Avatar 2: Ohne diese 8 Dinge aus Teil 1 werdet ihr die Sci-Fi-Fortsetzung nicht verstehen

15.05.2022 - 14:00 UhrVor 2 Jahren aktualisiert
Avatar20th Century Fox
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Ihr habt den Avatar 2-Trailer gesehen und gemerkt, dass ihr euch an nichts aus Avatar 1 erinnern könnt? Kein Problem, hier ist euer bündiger Auffrischer. Wir erklären komische Begriffe wie Eywa, Na'vi, Unobtainium und Sam Worthington.

Der Avatar 2: The Way of Water-Trailer ist seit wenigen Tagen auch im Internet verfügbar. Das Sequel zum erfolgreichsten Film aller Zeiten kommt mit einem sagenhaften Abstand von 13 Jahren in die Kinos. Die Erinnerung an die Story, Welt und Figuren verblasst da natürlich irgendwann.

Ihr wollt natürlich nicht ahnungslos dasitzen, wenn in *checkt Kalender* 7 Monaten James Camerons Sci-Fi-Blockbuster endlich die Kinosäle erobert. Investiert lieber jetzt ein bisschen Zeit in eine gründliche Auffrischung, denn Avatar wird uns mit seinen 4 (!) geplanten Sequels immerhin bis 2028 begleiten

Yves Meinung zum Avatar 2-Trailer

Avatar 2 - Meine Gedanken zum Trailer
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Es folgen jetzt 8 grundlegende Infos, mit denen ihr beim normalen Avatar 2-Smalltalk an der Kaffeemaschine im Büro oder auf eurer vierteljährlichen Avatar-Party angeben könnt. (Falls ihr mehr über Avatar 2 und seine Handlung wissen wollt, schaut lieber hier rein)

1. Avatar heißt Avatar, weil die Menschen in Avataren über Pandora wandeln

Eigentlich witzig, dass die Reihe nicht "Pandora" (= der Planet, auf dem das alles spielt) oder "Na'vi" (siehe nächster Punkt) heißt, sondern Avatar. Sie ist nach der Technik benannt, mit der Menschen in das Volk der Na'vi eingeschleust werden. Die Menschen, in Teil 1 etwa Sigourney Weavers Figur, werden in einen Kunstschlaf versetzt. Anschließend wird ihr Geist in fremde Na'vi-Körper eingefügt, die auf ihre DNA abgestimmt sind. Sie loggen sich quasi ein wie wir in einen Multiplayer-Avatar in einem Computerspiel.

2. Die Na'vi sind nur ein Oberbegriff für verschiedene Stämme auf Pandora

Die blauen, 3 Meter großen Wesen mit den Körpern von Profi-Schwimmer:innen leben in verschiedenen Stämmen auf Pandora. Im Film selbst lernen wir aber nur die Omaticaya kennen. Das ist der Stamm, den Jake Sully (Sam Worthington, siehe Punkt 3) infiltriert. In Teil 2 sehen wir neue Teile des Planeten und deshalb auch neue Stämme. Hier könnt ihr übrigens nachlesen, was hinter der Sprache der Na'vi steckt.

Avatar 2

3. Was hat der Jake Sully-Star Sam Worthington zwischen Avatar 1 und 2 gemacht?

Der wohl einzige reine Avatar-Star lebt seine Rolle als tumber Söldner Jake leidenschaftlich . Im Gegensatz zu seiner Filmpartnerin Zoe Saldana reichte es zwar nicht für Marvel oder Star Wars, aber der All American-Boy Worthington holte alles aus den gewaltigen Zuschauendenströmen für Avatar raus: Terminator, Zorn der Titanen, Hacksaw Ridge, das kann sich sehen lassen.

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4. Die Menschen sind auf Pandora, um sich "Unobtainium" zu beschaffen

Avatar 1 spielt im Jahr 2154. In der gar nicht so fernen Zukunft haben die Menschen ihre Heimat ausgebeutet. So sehr, dass sich die Menschheit auf anderen Planeten nach Rohstoffen umsehen muss. Spezialisiert darauf ist die Resources Development Administration (RDA). Im Film wird die Organisation vor allem repräsentiert von den Figuren Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang, siehe Punkt 7) und Parker Selfridge (Giovanni Ribisi).

Die RDA reiste mit schwerer technischer und militärischer Ausrüstung nach Pandora, um den dort reich vorkommenden Rohstoff Unobtainium abzugraben. Unobtainium? Das ist ein Stellvertreterbegriff, mit dem in fiktionalen Geschichten erfundene, seltene Materialien bezeichnet werden, eigentlich ein Insider-Gag. Übersetzt bedeutet das Wort etwa "schwer zu beschaffen". Was Unobtainium bewirkt und wofür man es benutzen kann, wird im Film nicht erklärt.

Schaut den Trailer zu Avatar 2

Avatar: The Way of Water - Teaser Trailer (Deutsch) HD
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5. Da war doch irgendwas mit einer Gottheit namens Eywa?

Eywa ist einer der wichtigsten Begriffe der Avatar-Mythologie. Die Gottheit durchdringt alles auf dem Planeten, ein bisschen wie die Macht in Star Wars, aber ... biologischer und greifbarer. Eywa ist eine Art zerebrales System, ein Gehirn mit Synapsen, das Lebewesen und Pflanzen miteinander verknüpft. Klingt etwas schwurbelig, ist aber definitiv eine der schönsten Ideen des ersten Films.

6. Menschen können die Luft auf Pandora nicht atmen

Dieser Fakt wird schnell vergessen, weil sich die Menschen so selbstverständlich auf dem dicht bewachsenen Planeten eingerichtet haben. Allerdings bewegen sie sich meist mit Vehikeln oder in Na'vi-Avataren fort. Oder eben mit Sauerstoffmasken. Das wird auch im Avatar 2-Trailer klar, wo wir ein menschliches Pflegekind von Jake und Neytiri (Zoe Saldana, siehe Punkt 8) in einer Maske sehen. (In diesem Artikel zu Avatar 2 listen wir alle Figuren und die Besetzung auf)

7. Der Bösewicht Quaritch stirbt am Ende

Stephen Lang ist eins der wichtigsten Gesichter des Avatar-Franchise, weil er einen der wenigen Hauptcharaktere spielt, dessen Gesicht zwischenzeitlich nicht hinter CGI verschwindet. Für den grimmigen, comic-haften Colonel Quaritch machte Regisseur James Cameron deshalb eine Ausnahme: Er darf zurückkehren, obwohl er am Ende von Teil 1 seinen Kampf gegen Jake und Neytiri (und die Natur von Pandora) verliert. Er ist tot und das zu 100 Prozent. Trotzdem könnt ihr ihn schon im Trailer zu Avatar 2 kurz sehen, aber anders, als vermutet.

8. Jake hat die Na'vi über einen Großteil des ersten Film hintergangen

Das würde Jake Sully am liebsten selber vergessen. Wir lernen Jake als desillusionierten Söldner kennen, der für das Versprechen, wieder laufen zu können, alles tun würde, auch ein unschuldiges Volk rücksichtslosen Invasoren auf dem Silbertablett servieren. Jakes Motivationen verschieben sich erst im Laufe des Films, als er sich in die Omaticaya-Häuptlingstochter Neytiri verliebt. Dennoch ist er dafür verantwortlich, dass die Menschen einen verheerenden militärischen Treffer gegen die Na'vi landen. Diese Schuld wird in Avatar 2 eine Rolle spielen.

Avatar 2 startet am 14. Dezember 2022 in den deutschen Kinos.

Vor Avatar 2: Unser Rückblick auf Teil 1 des Sci-Fi-Blockbusters im Podcast

Im Moviepilot-Podcast Streamgestöber prüfen wir, wie gut sich der Mega-Blockbuster Avatar nach 11 Jahren auf der Couch gucken lässt:

Was bleibt von Avatar und den technischen Revolutionen nach über einem Jahrzehnt übrig? Und was wissen wir bereits über den heiß ersehnten Nachfolger Avatar 2?

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