Der neue Chef räumt auf - So soll im DCEU alles besser werden

14.06.2018 - 11:25 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
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Nachdem der bisherige DC Entertainment-Präsident Geoff Johns zurückgetreten ist, hat sein Nachfolger Walter Hamada neue Pläne für das DECU. Mit verschiedenen Maßnahmen will er das Comicfilm-Universum wieder auf Kurs bringen.

Nach dem Rücktritt des bisherigen DC Entertainment-Präsidenten Geoff Johns ist Walter Hamada von Warner Bros. zu dessen Nachfolger ernannt worden. Der neue Kreativchef des DC Extended Universe (DCEU) tritt damit keinen leichten Job an, denn das Comicfilm-Universum befindet sich momentan in einer komplizierten Verfassung, die sich nur schwer organisieren lässt. Hamada, der in der Vergangenheit als ausführender Produzent bei New Line Cinema beispielsweise die Conjuring-Reihe betreute, hat nach seinem Amtseintritt bei Warner Bros. dem Hollywood Reporter  zufolge jedoch schon jetzt neue Pläne für das DCEU.

Diese Kurskorrektur plant Walter Hamada für das DCEU

Einem Insider zufolge hat Walter Hamada die letzten Monate damit verbracht, den DCEU-Produktionsplan von Warner durchzugehen. Hierbei soll er manche Projekte komplett aussortiert haben, während andere geplante Filme rund um die großen Helden des Franchise besonders hervorgehoben werden sollen. Zusätzlich will der DCEU-Präsident offenbar sein Augenmerk auf kleinere, weniger bekannte Superhelden richten, die sich in eigenen Filmen ebenfalls zu sehr beliebten Figuren entwickeln könnten.

Was es unter der Führung von Hamada nicht geben soll, ist ein Writers Room, auf den andere Studios wie Paramount oder Universal setzen. Hier diskutieren und entscheiden mehrere Drehbuchautoren über die Geschichte des Films. Auch auf festgesetzte Termine für zukünftige Projekte will der DCEU-Präsident von nun an verzichten. Diese würden die angesammelte Erwartungshaltung gegenüber einem angekündigten Film wie beispielsweise Man of Steel zu lange im Voraus negativ beeinflussen.

Kleinere Budgets, düstere Helden, viel Joker und Harley Quinn im DCEU

Mit Aquaman kommt dieses Jahr nur ein einziger DCEU-Film in die Kinos. Für 2019 eingeplant sind bisher Shazam! und Wonder Woman 2, der mittlerweile den offiziellen Titel Wonder Woman 1984 trägt. Außerdem bestätigt sind gleich zwei neue Joker-Filme, einer mit Jared Leto als Hauptdarsteller und ein weiterer von Hangover-Regisseur Todd Phillips mit Joaquin Phoenix als Joker. Letzterer soll ein Budget von ungefähr 55 Millionen Dollar haben und womöglich unter einem ganz neuen Markennamen laufen, der DC Dark oder DC Black lauten könnte.

Deutlich weniger düster soll es im DCEU aber unter anderem hinsichtlich des angekündigten The Flash-Films zugehen. Die Dreharbeiten zu diesem Projekt sollen Anfang 2019 beginnen, wobei das Game Night-Duo John Francis Daly und Jonathan Goldstein Regie führen und sich angeblich an der Zurück in die Zukunft-Reihe als Inspiration orientieren soll. Margot Robbie, die als Harley Quinn bereits mit dem DCEU in Berührung kam, wird die Hauptrolle in dem Spin-off Birds of Prey von Cathy Yan spielen, der ihre verrückte Figur aus Suicide Squad näher beleuchten soll. Anstelle von Joss Whedon soll die Bumblebee-Drehbuchautorin Christina Hodson für den Batgirl-Film nun das Drehbuch schreiben.

Am unklarsten ist bislang noch die Zukunft für einen neuen Batman-Solo-Film. Am Memorial-Day-Wochenende in den USA legte Matt Reeves dem Studio den ersten Akt eines Drehbuchs für den Film vor, der sich auf einen jüngeren Batman konzentrieren soll. Auch wenn ein Statement von Warner Bros. diesbezüglich noch aussteht, ist es aufgrund dieser Information aber erneut recht unwahrscheinlich, dass Ben Affleck in diesem Film noch einmal die Rolle des dunklen Ritters im Fledermauskostüm spielen wird.

Was haltet ihr von den Plänen des neuen DCEU-Chefs Walter Hamada?

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