Mit aktuell drei veröffentlichten Serien und noch vier weiteren in Planung wächst das von Taylor Sheridan begründete Yellowstone-Universum derzeit zum größten Western-Franchise unserer Zeit heran, das dem Genre zu neuer Popularität verhilft. Doch welche Serie eignet sich am besten zum Einstieg?
Wer nicht direkt 5 Staffeln und 53 Folgen von Yellowstone mit Kevin Costner durchbingen möchte, kann ab sofort bei Netflix mit der Miniserie 1883 den Beginn der epischen Dutton-Saga streamen. Das Prequel ist nicht nur ein idealer Einstieg in das Serien-Universum, sondern auch die beste Western-Serie unserer Zeit.
Was ist die Yellowstone-Saga und welche Serien gehören dazu?
Worum geht es überhaupt in Yellowstone? Im Zentrum des Serien-Franchise steht die Familie Dutton, die über einen Zeitraum von 140 Jahren um den Erhalt ihres Lands in Montana und die sich darauf befindende Yellowstone-Ranch kämpft. Die mehrere Generationen umspannende Geschichte besteht aktuell aus drei verfügbaren Serien. Das Beste dabei: Jede davon erzählt eine eigenständige Handlung, die auch ohne Vorwissen geschaut werden kann.
Die bisherigen Yellowstone-Serien in chronologischer Reihenfolge:
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1883 – abgeschlossene Miniserie mit 10 Folgen
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1923 – Staffel 2 läuft aktuell bei Paramount+
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Yellowstone – abgeschlossen mit 5 Staffeln
Darüber hinaus befinden sich aktuell noch vier weitere Spin-offs in Planung, die unterschiedliche Zeitpunkte der Yellowstone-Timeline aufgreifen:
- The Madison - ein Spin-off über eine neue Familie in Montana, das nach dem Ende von Yellowstone spielt
- 1944 - ein weiteres Prequel über die nächste Dutton-Generation nach 1923
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Yellowstone Spin-off - eine Fortsetzung der Geschichte von Beth und Rip nach dem Yellowstone-Finale
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Yellowstone: 6666 - ein Spin-off über die 6666-Ranch in Texas
Die kommenden Yellowstone-Serien befinden sich aktuell in unterschiedlichen Phasen der Entwicklung. In greifbarer Nähe ist bisher nur das Spin-off The Madison, dessen Dreharbeiten seit Dezember 2024 abgeschlossen sind. Die Serie erscheint im Laufe des Jahres (voraussichtlich bei Paramount+) und folgt Matriarchin Stacy (Michelle Pfeiffer), die mit ihrer Familie aus New York nach Montana umsiedelt.
1833 bei Netflix: Warum das Prequel der ideale Einstieg ist
Die Miniserie 1883 erzählt in nur 10 Episoden eine in sich geschlossene und ungemein mitreißende Western-Geschichte, die den Grundstein der Yellowstone-Saga legt und den Ursprung der Familienranch in Montana erforscht. Von der Moviepilot-Community erhielt das Prequel eine ausgezeichnete Bewertung von 8.2 Punkten und landet damit an der Spitze der besten Western-Serien aller Zeiten.
Hier könnt ihr den Trailer zu 1883 schauen:
Wir folgen der Familie Dutton, die als Teil eines Siedlertrecks die beschwerliche Reise von Texas durch die Great Plains bis in den Nordwesten Amerikas antritt. Über die Laufzeit von knapp 9,5 Stunden erleben wir die gnadenlose Realität des späten 19. Jahrhunderts und den nervenzerreißenden Überlebenskampf der Charaktere hautnah.
Chronologisch gesehen ist 1883 ein sinnvoller Einstieg in die Welt von Yellowstone. Denn wer die Hauptserie erst nach dem Prequel schaut, erlebt die Geschichte der Gegenwart mit einer ganz anderen Wertschätzung für das Erbe, das John Dutton (Kevin Costner) und seine Kinder in Yellowstone zu beschützen versuchen.
Vor allem in den Staffeln 4 und 5 von Yellowstone erweist sich das Wissen aus der Prequel-Serie als überaus hilfreich. So werden einerseits in kurzen Flashbacks Charakterschicksale preisgegeben, die nur für 1883-Fans wirklich Sinn ergeben. Das Finale der Hauptserie hingegen baut direkt auf Erkenntnissen der Western-Vorgeschichte und einer damit verknüpften Prophezeiung auf.
Auch, wenn ihr Yellowstone bereits kennt, solltet ihr 1883 keinesfalls verpassen. Fans der Kevin Costner-Serie können nicht nur einige spannende und emotionale Verweise entdecken, sondern auch den ein oder anderen Yellowstone-Star in einer ganz neuen Rolle sehen.