Die meist vorgemerkten Filme von 2009
- La grandevie?Drama von Emmanuel Salinger mit Laurent Capelluto und Frédérique Bel.
Grégoire Spielmann führt ein langweiliges Leben als Philosophie-Professor irgendwo auf einer Schule in einer Stadt auf dem Lande. Doch dann begegnet er dem Fernsehstar Partick, was sein Leben gründlich auf den Kopf stellen soll.
- Pluie dudiable?Dokumentarfilm von Philippe Cosson.
Dieser Dokumentarfilm befasst sich mit den Folgen von Minen und Streubomben, die auch heutzutage noch tagtäglich in Laos und anderen Gegenden der Welt Menschen töten und verstümmeln.
- The PortugueseNun?Drama von Eugène Green mit Leonor Baldaque und Beatriz Batarda.
Die Handlung dreht sich um Julie, eine französische Schauspielerin, die nach Lissabon reist um hier einen Film zu drehen. In der Zeit zwischen den Aufnahmen am Set spaziert sie durch die Straßen der Stadt und hat dabei ein besonderes Auge auf die Menschen, die hier leben. Insbesondere eine Nonne, die scheinbar fast ihre ganze Zeit in einer Kirche zu verbringen scheint, hat es ihr angetan, was vermutlich daran liegt, dass auch sie momentan täglich vor der Kamera in die Rolle einer solchen Frau schlüpfen muss.
- Waffenstillstand (2009)?
Irak, 2004: Für 24 Stunden ruhen in der sunnitischen Rebellenhochburg Falludscha die Waffen. Dem deutschen TV-Journalisten Oliver und seinem Kameramann Ralf bietet sich die einmalige Chance auf eine Exklusiv-Story: Von Bagdad aus begleiten sie Kim, die Logistikerin einer Hilfsorganisation, und den Arzt Alain bei einem Medikamententransport in das belagerte Falludscha.
- RTT?Abenteuerfilm von Frédéric Berthe mit Kad Merad und Mélanie Doutey.
Französische Komödie mit Kad Merad. Nach fünf Jahren Ehe wird der zufriedene Arthur von Ehefrau Florence verlassen, die ihm eröffnet, fortan in Miami leben zu wollen. Arthur will ihr nachreisen und lernt am Flughafen Emilie kennen – die ein gestohlenes Gemälde in Arthurs Gepäck in die USA schmuggeln will…
- Die Stadt, von der die Russenträumen?Dokumentarfilm von Pierre Bourgeois und Pierre-Olivier François.
.000 Kilometer östlich von Moskau liegt Khanty-Mansiysk, Hauptstadt einer Region, die fast so groß wie Deutschland ist. 60.000 Menschen leben hier. Unter ihren Füßen schlummern 60 Prozent des russischen Erdöls, sieben Prozent des weltweiten Vorkommens. Eine Ressource, die die Einwohner der Stadt und die Machthaber im fernen Moskau reich und stolz macht. Der Ort am Fluss Ob liegt mitten in der Eiswüste Sibiriens. Vor 15 Jahren war er kaum mehr als ein Dorf aus Holzhäusern und ist nun zu einer Wohlstandsoase geworden. Zwischen Juni 2007 und September 2008 reisten die Filmemacher fünfmal in diese ferne Welt, um zu beobachten, wie das schwarze Gold die Region und ihre Menschen verändert. Ärzte, Hebammen, Balletttänzer, Rentierzüchter und Ölarbeiter erzählen von ihren Zukunftsträumen und ihrem Alltag - ein Alltag, der im Rhythmus der Ölförderung schwingt und bestimmt ist vom Reichtum, den das Öl der Region beschert. Der lokale Gouverneur plant die Zukunft, etwas patriarchisch und großspurig, aber dennoch weitsichtig. Die Leute sollen kommen, weil es hier Arbeit gibt, und sie sollen sich wohl fühlen, sagt er, und investiert in Kultur, Wohnungsbau, Familienplanung, Sport und Bildung. In diesem unwirtlichen Niemandsland zeigt das Thermometer acht Monate im Jahr minus 25 Grad. Dennoch entsteht eine neue Zivilisation. So fanden in Khanty-Mansiysk die Schachweltmeisterschaft, ein EU-Russland-Gipfel und die große Feier zur Förderung der neunmilliardsten Tonne Erdöl statt. Auch hier wurde im März 2008 der russische Präsident gewählt; und auch hier bewegte die Menschen der Krieg im fernen Georgien. Und die Region weist als einzige in Zentralrussland eine positive Geburtenrate auf. Stolz nennt ein kleines Mädchen Khanty-Mansiysk "das zweite Moskau".
- Terminal?Musikfilm von Jörg Wagner.
Die Arbeitsabläufe in einem Containerhafen, porträtiert in einer kunstvollen, poetisch-musikalischen Bild-Ton-Collage.
- KennzeichenKohl?1Dokumentarfilm von Jean Boué.
Der Fotograf und Filmemacher Burkhard von Harder kommt über die Biographie „Ich wollte Deutschlands Einheit“, von Helmut Kohl auf die Idee, für ein Buch Namensvetter von Helmut Kohl zu suchen und zu fotografieren. Er findet um die 100 und verschickt Einwegkameras, mit der Bitte sich selbst aufzunehmen. Mit 16 Protagonisten nimmt er schließlich engeren Kontakt auf. Er lädt den Regisseur Jean Boué ein, gemeinsam auf dieser Basis ein Konzept für einen Film zu entwickeln, der quer durch Deutschland führt, irgendwo zwischen blühenden Landschaften und verlustig gegangenen Visionen. Sechs der Männer, im Alter zwischen 36 und 85, werden im Film portraitiert. In Interviews und anhand von Gegenständen und Orten werden sie zu ihrem Schicksal seit 1989 befragt. Wie die Wende ihr Leben verändert hat, wie es ihrer Familie ergangen ist, wie sehen die Ostler den Westen und umgekehrt.
- La primalinea?Drama von Renato De Maria mit Riccardo Scamarcio und Giovanna Mezzogiorno.
Der Film spielt Anfang des Jahres 1982 und dreht sich um Sergio, der sich gerade auf dem Weg ins Gefängnis befindet. Er erinnert sich an die Zeit, als er ein idealistischer Linksradikaler war und als solcher bald Mitglied der terroristischen Einheit "Prima Linea" wurde. Aber er erinnert sich nicht nur daran, sondern auch an Susanna, die Frau, die er liebt und mit der er die selben Ideale teilt.
- Mr.Right?Drama von Jacqui Morris und David Morris mit James Lance und Luke de Woolfson.
Lars ist ein ansehnliches Teilzeit-Model, das von Tom, einem erfolgreichen Künstler ausgehalten wird, der jede seiner ständigen Betrügereien verzeiht, solange der ihn nur nicht verlässt. Rugby-Spieler Williams' neunjährige Tochter ist entschlossen die Beziehungen zu seinem neuen Freund zu sabotieren und dabei fällt es ihm schon schwer genug Lawrence, einen Soap-Star in sein Leben zu lassen. Aus Ihrem Leben nicht wegzudenken ist auch die attraktive Louise, die dachte, dass sie den Mann ihrer Träume getroffen hat - bis sie ihn ihren schwulen Freunden vorstellte.
- Rebeca?Dokumentarfilm von Gonzalo H. Rodriguez.
"Rebeca" hieß die Großmutter des in Lima, Peru, geborenen Medienkünstlers Gonzalo H. Rodriguez, die bei einem Unfall ums Leben kam. Gonzalo H. Rodriguez stellt den Unfalltod in den Kontext seiner eigenen künstlerischen Entwicklung und seiner Suche nach Identität.
- Only Ju - Hommage an eineDame?Dokumentarfilm von Helge Heggblum.
Der Geruch, das Geräusch, das Gefühl des ursprünglichen Fliegens. Was ist eigentlich das Besondere an der "Tante Ju" der Deutschen Lufthansa Berlin-Stiftung? In dem Film steht der Alltag der "Tante Ju" im Mittelpunkt. Passagiere und Crewmitglieder erzählen ihre ganz eigenen, privaten Geschichten mit der Ju und erklären, warum dieses Flugzeug von Hugo Junkers so liebevoll als "Tante Ju" bezeichnet wird. Auch die technisch Interessierten kommen nicht zu kurz. Die Kamera begleitet die "alte Dame der Lufthansa" zu einem Wartungs-Check in die Werft nach Hamburg. Neben den technischen Informationen erfährt der Zuschauer auch, warum bei Nacht blaue Flammen aus den Pratt & Whittney-Motoren schlagen und dass die Flugtüchtigkeit auch bei Oldtimern durch regelmäßige Wartung erhalten werden muss, damit diese am Flugverkehr teilnehmen dürfen.
- Against theTide?Dokumentarfilm von Richard Trank.
Against The Tide ist ein Dokumentarfilm über den Konflikt, der in der Gemeinschaft der amerikanischen Juden über die Frage entstand, wie man europäische Juden auf der Flucht vor dem Holocaust am besten unterstützen könne.
- Fliegerkosmonauten?Dokumentarfilm von Marian Kiss.
"Grüßt die kühnen Weltraumflieger, alle Kinder lieben sie. Kosmonauten, Himmelssieger - eure Tat vergisst man nie." hieß es in einem DDR-Kinderlied. Unter den sozialistischen Helden nahmen sie einen ganz vorderen Platz ein. Der Griff nach den Sternen gehörte zum mythischen Grundbestand eines gesellschaftlichen Großprojekts, das es bei der Befreiung eines Planeten nicht bewenden ließ. Die Realität sah bekanntermaßen anders aus, und so bewog mehr strategisches Kalkül als romantische Himmelsstürmerei die Sowjetunion dazu, in einer von Krisen geschüttelten Phase ab 1976 zehn Kosmonauten - je einen für jeden sozialistischen Staat - in die Galaxie zu befördern.
- Mankells Wallander - DieCellospielerin6.31Mysterythriller von Stephan Apelgren mit Krister Henriksson und Lena Endre.
Kurt Wallander ist ein leidenschaftlicher Musikliebhaber mit einer großen Sammlung von Schallplatten. Besonders schätzt er die russische Solo-Cellistin Irina Konchalevska, deren Konzert in Ystad er sich nicht entgehen lässt. Als Wallander der Virtuosin zu ihrem bewegenden Auftritt gratulieren will, detoniert vor seinen Augen eine Autobombe, die Irina lebensgefährlich verletzt. Von einem Kollegen erfährt Wallander, dass Irina als Hauptzeugin im Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder Jurij Rina aussagen soll, der ihren Freund Alexander umbrachte. Jurij ist aber nicht irgendein kleiner Gangster, sondern der Sohn des russischen Mafia-Paten Leb Munchin, genannt "Das Gespenst". Nur mit knapper Not überlebt Irina im Krankenhaus einen zweiten Anschlag von Munchins Killern, die beinahe auch Pontus umgebracht hätten. Wallander fragt sich, wieso der mächtige Unterweltboss offenbar kein Risiko scheut, um seinen Sohn zu befreien. Als bei den Recherchen der Polizei zunehmend intime Geheimnisse der Mafiosi ans Licht kommen, erkennt Wallander immer klarer das Motiv. Schließlich setzt er alles auf eine Karte und zwingt den Mafiaboss dazu, sich mit ihm in einer russischen Kapelle zu treffen.