Spanisch für Erwachsene
Litauen (2008) | Dokumentarfilm | 53 MinutenSpanisch für Erwachsene ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2008 von Tomas Tamosaitis.
Komplette Handlung und Informationen zu Spanisch für Erwachsene
Filmemacher Tomas Tamosaitis folgt in seinem Dokumentarfilm einem Sprachkurs für Einwanderer in einer kleinen Schule in der spanischen Provinz. Maria Antonia heißt die ungewöhnliche Lehrerin, die sechsmal in der Woche Menschen aus aller Welt unterrichtet. Wo auch immer sie herkommen, ob aus Marokko, Rumänien, Nigeria, der Ukraine oder dem Senegal, Antonia spricht in ihren täglichen Lektionen ausschließlich Spanisch mit ihnen, und auch wenn ihre Schüler absolut nichts verstehen, man unterhält sich gut. Denn Antonia träumt davon, eine große Schauspielerin zu sein, und führt, so Regisseur Tomas Tamosaitis, mit "einer guten Dosis charmanten Wahnsinns" ihr "Publikum" in eine surrealistische Welt ein, in der alle nur Spanisch sprechen und ihren Katzen abends die Zähne putzen, bevor sie ihnen einen Gute-Nacht-Kuss geben. Für die Immigranten ist die Welt, die Antonia ihnen vermittelt, meist der erste direkte Kontakt mit Spanien, dem Land, in dem sie ein neues Leben beginnen wollen. Sie sind allein, getrennt von ihrer Familie, krank vor Heimweh und im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos in der Fremde. Also spielen sie Antonias Spiel mit und entwerfen eigene "Parallelwelten" im verzweifelten Bemühen, in dieser seltsamen Klasse wenigstens ein bisschen brauchbares Spanisch zu lernen. Oft empfinden sie durchaus großes Vergnügen in ihrem Kurs, denn in den hier entworfenen Welten können sie sein und tun, was sie sich wünschen und was sonst nicht möglich ist.
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