Yellowstone ist zu Ende gegangen. Staffel 5 war die letzte Season des modernen Western und feierte ohne Kevin Costner in Folge 14 das Serienfinale. Trotzdem lebt das Universum der Yellowstone-Serien, das von Taylor Sheridan erschaffen wurde, weiter. Denn statt Staffel 6 erhalten wir Spin-offs und Prequels, die in derselben Welt angesiedelt sind und teilweise sogar bekannte Figuren zurückholen.
Hier geben wir euch den Überblick, wie es in Kürze mit der Yellowstone-Erzählung weitergeht. Denn auch nach dem Finale sieht die Zukunft (und Vergangenheit) der Dutton-Familie noch spannend aus.
Die 5 kommenden Yellowstone-Serien in Kurzform:
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1923, Staffel 2 startet im Februar 2025
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The Madison startet im Laufe des Jahres 2025
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Yellowstone Spin-off mit Beth & Rip (Start unbekannt)
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Yellowstone: 6666 (Start unbekannt)
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1944 (Start unbekannt)
Baldige Yellowstone-Rückkehr: 1923 startet in die 2. Staffel
Während das erste Yellowstone-Prequel 1883 nur eine Miniserie war, erhielt die zweite Dutton-Vorgeschichte 1923 eine 2. Staffel, die sogar schon einen Termin und einen Trailer hat: Sie startet am 23. Februar 2025 bei Paramount+ *.
In den 1920er Jahren hat die von Jacob und Cara Dutton (Harrison Ford und Helen Mirren) angeführte Familie in Montana ganz andere Probleme, die von Viehdieben bis zu schießwütigen Feinden reichen. Das Paar bittet den Neffen Spencer (Brandon Sklenar) um Hilfe, woraufhin der Jäger und Weltkriegsveteran seinen abenteuerlichen Heimweg aus Afrika antritt und sich unterwegs noch eine willensstarke Frau anlacht: Alexandra (Julia Schlaepfer).
The Madison setzt Yellowstone schon 2025 fort
Ebenfalls für 2025 angekündigt, aber noch ohne konkreten Start, ist die neue Serie The Madison. Die Dreharbeiten fanden Ende 2024 statt, weshalb die Wartezeit wohl nicht allzu lange dauern dürfte, auch wenn anscheinend nicht mehr Matthew McConaughey, wie ursprünglich angedacht, eine Hauptrolle innehat.
Stattdessen tummeln sich Stars wie Michelle Pfeiffer (Batmans Rückkehr), Patrick J. Adams (Suits), Kevin Zegers (Dawn of the Dead) und Ben Schnetzer (Pride) im Cast, wenn die Geschichte der McIntosh-Familie erzählt wird. Nach einer Tragödie siedeln sie von New York City ins ländliche Montana über, was für alle eine ziemliche Umstellung ist. Die genaue Dutton-Anbindung ist noch nicht bekannt, aber die Serie spielt nach dem Yellowstone-Finale in der Gegenwart, hieß ursprünglich 2024 und ist im Madison River Valley von Montana angesiedelt, wodurch sich auch der Serientitel erklärt.
Rip und Beth erhalten eine eigene Yellowstone-Serie
Ein noch unbetiteltes Yellowstone Spin-off wird an die Ereignisse der Hauptserie anknüpfen und in einer Gegenwartserzählung Beth Dutton und Rip Wheeler zurückholen. Kelly Reilly und Cole Hauser haben als Fanfavoriten bereits Verträge unterschrieben. Drehbuch und Drehstart stehen noch nicht fest, weshalb wir frühestens 2026 mit einer Veröffentlichung rechnen.
Wie das Yellowstone-Finale zeigt (Achtung, Spoiler), verlassen Rip und Beth nach der gemeinsamen Ermordung von Jamie die verkaufte Familienranch und holen sich mit Adoptivsohn Carter (Finn Little) ihre eigene kleine Farm in Dillon, Montana – fernab von Tourismus und Immobilien-Streits. Dass es trotz des Neuanfangs auch dort Auseinandersetzungen geben wird, ist aber stark anzunehmen. (Spoiler-Ende)
6666 will das Yellowstone-Universum mit Pferden und Cowboys ausbauen
Die Serie 6666 ist keinesfalls teuflisch angehaucht, sondern greift einen Ort im westlichen Texas auf, den wir aus mehreren Staffeln Yellowstone bereits kennen: die Four-Sixes-Ranch. Demnach könnte das Spin-off einige dort ansässige Figuren der Mutterserie zurückholen: Beispielsweise Travis (Serienschöpfer Taylor Sheridan als Pferdetrainer), Jimmy (Jefferson White) und das im Finale rekrutierte Cowgirl Teeter (Jen Landon).
Gegründet vor 200 Jahren, als die Comanchen noch die Region regierten, zeigt sich die 6666-Ranch in der Welt von Yellowstone als berühmte Ausbildungsstätte für Weltklasse-Cowboys samt unübertroffener Pferdezucht.
Yellowstone-Ableger 1944 zieht in den Krieg
Zum dritten Yellowstone-Prequel 1944 ist bislang am wenigsten bekannt, obwohl die Vorgeschichte laut Deadline schon im Jahr 2023 grünes Licht bekam. Der Titel legt nahe, dass die Serie im Zweiten Weltkrieg spielt, als die USA ins Kriegsgeschehen eingriffen. Davon, dass wieder Dutton-Familienmitglieder im Fokus stehen, können wir ausgehen.
Ausführende Produzentin und Yellowstone-Regisseurin Christina Voros erklärte zuletzt gegenüber TV Insider , dass sie selbst nicht sicher ist, welche Spin-offs sicher kommen und wann:
Ich weiß wirklich nicht, wie Taylor [Sheridan] auswählt, welche Geschichten er erzählen will. Ich denke, in Yellowstone hat er in dieser Staffel viele Türen geschlossen. Offensichtlich werden wir einige Charaktere nicht wiedersehen, die erledigt wurden. Aber er hat viele Türen offengelassen und von manchen Türen kann ich nicht sagen, ob sie verschlossen sind oder nicht. Aber wir werden es wissen, wenn wir sie durchschreiten.
Podcast: Warum Yellowstone so enorm erfolgreich ist
Wir fragen uns schon seit langem: Welche Serie beerbt eigentlich Game of Thrones, Breaking Bad oder The Walking Dead? Eine Antwort lautet: Yellowstone.
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