Das Ende der 7. Episode der laufenden 4. Staffel von Fear the Walking Dead stieß einige Zuschauer gehörig vor den Kopf. Die Handlungen der betroffenen Charaktere in der Folge namens Die falsche Seite sei nach Ansicht der Kritiker fern jedweder Nachvollziehbarkeit gewesen, infolgedessen ebenso die Drehbuchautoren getadelt wurden. Gegenüber TV Guide versuchte Victor Strand-Darsteller Colman Domingo nun, die Ereignisse plausibel zu erklären.
Was ist im Finale der 7. Folge der 4. Staffel von Fear the Walking Dead passiert?
Die Vultures waren das Warten in Fear the Walking Dead satt: Anstatt auf den natürlichen Tod der Bewohner des Dell Diamond Baseball Stadium zu warten, entschloss sich die Gruppe gegen den Willen ihres Anführers Melvin aka Mel selbiges anzugreifen. Dieser erholte sich zu diesem Zeitpunkt noch auf der Krankenstation des Stadions von einem Autounfall. Da sich Madison gegen die Evakuierung entschloss, machte sich Melvin auf eigene Faust und trotz einer Lungenverletzung auf den Weg, woraufhin Alicia und Nick sich aufmachten, ihn zurückzuholen.
Zwar schlossen sie zum Vulture-Oberhaupt auf, doch zurück am Stadion verblieben nur wenige Augenblicke, bis der attackierende Caravan eintreffen würde, sodass sie es nicht ins "Diamond" schafften. Die aus dem Truck der Angreifer kommenden Walker umzingelten daraufhin ihren Geländewagen. Am Ende der Fear the Walking Dead-Folge machen sich Madison, Strand und Luciana auf, die beiden Eingeschlossenen zu retten.
Das Hoffen auf eine friedvollere Apokalypse
Dem Vorwurf, dass die Stadion-Bewohner in Fear the Walking Dead nicht auf die Angreifer schossen, entgegnete Strand-Akteur Colman Domingo mit der Hoffnung auf eine friedliche Co-Existenz mit den Vultures:
[...] Sie wussten, dass es auch Familien auf der anderen Seite gab, es sind Menschen auf der anderen Seite, also steckten sie fest nach dem Motto: 'Was tun wir?' Madison hat im Laufe der Staffel eine Hand Richtung Vultures ausgestreckt und sie und Strand und Alicia und Nick glauben, dass Menschen sich ändern und Feinde zu Freunden werden können.
Ihre Handlungen stünden demnach im Einklang mit ihrem Wesen in Fear the Walking Dead, wie Domingo im Folgenden klarzumachen versuchte. Weitere Kritik prasselte auf Nick und Alicia ein, die nach Ansicht einiger Fans einfach durch die Walker hätten hindurchfahren können. Doch Domino glaubt der in der Episode erwähnten Erklärung, dass es schlicht zu viele gewesen seien. Mit einem Lachen habe er jedoch eingeräumt: "Oder es wurde eben so geschrieben und das war es, was im Wesentlichen passieren musste." Man müsse als Fan willens sein, "unvollkommene Szenen" zu verzeihen, sofern sie im "Dienste des großen Ganzen" stünden. Für das nun unmittelbar bevorstehende Mid-Season-Finale versprach der Schauspieler nicht weniger als "unglaubliches Fernsehen."
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