Heute präsentieren wir euch 7 Fragen, die beweisen, dass es etwas Schöneres gibt, als einen Film zu finden, der das eigene Leben verändert: Ein Film, in dem man sich wiederfindet! Obendrein liefert er auch noch die wunderbare Erkenntnis, dass man vielleicht unter der FSK-Grenze eines Film ist – aber trotzdem weitaus reifer, als die Leute, die dort tatsächlich offiziell im Kino sitzen dürfen… Und wenn dieser Text vorbei ist, und ihr zum Applaudieren in den Kommentaren aufgestanden seid, könntet ihr eigentlich auch gleich eine kleine Nachricht an Kängufant schreiben, um auch mal einen Fragebogen zu beantworten… Und jetzt gebt dem Mann ein Lichtschwert! Ladies and Gentlemen: The perks of being alex023!
Welcher Film, welche Serie hat dein Leben verändert? Was war danach nie wieder so wie vorher?
Ich lese immer wieder Antworten auf diese Frage, die einen, vielleicht mal zwei Filme oder Serien beinhalten, und bin immer erstaunt, wie jemand sich derart festlegen kann. Denn ich kann das garantiert nicht, ich würde sogar soweit gehen, dass sehr viele Filme und Serien mein Leben nachhaltig geprägt und einige von ihnen es sogar verändert haben. Selbstverständlich immer in einem Rahmen, wie es bei diesem Medium überhaupt möglich ist, denn wir sprechen natürlich immer noch von etwas, das zwischen Unterhaltungsmedium und Kunst pendelt, jedoch nicht die Essenz des Lebens darstellt. Es ist ein Hobby, eine Leidenschaft, für manche vielleicht die kreative Erfüllung, aber natürlich gibt es auch noch (glücklicherweise) so viele andere Dinge da draußen.
Was man aber definitiv sagen kann, ist, dass The Social Network mein Leben entscheidend verändert hat: im Zuge des Kinobesuchs (siehe Frage dazu) entschied ich, dass so ein toller Film irgendwie gewürdigt werden müsse, weshalb ich mir ein neues Konto auf dieser tollen Webseite anlegte. So kam ich also hierhin und bin froh darüber, weil ich so viele nette Leute kennen gelernt habe (damit wäre der Teil mit dem Schmeicheln der Community auch abgehakt). Und natürlich steht er auch auf meiner Liste mit den ganz besonderen Filmen sowie zudem noch auf der exklusiven, kurzen Herzensliste mit meinen ganz, ganz, ganz besonderen Filmen, das heißt diejenigen, die aus der vorherbenannten Liste noch hervorstechen für mich.
Wie viele wahrscheinlich wissen, ist Vielleicht lieber morgen mein (derzeit) unangefochtener Lieblingsfilm, der noch mal aus der exklusiven, geringen Anzahl heraussticht. Es gab und gibt selten Filme, die mich über einen so unwahrscheinlich langen Zeitraum beschäftigen. Ich hatte im Herbst 2012 das Glück, den Film im Kino in der quasi letzten Vorstellung überhaupt (Sonntagmittag um 12 Uhr) zu sehen und schlagartig gab es etwas Neues, unerwartet Schönes in meinem Leben. Bis ich ihn das nächste Mal sehen konnte, verging ein gutes halbes Jahr. Jedoch war ich mit meinen Gedanken oft bei diesem Film, bei Charlie und seiner Geschichte. Man kann konstatieren, dass es ein klassischer Fall vom „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“-Prinzip war: ich war in einer ähnlichen Situation wie Charlies Freunde, die gerade ihren Abschluss machten; ich erkannte mich in Charlie selbst als mein eigenes 16-Jähriges Ich wieder und fühlte mich so auf erschreckend extreme Weise mit dem Film verbunden, womit das alles auch sehr persönlich wurde. Es war wirklich ein Augenblick, in dem etwas wie ein Film dir so viel bedeuten kann, wie es für viele andere, nennen wir sie mal Außenstehende, eher unbegreiflich erscheint. Schließlich war es nur ein Film. Aber ja, wenn, dann würde ich diesen Film nennen, der mein Leben – sagen wir – beeinflusst hat, aber wie schon erwähnt, möchte ich mich da keinesfalls wirklich festlegen. Denn es kann auch immer wieder ein neuer Film kommen, der alles in den Schatten stellt. Die Erde dreht sich, das Leben geht immer weiter (damit hätte ich auch das Phrasen dreschen abgehakt).
Zuletzt muss ich noch mal kurz ein paar weitere Vertreter der Gattung Film und auch Serie nennen, damit ich meine Aussagen von oben auch seriös untermauern kann: das ist nicht besonders innovativ, aber ich würde mich schon als ziemlichen Star Wars-Freak bezeichnen, jetzt im Sinne von normalen Menschen, die nicht ihr ganzes Leben einer einzigen winzigen Sache widmen (no offense). Ich liebe die Filme einfach (sogar den dritten), kann sie immer und immer wieder ansehen und hab die sechs (ja!) sicher öfter gesehen als jeden anderen Streifen auf der Welt. Wo wir hier aber gerade von Veränderung reden, muss ich dann aber auch noch mal die zuletzt (auch von mir) viel gescholtene Serie Dexter hervorheben und loben. Denn die dortigen ersten vier Staffeln haben mir gezeigt, zu was das Fernsehen heutzutage in der Lage ist und waren quasi meine Einführung in das berühmt-berüchtigte „Quality-TV“. Über den Rest legen wir mal den charmanten Mantel des Schweigens. Aber natürlich muss ich auch noch kurz O.C., California, eine Serie, die viele nicht mögen, aber einige doch schon, und die für mich einfach so toll ist, dass sie mittlerweile praktisch ein täglicher Begleiter ist (Seth Cohen!); und selbstverständlich, wie hätte es anders sein können, einmal noch kurz ein Lob an Breaking Bad, die beste Serie aller Zeiten, die mein Leben dann schlussendlich so veränderte, dass ich glaube, nie wieder etwas besseres im Fernsehen sehen werden zu können. Aber das ist in Ordnung so.