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Françoise Hardy

Frankreich (2005) | Biopic, Dokumentarfilm | 60 Minuten
Originaltitel:
Françoise Hardy - Tant de belles choses

Françoise Hardy ist ein Biopic aus dem Jahr 2005 von Jean-Pierre Devilliers.

Komplette Handlung und Informationen zu Françoise Hardy

Die Sängerin Françoise Hardy ist seit 40 Jahren im Musikgeschäft, hat mehr als 25 Alben herausgebracht und gehört zu den ganz Großen des französischen Chansons. Ihre schlanke, anmutige Gestalt, ihre eigentümliche Schönheit und ihr geheimnisvoller, melancholischer Stil erregten seit ihren Anfängen in den 60er Jahren die Aufmerksamkeit des Publikums und der Medien. 1962 war für die eine Hälfte der Franzosen Brigitte Bardot das Sexsymbol. Die andere Hälfte schwärmte für Françoise Hardy. Ihre "unnachahmliche und sofort erkennbare Stimme" (Gabriel Yared) passt hervorragend zu der bittersüßen, helldunklen Welt, von der Hardy singt. Im Verlauf ihrer Karriere durchwanderte sie die französische Popgeschichte - vom "Yéyé" und Serge Gainsbourg über Michel Berger bis Etienne Daho -, ohne ihre Originalität und ihren Enthusiasmus zu verlieren. Sie arbeitete mit den Besten der Musikszene und schrieb einige der schönsten französischen Chansontexte ("La Question", "Et si je m'en vais avant toi", "Message personnel") - auch wenn sie sich nicht als Sängerin fühlte, wie Hardy stets behauptete. Im Gegensatz zu vielen anderen französischen Musikern, die vergeblich dem Vorbild amerikanischer Stars nacheiferten, ist Françoise Hardy - eben wegen ihres typisch französischen Charmes - auch international bekannt. Mick Jagger bezeichnete sie als sein weibliches Ideal, David Bowie und Bob Dylan sahen sie als eine der ihren an. Auch Hardys Privatleben faszinierte das Publikum, vor allem die Beziehung zu ihrem Künstlerkollegen Jacques Dutronc. Sie liebten und sie trennten sich, blieben einander aber trotz aller Enttäuschungen und Kränkungen verbunden. Aufgrund ihrer Aufrichtigkeit und Offenheit erschien Hardy manchmal schroff. Man hätte sie gerne sanfter, pflegeleichter gehabt ... Doch heute gilt sie - gerade deshalb - als anspruchsvolle Musikerin und wird von ihresgleichen geachtet. Hardy ist scheu, reist nicht gerne und lebt zurückgezogen. Doch ihre Neugier für das, was in der Musikwelt vor sich geht, hat sie sich bewahrt: Sei es für die neue Chanson-Generation wie unter anderem Benjamin Biolay und Keren Ann oder für Interpreten der klassischen Musik wie Hélène Grimaud, Martha Argerich oder Piotr Anderszewski. Außerdem interessiert sich Hardy für Astrologie und - was weniger bekannt ist - für die islamische Mystik. Für Skandale war Françoise Hardy nie gut, alles Vulgäre lag ihr stets fern, nie sah man sie bei einer unangemessenen PR-Aktion. Trotz ihrer Berühmtheit und eines Lebens im Musik- und Showbusiness hat sie es verstanden, sich vor dem Medienzirkus und seinen trügerischen Versprechungen zu schützen. Sie blickt auf ein in vieler Hinsicht erfolgreiches Leben zurück und verkörpert - mit ernstem Lächeln - ihren ganz eigenen, zeitlosen Stil.

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Produktionsland
Frankreich
Genre
BiopicDokumentarfilm

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