Jack Ryan-Schöpfer Tom Clancy ist tot

02.10.2013 - 16:52 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Harrison Ford als Jack Ryan in Die Stunde der Patrioten
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Harrison Ford als Jack Ryan in Die Stunde der Patrioten
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Der Bestseller-Autor Tom Clancy ist tot. Wie die New York Times bestätigte, verstarb der Schöpfer des auch in Verfilmungen auftretenden Agenten Jack Ryan vergangene Nacht in Baltimore.

Jack Ryan ist einer der beliebtesten Filmspione der letzten Jahrzehnte. Der CIA-Agent wurde schon von Alec Baldwin, Harrison Ford und Ben Affleck gespielt. Nun wurde bekannt, dass Tom Clancy, der Schöpfer Jack Ryans, im Alter von 66 Jahren in einem Krankenhaus in Baltimore verstorben ist. Clancy feierte mit seinen Spionage-Romanen enorme Erfolge. Mehrere Filme basierten auf seinen Werken. Außerdem wurden Videospielreihen wie Ghost Recon und Splinter Cell durch Clancy inspiriert und mit seinem Namen vermarktet.

Tom Clancy wurde 1947 in Baltimore geboren. Vor seiner literarischen Karriere arbeitete er eine Weile in einer Versicherungsfirma. Neben seinen Thrillern beschäftigte sich Clancy zeitlebens in Sachbüchern mit dem amerikanischen Militär. Clancy, passionierter Republikaner und Mitglied der NRA, erlangte durch seinen Roman-Zyklus über den fiktiven CIA-Agenten und späteren US-Präsidenten Jack Ryan internationale Berühmtheit. 1984 erschien sein erster Roman Jagd auf Roter Oktober, der 1990 von John McTiernan mit Alec Baldwin in der Rolle des Jack Ryan adaptiert wurde. Danach übernahm Harrison Ford in den beiden Filmen Die Stunde der Patrioten und Das Kartell von Phillip Noyce die ikonische Rolle. Nachdem Ben Affleck 2002 in Der Anschlag den Agenten auf der großen Leinwand verkörperte, ist als nächstes Chris Pine an der Reihe. Am 25. Dezember soll Jack Ryan: Shadow Recruit unter der Regie von Kenneth Branagh in den deutschen Kinos starten.

Tom Clancys Romane bezirzten zwar selten die Kritiker, dafür unterhielt der Autor jahrzehntelang seine treuen Leser. Clancy, der sich auch durch die clevere Vermarktung seines Namens, z.B. in einem Deal mit Ubisoft, auszeichnete, war einer der populärsten Spionage-Autoren der vergangenen 30 Jahre. Wie die New York Times beim Verlag des Autors bestätigte, verstarb Clancy vergangene Nacht in seiner Heimatstadt.

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