7 Fragen an Val Vega

23.03.2014 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
My mother used to make it this way. Hot, strong, and good.
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Der perfekte Western, eine noch perfektere Emma Stone und natürlich Dinosaurier – hier muss irgendwo ein Nest sein…

7 Fragen über Vollkommenheit vor und hinter der Kamera – und das beschränkt sich nicht nur auf Sergio Leone und Quentin Tarantino! Als Bonus gibt es noch eine neue Weltordnung und den besten Grund, warum man einen Tag lang Ryan Gosling sein sollte: Diese Woche spielt uns Val Vega das Lied vom Fragebogen – also Handy aus und bis zum Abspann sitzengebleiben – nach den Credits könnte ihr nämlich gleich eine Nachricht an Kängufant schreiben, und selbst am Fragebogen teilnehmen!

Was ist deine erste Erinnerung an Film, Kino oder Fernsehen? Womit fing alles an?

Mit fünf Jahren war ich zum ersten Mal im Kino. Der Film war Spirit – Der Wilde Mustang. Allerdings war er ab 6 Jahren freigegeben, und so log ich dem Kinobesitzer mitten ins Gesicht als ich ihm sagte, ich sei 6. So umging ich zum ersten Mal die lächerliche FSK – und es sollte nicht zum letzten Mal gewesen sein. Eine zweite Erinnerung, bei der ich mir nicht sicher bin, ob sie vor oder nach Spirit einzuordnen ist, ist Disney’s Dinosaurier. Ich war als Junge wahnsinnig interessiert an Dinosauriern und habe den Film auf VHS rauf und unter geguckt! Ansonsten habe ich das typische KIKA-Kinderprogramm geguckt und den Film Pippi Langstrumpf im Taka-Tuka-Land sehr, sehr genossen.

Welchem Schauspieler oder Regisseur würdest du jeden Fehltritt verzeihen? Und womit hat er oder sie diese Nachsicht verdient?

Hierbei fallen mir viele Namen ein, doch die drei auf die ich mich nun wirklich festlegen würde, wenn ich müsste. sind: Sergio Leone, Quentin Tarantino und Emma Stone.

Sergio Leone hat unsere Erde leider viel zu früh verlassen und dementsprechend ist seine Filmographie leider auch viel zu kurz! Von seinen sechs großen Filmen habe ich alle bis auf Todesmelodie gesehen. Die anderen sind allesamt große Klasse, und da Spiel mir das Lied vom Tod mein Lieblingsfilm ist, und ich Es war einmal in Amerika für den BESTEN Film aller Zeiten halte, erwarte ich nicht wirklich eine Patsche.

Zu Quentin Tarantino habe ich grade eine Bewertungsreihe abgeschlossen und hierbei war der schlechteste Film meiner Meinung nach schon Jackie Brown, der aber immerhin 8 Punkte bekam, was ja immer noch klasse ist. Sollte er jemals einen Film vergeigen – wofür ich meine Hand ins Feuer lege, dass er es nicht tut – werde ich es ihm auf jeden Fall verzeihen.

Meinen MP-Freunden, die regelmäßig meine Kommentare lesen, ist bekannt, dass ich auf Emma Stone richtig hart abfahre. Hierbei geht es mir nicht um ihr Talent. Ich finde sie ist einfach eine so unglaublich bezaubernde Person. Sie sieht wunderschön aus, ist clever und witzig, und hat mir besonders in Einfach zu haben und Crazy, Stupid, Love. den Kopf verdreht. In ihrer Filmographie finden sich ja leider auch ein paar Katastrophen, wie zum Beispiel Superbad und Movie 43. The Amazing Spider-Man ist zwar nicht unbedingt schlecht, aber dennoch gefällt mir nicht, dass sie hier zu sehr auf Garfields Love Interesst reduziert ist – auch wenn sie in dem Film heiß ist. Habe ja auch schon gehört, dass sie das Zeitliche segnen soll im nächsten Teil. Mal sehen wie ich es ertrage, meine Emma abkratzen zu sehen… Jedenfalls der springende Punkt ist: Emma Stone ist für mich das wunderbarste Mädchen der Erde, von der ich auf ungesunde Art besessen bin, und die jedes Mädchen in den Schatten stellt. Deswegen werde ich ihr immer zu Füßen liegen!

Welcher Film, welche Serie hat dein Leben verändert? Was war danach nie wieder so wie vorher?

Das ist die Frage am Fragebogen, die ich immer am interessantesten finde! Sie offenbart, finde ich, viel über das Filmherz eines Users! Viele können sich nur mit Schwierigkeiten auf ein Werk beschränken und so muss auch ich hier mit leider ganzen drei Werken daherkommen, die mich tierisch beeinflusst haben, und durch die ich die Welt mit anderen Augen sehe.

Mein absoluter Lieblingsfilm ist Spiel mir das Lied vom Tod von Sergio Leone. Dieser Film ließ mich vollständig zum Filmfreak mutieren. Die Musik von Ennio Morricone schmiegt sich mit jedem Ton und jedem Takt an die durch und durch komponierte filmische Oper dieses Meisters. Leone vereint hier den Italo mit dem amerikanischen Western und entmystifiziert beide Genres. Henry Fonda, Charles Bronson und Jason Robards sind in ihren Rollern ganz groß, doch Claudia Cardinale ist ganz und gar vollkommen! Sie ist Hure und Madonna zu gleich. Ich liebe jede Szene in diesem Film. Keine davon ist eine Sekunde zu lang, kein Statist steht am falschen Ort, keine Bewegung der Schauspieler ist überflüssig, kein Schwenk der Kamera stört. Hier ist alles vereint, was ich am Film liebe.

Gleich nach Spiel mir das Lied vom Tod kommt der Film 500 Days of Summer von Marc Webb. Ich erwartete in etwa eine gewöhnliche RomCom, doch der Film ist alles andere. Der Film fängt Liebe in all ihrer Schönheit und in all ihrem Schmerz ein. Mit der richtigen Person zusammen fühlt man sich, als gehöre einem die Welt. Man möchte hüpfen, singen und tanzen; doch auf jedes Hoch folgt ein Tief. Catull setzt in seinen Gedichten Liebe immer wieder mit dem Leben gleich, und so ist dieser Film für mich nicht nur ein Film über die Liebe, sondern auch ein Film über das Leben.

Zum Thema Film sei nun allerdings genug gesagt. Meine Lieblingsserie ist Scrubs – Die Anfänger. In acht Staffeln wird die Geschichte von J.D. erzählt, und allem was er im Krankenhausalltag durchlebt. Die witzigen Geschichten um Freundschaft und Liebe, Leben und Tod, Schicksal und Zufall haben mein Weltbild enorm geprägt. Viele Folgen änderten meine Meinung zu gewissen moralischen Fragen, dem Tod, der Liebe, der Freundschaft und Gott.

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