedeutung von nicht-fiktiven Bildern im heutigen Zeitalter sprechen. (MK)
- Furious and Fast: The Story of Fast Music and thePatiphone?Dokumentarfilm von Amit Itzcar.
Der israelitsche Dokumentarfilm Furious and Fast: The Story of Fast Music and the Patiphone beschäftigt sich mit dem Aufstieg und Niedergang des Indie-Musiclabels "Fast Music" und des "The Patiphone"-Clubs in Tel Aviv in den späten 90er und frühen 2000er Jahren. (SR)
- Schatten imSchatten?Dokumentarfilm.
Der Dokumentarfilm Schatten im Schatten bebildert den Versuch eines seit den 70er Jahren in Deutschland lebenden Ehepaars mit amerikanisch-jüdischen Wurzeln, sich mit ihrem Sohn auszusöhnen. Der lebt inzwischen in Israel und hat sich von seinen Eltern losgesagt. Er fühlte sich von ihnen mit in den Schatten gezogen, da sie während des Kalten Krieges als Spione tätig waren - seiner Meinung nach auf der falschen Seite. (SR)
- 1341 Frames of Love andWar?1Dokumentarfilm mit Ran Tal.
Die israelische Dokumentation 1341 Bilder von Krieg und Liebe folgt dem israelischen Fotografen Micha Bar-Am. Dessen Werk ist vor allem dadurch bekannt, dass er den Sechstagekrieg und besonders das zivile Leben um die Kampfhandlungen herum dokumentierte. (SR)
- The Devil's Drivers?Dokumentarfilm von Daniel Carsenty und Mohammed Abugeth.
Die Dokumentation The Devil's Drivers begleitet über acht Jahre hinweg zwei beduinische Cousins, die an der palästinischen Grenze einer extrem riskanten Tätigkeit nachgehen, um ihre Familien zu ernähren. Sie schmuggeln illegale Arbeiter aus dem Westen über eine Grenze, die unter ständiger militärischer Überwachung steht. (SR)
- SilenceBreakers?2Dokumentarfilm von Silvina Landsmann.
Die Doku Silence Breakers schaut hinter die Kulisse der Organisation BtS (Breaking the Silence), die im Israel-Palästina-Konflikt nicht unumstritten handelt.
- Innocence?Dokumentarfilm von Guy Davidi.
Der Dokumentarfilm Innocence beschäftigt sich damit, wie Israel über Propaganda und Versprechungen Kinder von ihren Pflichten gegenüber ihrem Vaterland überzeugt - und was aus denjenigen wurden, die versuchten, sich gegen den Einzug ins Militär zu wehren. (SR)
- Kinder derHoffnung?41Dokumentarfilm von Yael Reuveny.
In der Doku Kinder der Hoffnung sucht Yael Reuveny, die vor langer Zeit nach Berlin emigrierte, Jahre später ihre Klassenkameraden aus Israel auf, um deren Lebenswege mit den Wünschen von damals abzugleichen.
- BlackNotebooks?Dokumentarfilm von Shlomi Elkabetz mit Ronit Elkabetz und Shlomi Elkabetz.
In Black Notebooks erfährt Shlomi Elkabetz in einem Taxi von einem Wahrsager, dass seine Schwester Ronit Elkabetz kurz vor ihrem Tod steht. Er setzt alles daran ihr Sterben zu verhindern und begibt sich auf eine fiktive Reise zwischen Marokko, Israel und Paris. (EA)
- August - A Moment before theEruption?6Drama von Avi Mograbi.
Der israelische Filmemacher Avi Mograbi verbrachte einen Monat in seiner Heimat und drehte dort eine Dokumentation über die Angst, die Gewalt und die Wut im heutigen Israel. Die Dokumentarfilmsequenzen führen Mograbi im hitzigen und feuchten Monat August auf die Straßen Israels, wo jedoch sein Filmprojekt völlig außer Kontrolle geriet.
- Mauer3.67.83Dokumentarfilm von Simone Bitton.
Mauer ist eine filmische Meditation über den Israel-Palästina-Konflikt. Die Filmemacherin behauptet ihre doppelte Identität als Jüdin und Araberin und lässt so die Grenzen des Hasses verschwimmen. Der klassische Dokumentarfilm folgt der Mauer der Trennung, die eine der historisch bedeutendsten Landschaften zerstört, das eine Volk einsperrt und das andere eingrenzt.
- Hakoah - Club derSirenen?3Dokumentarfilm von Yaron Zilberman.
Dokumentation über einen jüdischen Sportverein in Wien mit dem Namen "Hakoah", der 1909 gegründet wurde. Durch den Arierparagraphen, durch den keine Sportvereine mehr jüdische Mitglieder aufnehmen durften, wurde der Verein einer der erfolgreichsten Sportvereine seiner Zeit, das Aushängeschild war das Schwimmteam der Frauen. Als Österreich an das Dritte Reich angeschlossen wurde konnten die Mitglieder des "Hakoah" mit der Hilfe von Vereinsfunktionären rechtzeitig das Land verlassen - bevor die Nazis sie in die Finger bekamen. "Hakoah" heißt auf Hebräisch Kraft. Hakoah Wien wurde als jüdischer Sportverein 1909 gegründet, zu einer Zeit, als in den meisten österreichischen Sportvereinen die Aufnahme jüdischer Sportler verboten war. Die Gründer von Hakoah widmeten sich mit Begeisterung der Popularisierung des Sports in einer Gemeinschaft, die für so großartige Köpfe wie Freud, Mahler und Zweig berühmt war, der die körperliche Ertüchtigung jedoch traditionell eher fremd war. Hakoah wurde schnell zu einem der größten Sportverbände Europas und feierte in verschiedenen Sportarten beachtliche Erfolge. Die Schwimmerinnen wurden in den 30er Jahren zum Aushängeschild des Sportvereins und triumphierten bei den nationalen Wettkämpfen in Österreich. Ihre Medaillen wurden ihnen aberkannt, als sie sich weigerten, Österreich 1936 bei den Olympischen Spielen in Berlin zu vertreten. Nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich 1938 wurde der Verein von den Nazis aufgelöst. Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gelang es den Schwimmerinnen durch einen von Hakoah organisierten Fluchtplan, das Land zu verlassen. 65 Jahre später suchte Filmemacher Yaron Zilberman die Mitglieder der Frauenmannschaft auf, die über die ganze Welt verteilt leben. Er organisierte ein Treffen in ihrer alten Schwimmhalle in Wien. Die Sportlerinnen, inzwischen alle um die 80 Jahre alte humorvolle Damen, erzählen in dem Dokumentarfilm ihre Geschichte, die Geschichte junger Mädchen, die nicht nur davon träumten, die Besten zu sein.
- Happy Birthday, Mr.Mograbi?5.321Dokumentarfilm von Avi Mograbi mit Ido Berger und Giddi Dar.
Dokumentation des israelischen Filmemachers Avi Mograbi über gesellschafliche und politische Probleme im Zusammenhang mit der Sieldlungspolitik in Israel und Palästina.
- The CemeteryClub?6.55Dokumentarfilm von Tali Shemesh.
Nationalfriedhof Mount Herzl in Israel. Jeden Samstag morgen die gleiche Prozession: Bestückt mit Plastik-Klappstühlen und Essensboxen zieht eine Gruppe älterer Menschen an dem Grabstein des Wegbereiters des politischen Zionismus vorbei, um es sich unter dem Schatten einer ausladenden Kiefer bequem zu machen. Die "Mount Herzl Academy" tagt. Fünf Jahre lang hat die Filmemacherin Tali Shemesh die Gruppe begleitet, deren Zweck, neben der Diskussion kultureller und zeitgeschichtlicher Fragen laut Satzung darin besteht, der Vereinsamung im Alter vorzubeugen. Im Mittelpunkt stehen Minya, die zurückhaltende und eher schweigsame Großmutter der Regisseurin, und Lena, deren dominante Schwägerin - zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können und die das Schicksal doch fest aneinandergebunden hat. Mit großer erzählerischer Sicherheit bewegt sich der Film zwischen der Gruppe, deren Mitglieder nach und nach sterben, und Lenas privatem Drama, das stellvertretend für das Trauma derer steht, die den Nazi Terror überlebt haben.
- Jericho's Echo: Punk Rock in the HolyLand?4Dokumentarfilm von Liz Nord.
Der Film handelt von der Szene der Punk-Musik in Israel, die dort gerade erst am entstehen ist. Liz Nord, die Macherin des Films, beobacht die jungen Menschen auf der Bühne und im alltäglichen Privatleben.
- News fromHome?22Dokumentarfilm von Amos Gitai.
News from Home ist die Geschichte eines Hauses in Jerusalem, das 1948 von seinem Besitzer, einem palästinensischen Arzt verlassen wurde: Von der israelischen Regierung als "verlassen" deklariert, 1956 an jüdisch-algerische Einwanderer vermietet und später von einem Universitätsprofessor gekauft, der es in eine Patriziervilla umwandelte. Das Haus wurde zu einer Erzählung, einer Theaterbühne, auf der die früheren Bewohner, die Nachbarn, die Arbeiter, die Bauherren und die neuen Besitzer auftreten. Giati hat die Geschichte des Hauses 1980 zum ersten Mal erzählt, 1998 kehrte er zurück und jetzt er zählt er die Geschichten der dritten Generation der Protagonisten. Die Realität hat sie in alle Winde zerstreut, es sind vor allem Geschichten von neuen Identitäten, Diaspora und Grenzen.