Der Titel Drive Angry muss wohl für bare Münze genommen werde. Unter der Leitung von Regisseur Patrick Lussier (My Bloody Valentine) befreit sich Nicolas Cage nach Ghost Rider erneut aus der Gewalt des Teufels und hinterlässt auf Erden eine Schneise der Zerstörung, um das Einzige, was ihm noch wichtig ist, zu beschützen.
Als verstorbener Vater einer ebenfalls ermordeten Tochter wandelt Nicolas Cage in seinem neusten Film Drive Angry auf der Welt, um seine Enkelin, die von einer okkulten Sekte geopfert werden soll, zu retten. Keine Frage, dass es sich bei einem Film mit einer solchen Synopsis nicht um tiefgreifende Gespräche geht oder besonders viel Verständnis für die Mitmenschen aufgebracht wird. Nicolas Cage dreht stattdessen den Tachostand auf, um die niederen Instinkte in uns anzusprechen und wenn wir dem Buzz der diesjährigen Comic-Con Glauben schenken dürfen, dann erwartet uns mit Drive Angry ein besonderes Filmhäppchen.
Erinnerungen an den kürzlich erschienen Faster Trailer werden geweckt. Ein anderer Rachefilm, in dem Dwayne Johnson den Tod seines ermordeten Bruders vergelten will. Brutalen Spaß versprechen beide, nur wartet Drive Angry noch mit einer Spur angenehm übertriebener Selbstironie auf. Dazu noch ein teuflischer William Fichtner (Spiel ohne Regeln), Augenweide Amber Heard (All the Boys Love Mandy Lane) und ein illustrer Nebendarsteller-Cast wie David Morse, Jack McGee sowie Billy Burke und die Sache ist geritzt.
Die höllische Straßenschlacht soll am 17. Februar 2011 in die deutschen Kinos losgehen und sollte der Film das Tempo und den Witz des Trailers beibehalten, dürfte Nicolas Cage mit Drive Angry tatsächlich wieder mal ein vielversprechendes B-Movie gelingen.