Die besten Essay-Filme
- Transformers: ThePremake6.34Dokumentarfilm von Kevin B. Lee mit Kevin B. Lee.
Transformers: The Premake ist ein Essay-Film von Kevin B. Lee, der hinter sich Kulissen einer Mega-Blockbuster-Produktion wie Transformers: Ära des Untergangs von Michael Bay blickt.
- Overgames6.87.8394Essay-Film von Lutz Dammbeck.
In seiner Essay-Dokumentation Overgames erforscht Lutz Dammbeck den Zusammenhang von Psychiatrien und Spielen, der Umerziehung in Nazideutschland und der kontinuierlichen Revolution der menschlichen Vernunft.
- Die Gentrifizierung binich5.6132Dokumentarfilm von Thomas Haemmerli.
Der dokumentarische Essay Die Gentrifizierung bin ich von Thomas Haemmerli thematisiert die aktuelle sich verändernde Wohnsituation in vielen Städten der Welt.
- EineFilmarbeit?1Essay-Film von Anna Walkstein und Faezeh Nikoozad.
Eine Filmarbeit besteht aus acht kurzen Dokumentar- und Essayfilmen, die alle um das Thema Arbeit kreisen.
- GhostShip?3Essay-Film von Koldo Almandoz.
Ghost Ship ist ein spanischer essayistischer Experimentalfilm von Koldo Almandoz, eine Suche vor dem Hintergrund einer Kreuzfahrt, die durch neue Entdeckungen in neue Suchen führt.
Handlung von Ghost Ship
Eine Suche nach einem Ort vor dem Hintergrund einer einstündigen Kreuzfahrt, die Entdeckungen zu Tage fördert und in neue Suchen mündet. F.W. Murnau und sein Film Nosferatu sind "an Bord". Das Liebesdreieck zwischen Bram Stoker, seiner Frau Florence Balcombe und seinem Freund Oscar Wilde spielt eine Rolle. Ebenso Berühmte Schiffswracks und Ferien auf dem Schiff. Die gestohlene Büste aus einem Grab geht Hand in Hand mit Reflektionen über Geschichte und Kino. Eine Reise russischer Puppen, die Schauerliteratur, dokumentarischen Realismus und Video-Essay verborgen halten kommt vor. Es ist ein Spiegel-Spiel mit realen wie fiktiven Vampiren. Themen, wie Einsamkeit, Entmenschlichung und soziale Kontrolle finden Beachtung. Und im Zentrum des Ganzen der Roman Dracula. Seine Hauptfigur und Struktur sowie sein Hintergrund.Hintergrund & Infos zu Ghost Ship
Der Experimentalfilm wird u.a. als meta-filmischer Essay eines Vampir-Filmemachers bezeichnet und als Geisterfilm. Der Film von Koldo Almandoz erscheint als narrative Collage mit Fragmenten von Büchern, Briefen, Berichten, Ankündigungen, Telegrammen, Presse- und Film und Puppen. Vertreten war er u.a. auf dem Filmfestival Rotterdam 2016 und ist auch beim Festival in San Sebastián desselben Jahres zu sehen, wo er in der Sektion Zabaltegi-Tabakalera für besonders überraschende und formelle wie thematische Grenzen außer Kraft setzende Filme gezeigt wird. (ab) - Es ist nicht gut in einem Menschenleib zuleben?3Essay-Film von Peter Buchka.
In dem Filmessay Es ist nicht gut in einem Menschenleib zu leben porträtiert der renommierte Filmkritiker Peter Buchka den 1982 verstorbenen Regisseur Rainer Werner Fassbinder, der am 31. Mai 2015 75 Jahre alt geworden wäre.
Anhand zahlreicher Ausschnitte aus Fassbinders umfangreichen Filmwerk und Interviews analysiert Buchka das radikal persönliche Schaffen dieses bedeutenden Künstlers. “Es ist nicht gut, in einem Menschenleib zu leben” entstand 1995 als Beitrag der Reihe “Neuer Deutscher Film”.
Zwischen der Uraufführung seines Spielfilmdebüts Liebe ist kälter als der Tod im Juni 1969 und seinem letzten Kinofilm Querelle – Ein Pakt mit dem Teufel, der drei Monate nach Fassbinders Tod am 10. Juni 1982 in die Kinos kam, hat der Regisseur, Autor, Schauspieler und Produzent ein immenses Werk geschaffen, mit dem er die Kino-, Theater- und Fernsehlandschaft entscheidend veränderte.
Dem Münchner Filmemacher, der gerade einmal 37 Jahre alt wurde, gelang es in diesen 14 Jahren, vom eigenwilligen Gangsterfilm “Liebe ist kälter als der Tod” bis zu der ambitionierten Jean-Genet-Adaption “Querelle”, ein umfangreiches Ouvre von mehr als 40 Kino- und Fernsehfilmen zu schaffen, das von unzähligen Theaterinszenierungen, Bühnenstücken und Hörspielen ergänzt wird.
Der renommierte Filmkritiker Peter Buchka (1943-1998) porträtierte 1995 in der Reihe “Neuer Deutscher Film” den Künstler. Sein Filmessay “Es ist nicht gut, in einem Menschenleib zu leben” geht gemäß des Konzepts der Reihe weniger auf die oft heftig diskutierte, aber immer als Faszinosum beschriebene Persönlichkeit oder die Biografie Fassbinders ein.
Buchka interessiert vor allem die Herausarbeitung von Thematik und Handschrift des Filmemachers. In vier Einzelkapiteln mit den Titeln “Jeder tötet, was er liebt”; “Ein Geld muss halt eins da sein”; “Unterdrückungsapparat aus Kalkül” und “Das Leben ist ein Verlustgeschäft” werden jeweils wichtige Themenkomplexe Fassbinders analysiert. Keiner dieser Bereiche ist für sich genommen neu.
“Die Genialität Fassbinders besteht vielmehr darin, sie logisch und konsequent zu einer Einheit zu verbinden und gleichzeitig ein sehr persönliches Porträt von sich zu zeichnen. Alle Filme Fassbinders sind versteckte Selbstporträts, und seine Größe bestand nicht zuletzt darin, die negativen, dunklen Seiten herauszuheben”, so die These des Autors.
Peter Buchka belegt seine Analysen in dem Filmessay “Es ist nicht gut, in einem Menschenleib zu leben” mit zahlreichen Filmausschnitten aus Fassbinder-Werken, darunter aus Liebe ist kälter als der Tod (1969), Katzelmacher (1969), Warnung vor einer heiligen Nutte (1970), Händler der vier Jahreszeiten (1971), Angst essen Seele auf (1973), Mutter Küsters Fahrt zum Himmel (1975), Die Ehe der Maria Braun (1978), Lili Marleen (1980) und Querelle – Ein Pakt mit dem Teufel (1982).
- The Airstrip - Aufbruch der Moderne, TeilIII?5Essay-Film von Heinz Emigholz mit Natja Brunckhorst und Ueli Etter.
Die Dokumentation The Airstrip – Aufbruch der Moderne, Teil III widmet sich Architekturen in der ganzen Welt.
- Al doilea joc - The SecondGame?782Essay-Film von Corneliu Porumboiu.
Im rumänischen dokumentarischen Essay Al doilea joc – The Second Game kommentieren ein Regisseur und sein damals als Schiedsrichter tätiger Vater ein altes Fußballspiel.
- Counting?42Essay-Film.
Jem Cohens jüngstes Werk ist ein persönlicher, essayistischer Dokumentarfilm, eingefasst in 15 Kapitel. Mit bemerkenswerter Intensität komponiert der Regisseur Bilder, Töne und Musik zu einem hypnotischen Streifzug durch Metropolen unserer Welt: New York, Moskau, St. Petersburg, Istanbul, Porto – und zudem eine Stadt, die unbekannt bleiben soll. Die Zeit steht still und vergeht zugleich. Denn die Kamera ist wie ein Magnet, der Flüchtigkeit anziehen und festhalten kann: flackernde Lichter in Fenstern, flatternde Wimpel und Plastiktüten im Wind. Momentaufnahmen von populären und unbekannten Orten und Menschen, eindringliche Beobachtungen von Alltag, behutsame Abtastungen von Wirklichkeit, beiläufige Stimmen aus dem Off. Es ist das Leben selbst, das der Regisseur uns zeigt. Jem Cohen ist Flaneur und Straßenarbeiter zugleich, sein Film ein Archiv seiner Schritte – ein Lagerraum voll traumhafter Erinnerungen. So auch an Chris Markers Chats perchés. Denn immer wieder erscheinen Katzen in allen möglichen Variationen im Bild. Counting ist wie ein Sonntagsspaziergang durch Zwischenraum und Zwischenzeit – berührend und magisch gleichermaßen. (Text: Berlinale)
- Exotica, Erotica,Etc.?21Essay-Film von Evangelia Kranioti.
Vom Sehnsuchtsort Meer erzählt dieser filmische Essay. Von der Welt der großen Containerschiffe und ihrer Besatzungen und den Frauen, die in Häfen und Spelunken auf sie warten. Zu eindrücklichen dokumentarischen Bildern vermittelt sich die gedankliche Welt der porträtierten Figuren über innere Monologe aus dem Off. Sandy steht für all die Frauen, deren Bereitschaft, sich fremden Männern hinzugeben auf das Verlangen derjenigen trifft, die es immerfort an neue Häfen zieht. Liebevoll rückt der Film die exzentrische einstige Prostituierte in den Blick, ihren vom Leben, der Lust und den Männern gezeichneten Körper, ihre offene und zugleich romantische Vorstellung von Liebe. Sirene und Penelope. Daneben stehen die Stimmen einzelner Seefahrer für all jene Männer, die ihr Leben wie einst Odysseus den Gefahren des Meeres und Verlockungen an Land aussetzen.
16 Länder hat die Regisseurin an Bord riesiger Frachter allein unter Männern bereist und in verschiedenen Hafenstädten mit Prostituierten gelebt. Entstanden ist so ein Werk, das imposante Bilder mit einem treibenden Soundtrack zu einer maritimen Sinfonie und zu einer Erzählung über Freiheit, Sehnsucht, Liebe und Begehren verdichtet. (Text: Berlinale) - Heart ofLight?2Essay-Film von Cynthia Beatt.
Eine Erzählerin kehrt nach langer Zeit auf die Fidschi Inseln zurück, wo sie einst aufwuchs. Filmemacherin Cynthia Beatt verwebt in Heart of Light Landschaft, Natur und Bewohner der Fidschi Inseln sowie die westlichen Besucher zu einem narrativen Essay-Film. (RL)
- Das perfekteSchwarz?102Dokumentarfilm von Tom Fröhlich.
Das perfekte Schwarz suchen sechs ganz unterschiedliche Menschen in dieser Dokumentation. Ihre Fachgebiete reichen dabei von der Tätowierung bis zu den Sternen.
- Living and Knowing You'reAlive?1Dokumentarfilm von Alain Cavalier mit Emmanuèle Bernheim.
In seinem Essay-Film Living and Knowing You're Alive dokumentiert Filmemacher Alain Cavalier die Beziehung zu seiner guten Freundin Emmanuele Bernheim, während deren Krebserkrankung behandelt wird. Cavalier besucht die Drehbuchautorin von François Ozon im Krankenhaus, hinterlässt ihr Nachrichten und versucht sie in schwierigen Zeiten zu unterstützen. (RL)