Schwüle
Kirgisistan (1963) | Sozialdrama, Drama | 77 MinutenSchwüle ist ein Sozialdrama aus dem Jahr 1963 von Larissa Schepitko mit Bolotbek Shamshiyev und Nurmukhan Zhanturin.
Im poetischen Drama Schwüle prallen zwei Lebensauffassungen – die eines idealistischen Schulabgänger und die eines stalinistischen Kolchosenvorsteher – in der kirgisischen Steppe aufeinander.
Komplette Handlung und Informationen zu Schwüle
Kamal ist ein idealistischer junger Mann, der gerade mit Zertifikat die Schule abgeschlossen hat und nun zwecks weiterer Ausbildung zum Arbeitseinsatz in einer Landwirtschaftskolchose in der Kirgisischen SSR abbestellt wurde. Mit abenteuerlichen und romantischen Vorstellungen von der Weite der innerasiatischen Steppenlandschaft im Gepäck tritt er seine neue Stellung an und muss bald feststellen, dass das Alltagsleben nicht alles halten kann, was ihm vorschwebte.
Bevor man ihm mehr Verantwortung überträgt, soll er trotz seiner Qualifikation zunächst bloß als Wasserträger eingesetzt werden und gerät bald mit dem Kolchosenvorsteher Abakir in Konflikt. Der mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Traktorfahrerchampion lässt den Jungen seinen autoritären Führungsstil spüren und ist in seinen Lebensvorstellungen noch ganz von der stalinistischen Ära geprägt. Während er für das Alte steht, verkörpert der gebildete Lehrling für ihn die hassenswerte moderne Jugend, die nicht mehr blind Gehorsam zeigt und der Tradition folgt. Unter dem Unmut von Abakir hat auch dessen Frau Kalipa zu leiden. Um den Schikanen und der Tristesse der Feldarbeit in flirrender Hitze zu entfliehen, lässt Kamal seiner Fantasie freien Lauf und begegnet im Grasland einem bildhübschen Pferdemädchen.
Der Film Schwüle (OT: Znoy, international bekannt als Heat) entstand nach einer Erzählung von Tschingis Aitmatow.
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