7 Fragen an In_Ex_Fan

12.05.2013 - 08:50 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Have you ever tried not being a Mutant?
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Aus der afrikanischen Steppe nach Gotham City, mit Zwischenstop in der X-Men-Academy und im Krankenhaus – unsere heutigen 7 Fragen lassen das Herz jedes Comicfans höher schlagen.

Heiliger Fragebogen, Batman! Schnappt eure Batarangs, feilt eure Hörner ab und schwingt die X-Gene, die 7 Fragen sind wieder da und diese Woche bringt uns In_Ex_Fan ein Marvel-DC-DarkHorse-Crossover, mit ein bißchen Tim Burton zum Nachtisch! Wenn ihr auch mal an den 7 Fragen teilnehmen wollt, schmeißt einfach das Batsignal an – oder schreibt eine kurze Nachricht an Kängufant und wir schicken euch das 7-Fragen-Latex-Kostüm (mit Nippeln!) umgehend zu. Bevor es losgeht, hätten wir da aber noch eine Frage: Wer oder was ist eigentlich Batman? :)

Was ist deine erste Erinnerung an Film, Kino oder Fernsehen? Womit fing alles an?

Bei mir fing alles, wie bei einigen, mit Disney an. Mein Vater nahm meinen Bruder und mich mit in Der König der Löwen. Mein erster Kinobesuch war ein Tag voller Magie. Viele Menschen, die quasi in einem riesiegen Wohnzimmer einen Film ansehen, war für mich schon sehr aufregend und mein Vater beeindruckte mich, indem der scheinbar ohne fragen zu müssen, wusste wohin es geht. Ich konnte als kleiner, naiver Junge ja nicht wissen, dass er auf die Karten guckte! Dann noch die riesige Leinwand. Kino sollte für mich auf ewig was Besonderes bedeuten. Während des Films haben mich die schier zauberhaften Bilder, die Disney (meiner Meinung nach) nicht mit heutigen Animationsfilmen erreicht, in eine Welt entführt von der ich fasziniert und zugleich geschockt war. Fasziniert hat mich neben den wundervollen Bildern besonders Mufasa, Simbas Vater. Er war so weise und wusste immer was er zu tun oder zu sagen hatte. Geschockt war ich, da dieser Film mich das erste Mal mit dem Tod konfrontiert hat. Ich hab geheult wie ein Schlosshund bis Timon und Pumbaa ihren ersten Auftritt hatten!

Welcher Film, welche Serie hat dein Leben verändert? Was war danach nie wieder so wie vorher?

“Verändert” hat mein Leben X-Men – Der Film. Meine Kindheit wurde immer von Marvels Mutantenteam begleitet. Sowohl in Form der Zeichentrickserie, als auch durch die Comics. Ende der 90er wurde die Serie dann nicht mehr gesendet und der Händler, der die Comics sporadisch verkaufte, hatte sie komplett aus dem Sortiment verbannt. Ein rabenschwarzer Tag in meinem jungen Leben! 2000 war es dann Soweit. DIE Helden meiner Kindheit kamen ins Kino… Und wer hat davon nichts mitbekommen? Genau, ich. Doch meine Mutter kam seiner Zeit an ein Abo von Premiere. Gerade in der Zeit, als dort X-Men ins Programm aufgenommen wurde. Mindestens 2 Mal am Tag hab ich diesen Film gesehen! Wann genau das war, weiß ich nicht mehr, aber mit ca. 10 oder 11 Jahren wurde mir durch den Film erst die Botschaft der Mutanten klar: Kämpft für eine gemeinsame Zukunft und gegen Rassismus und Ausgrenzung. Diese Botschaft hat mich sehr angesprochen, da sich jeder mal wie der Außenseiter fühlt und in dieser Situation spricht diese Message einfach aus der Seele! Die Liebe zu diesem Film bzw. dieser Filmreihe hat nie nachgelassen und auch jetzt noch sehe ich mir jeden Teil regelmäßig an. Sie sind einfach der Teil meiner Kindheit den ich mir für immer bewahren möchte. Dann gibt es noch die Filme, die mich in geringerem Ausmaß geprägt haben. Sin City hat meine Vorliebe für blaue Augen entfacht. Million Dollar Baby hat mir gezeigt, dass es sich lohnt, seine Träume zu verfolgen, auch wenn man auf dem Weg dorthin vielleicht stolpern mag, und Forrest Gump lehrte mich, dass jedes Menschenleben etwas Besonderes ist.

Welchem Schauspieler oder Regisseur würdest du jeden Fehltritt verzeihen? Und womit hat er oder sie diese Nachsicht verdient?

Das wäre wohl eindeutig Tim Burton. Die Atmosphäre seiner Filme hat mich immer fasziniert und auch mir, als damals kleiner Bub fiel auf: Tim Burton bedeutet anders! Ob es nun Batman oder Edward mit den Scherenhänden ist, seine Werke sind immer was Besonderes. Gut, es sind nicht immer Kassenschlager, aber er trifft fast jedes Mal meinen Geschmack. Auch wenn er mal einen weniger guten Film macht, er entschädigt doch mit Werken wie Beetlejuice und Sleepy Hollow. Da geb ich auch nicht die Hoffnung auf, dass von ihm mal wieder sowas Großartiges wie Big Fish – Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht erscheint. Ich bin von den darauf folgenden Filmen nie enttäuscht worden, aber einen solchen “Wow-Moment” wie in dieser Hommage ans Geschichtenerzählen hatte ich nicht mehr. Verziehen hab ich ihm auch schon, und zwar Mars Attacks! und Planet der Affen.

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