Hugh Jackman moderiert die Oscar-Verleihung

13.12.2008 - 11:31 Uhr
Hugh Jackman
daveintexas
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NEWS» Die Überraschung ist perfekt: Der Australier Hugh Jackman moderiert die 81. Oscar-Verleihung.

Hugh Jackman, gerade mit Australia auf Promotion-Tour in Berlin, wird als erster Australier, die Oscar-Verleihung moderieren. Zum 81. Mal werden am 22. Februar 2009 die Preis der American Academy in Los Angeles vergeben. Schlechte Einschaltquoten und Kritik an den langweiligen Verleihungen haben die Organistoren bewogen, einmal etwas anderes auszuprobieren. Und so haben sie den aktuellen “Sexiest Man Alive” als Moderator gewonnen.

Die wenigsten wissen, dass Hugh Jackman ein gekonnter Entertainer, Tänzer und Sänger ist. Nach seiner Schulausbildung an der Knox Grammar School in Wahroonga beginnt er an der University of Technology in Sydney ein Journalismus-Studium. Nachdem er einige Erfahrungen in einer Schauspielschule in Sydney gesammelt hat, bewirbt er sich mit Erfolg an der Western Australian Academy of Performing Arts in Perth. Sein Studium beendet er 1994.

Auf der Theaterbühne ist Hugh Jackman seit Mitte der 1990er Jahre ein gefeierter Star; er überzeugt besonders in Musical, singt und tanzt. In Sydney wird der Schauspieler in den Stücken “Sunset Boulevard” (1996) und in einer Version von “Beauty and the Beast” (1995) gefeiert. Er steht unter anderem in “Oklahoma!” (1999) am National Theatre in London auf der Bühne, ist in den Musicals “Carousel” (2002) in der New Yorker Carnegie Hall zu sehen. Für seine Darstellung des 1970er Jahre-Sängers und Songwriters Peter Allen in dem Bühnenstück “The Boy From Oz” (2003) erhält Hugh Jackman 2004 den Tony Award als Bester Schauspieler in einem Musical sowie diverse andere Auszeichnungen. Mit seinen zahlreichen Bühnenerfolge macht er auch Hollywood aufmerksam.

Sein erstes Engagement vor der Kamera erhält er allerdings beim australischen Fernsehen. In der 10-teiligen Fernsehserie Correlli (1995) ist er als charismatischer Häftling zu sehen, der sich in die Gefängnispsychologin verliebt. Im selben Jahr gibt er einen Gastauftritt in einer Folge der australischen TV-Serie Blue Heelers (1995). Die TV-Serien Snowy River: The McGregor Saga (1996) und Halifax (1997) sind auch in Amerika zu empfangen. Der junge Schauspieler wird dort bald neben anderen australischen Stars genannt, die bereits auf eine internationale Karriere verweisen können, etwa Guy Pearce, Hugo Weaving und Radha Mitchell.

Aber nach ganz oben katapultiert ihn eine Rolle aus dem Mutanten-Arsenal der Marvel Comic-Strips. Er spielt X-Men – Der Film (2002) unter der Regie von Bryan Singer den Mutanten Wolverine. Die X-Men-Reihe, die bisher auf drei Filme verweisen kann, ist überaus populär. Als guter Mutant besitzt er außergewöhnliche Fähigkeiten, setzt sich mit aller Leidenschaft gegen Intoleranz und Gewalt zur Wehr. Die Figur ist tragisch und melancholisch angelegt; der Held muss sich seiner unbekannten Vergangenheit stellen. Nach den beiden Fortsetzungen aus den Jahren 2003 und 2006 wird der Schauspieler in einem Film, der nur dieser Figur gewidmet ist, als Wolverine: Weg des Kriegers zu sehen sein. Da kommt die Moderation der Oscar-Verleihung doch gerade recht.

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