Obwohl sich die Menschen vielerorts mit großen Schneemassen herumschlagen müssen, schafft es dennoch ein verschneiter Film an die Spitze der Kino-Charts. Auch in seiner siebten Woche setzt Die Eiskönigin – Völlig unverfroren seinen Siegeszug durch die US-Kinos fort und erkämpfte sich den Spitzenplatz. Den hatte der Disney-Animationsfilm bereits am zweiten Adventswochenende von Die Tribute von Panem – Catching Fire erobern können, musste ihn zwischenzeitlich aber an Der Hobbit: Smaugs Einöde abgeben.
Aber jetzt steht Die Eiskönigin mit Einnahmen von 20,7 Millionen US-Dollar auf dem ersten Platz der US-Charts, gefolgt von Paranormal Activity: Die Gezeichneten, einem Spin-Off der Paranormal Activity-Reihe. Der gruselige Film spielte an seinem ersten Wochenende 18,7 Millionen Dollar ein, kam mit diesem Einspielergebnis jedoch nicht ansatzweise in die Nähe seiner Vorgänger. So hatte Paranormal Activity 4 – Es ist näher als Du glaubst seinerzeit 29 Millionen Dollar eingespielt und Paranormal Activity 3 sogar 52,7 Millionen Dollar. Dennoch reichten die 18,7 Millionen, um den Hobbit auf Platz 3 zu verweisen. Der Hobbit: Smaugs Einöde sackte in der vierten Woche vom ersten auf den dritten Platz ab und musste sich mit einem Umsatz von 16,2 Millionen Dollar zufrieden geben.
Das Bäumchen-wechsel-dich-Spiel spielten The Wolf of Wall Street und American Hustle. Hatte David O. Russell in der letzten Woche noch den Film von Martin Scorsese in Schach halten können, musste er sich diese Woche geschlagen geben. The Wolf of Wall Street, der sich zuletzt den Vorwurf der Glorifizierung der Wall-Street-Betrüger gefallen lassen musste, schob sich mit Einnahmen von 13,4 Millionen Dollar an dem ebenfalls auf einer wahren Geschichte basierenden American Hustle vorbei, der mit 13,2 Millionen Dollar nur knapp den Kampf um Platz 4 verlor.
In den deutschen Kinos lieferten sich Der Hobbit: Smaugs Einöde und die deutsche Produktion Der Medicus ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dabei konnte der Hobbit zwar letztlich dank eines Einspielergebnisses von 6,6 Millionen Euro den ersten Platz halten, mit 620.000 Besuchern lag er jedoch hinter den 640.000 Besuchern des Medicus. Der Film von Philipp Stölzl spielte insgesamt 5,5 Millionen Euro ein. Auf dem dritten Platz macht es sich, wie auch in der letzten Woche, die Eiskönigin gemütlich. Mit 400.000 verkauften Tickets und einem Einspielergebnis von 3 Millionen Euro liegt der Animationsfilm aus dem Hause Disney nun insgesamt bei knapp 4 Millionen Kinobesuchern. Weiterhin unglaublich erfolgreich liegt Fack ju Göhte mit einem Umsatz von 2,5 Millionen, dem ihm 340.000 Besucher bescherten, auf Patz 4. Neu auf Platz 5 findet sich Das erstaunliche Leben des Walter Mitty: Insgesamt 260.000 Besucher wollten den Film von und mit Ben Stiller sehen, der auf ein Einspielergebnis von 2 Millionen Euro kam.
Die weiteren Platzierungen in den US-Charts:
6. Platz: Anchorman 2 – Die Legende kehrt zurück (11,1 Millionen US-Dollar)
7. Platz: Saving Mr. Banks (9,1 Millionen US-Dollar)
8. Platz: Das erstaunliche Leben des Walter Mitty (8,2 Millionen US-Dollar)
9. Platz: Die Tribute von Panem – Catching Fire (7,4 Millionen US-Dollar)
10. Platz: Zwei vom alten Schlag (5,4 Millionen US-Dollar)
Quellen:
Box Office Mojo
Blickpunkt Film