Es gibt Geschichten, die werden wir immer wieder auf der Leinwand sehen. Geschichten über wahre Helden, nach denen wir uns stets so sehnen. Starke Männer, die mutig in den Kampf ziehen, die sich gegen das Unrecht zur Wehr setzen. Männer wie Spartacus.
Zuletzt hat Stanley Kubrick 1960 dem römischen Sklaven zu Kinopräsenz verholfen, nun will Regisseur Graham King sich an einem Remake des epischen Dramas versuchen. Das Konzept hat er 300 Autor Michael B. Gordon abgekauft. Noch gibt es wenig Details über das Projekt. Sicher ist nur, dass es sich stärker auf historische Fakten konzentrieren wird als sein Vorgänger.
Damit wird es sich auch von der Fernsehserie abgrenzen, die der US amerikanische Fernsehsender Starz 2010 unter dem Titel Spartacus startete. Darauf folgte noch ein Prequel, Spartacus: Gods of the Arena, und bei der diesjährigen Comic Convention soll ein Sequel unter dem Titel Spartacus: Vengeance vorgestellt werden. Erkennungsmerkmal der Serie mit Liam McIntyre und Lucy Lawless ist das unterirdische Niveau: Die übermäßig brutale und sexualisierte Darstellung der Geschichte von Spartacus hat dazu geführt, dass die Serie nur eine Altersfreigabe ab 18 erhalten hat.
Zum Glück schwebt Graham King da ein anderes Konzept vor. Ihm geht es besonders um den dritten Sklavenkrieg (73-71 v. Chr.), in dem Spartacus eine Armee von Gladiatoren und befreiten Sklaven in den Krieg gegen das römische Imperium führte. Weniger Action, dafür historisch korrekt, das verspricht zumindest seine Firma GK Films. Na, da werden sich die Geschichtslehrer ja freuen!
Und wen wollt ihr als Spartacus sehen?