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Gefängnisbilder

Deutschland (2003) | Dokumentarfilm | 80 Minuten

Gefängnisbilder ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2003 von Harun Farocki.

Komplette Handlung und Informationen zu Gefängnisbilder

Heute sind Gefängnisse voller Überwachungskameras. Diese Bilder sind ohne Schnitt, ohne Verdichtung und deshalb besonders geeignet, die Ereignislosigkeit auszudrücken, in die der Gefangene versetzt werden soll. Eine Kamera aus dem Hochsicherheitstrakt in Corcaran, Kalifornien, zeigt den Hof für die Gefangenen. Ein Häftling greift den anderen an, worauf die Unbeteiligten sich sogleich flach auf den Boden legen. Sie wissen, was jetzt kommt: Der Wärter wird eine Warnung rufen und danach Gummimunition abfeuern. Hören die Häftlinge mit dem Kampf nicht auf, schießt der Wärter scharf. Die Bilder sind stumm, vom Schuss zieht der Pulverrauch durch das Bild. Die Kamera und das Gewehr sind gleich nebeneinander, Blickfeld und Schussfeld fallen zusammen. Harun Farocki mischt in seinem Filmessay Szenen aus Spiel- und Dokumentarfilmen sowie Bilderströme aus Überwachungskameras. Gedanklich bezieht er sich auf Überwachen und Strafen von Michel Foucault sowie auf einen Essay von Gilles Deleuze.

Produktionsland
Deutschland
Genre
Dokumentarfilm

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