Pläne für Disneys Streaming-Dienst bekannt - Marvel-Serien bleiben bei Netflix

09.02.2018 - 11:10 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Marvel's The Defenders
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Einem Medienbericht zufolge liegen erste Informationen zur Anfangsphase und Richtschnur von Disneys eigenem Streaming-Dienst vor, der gänzlich ohne R-Rated-Filme auskommen soll.

Im Herbst 2019 soll Disneys hauseigener Streaming-Dienst an den Start gehen. Deadline  berichtet nun von den in der Anfangsphase geplanten Programmen und gibt einen Ausblick auf die grundlegende Richtschnur des Vorhabens. Im Rahmen von Treffen mit Kreativen gab der Mäusekonzern dem Blatt nach bekannt, seine digitale Film- und Serienvideothek zunächst nur in den USA einzuführen und später auch im Ausland zu etablieren.

Im ersten Jahr plane das Unternehmen die Veröffentlichung von vier bis fünf eigens produzierten Filmen sowie fünf Fernsehserien, wobei die TV-Projekte zwischen 25-35 Millionen Dollar für zehn Episoden kosten sollen. "Außergewöhnlich ambitionierte" Serien mit einem Umfang von zehn Folgen sollen sogar bis zu rund 100 Millionen Dollar kosten.

Disney

Keine R-Rated-Inhalte: Marvel-Serien sollen bei Netflix bleiben

Des Weiteren sollen keine R-Rated-Filme via Disneys Streaming-Dienst veröffentlicht werden. Diese erschienen demnach beim US-Streaming-Dienst Hulu, der in Deutschland nicht angeboten wird. Vielmehr plane Disney ein mit seiner familienfreundlichen Marke in enger Verbindung stehendes Programm. Die zahlreichen Marvel-Serien seien ebenfalls nicht Teil des eigenen Digitalvertriebs, sondern sollen dort verbleiben, wo sie sind. So würden Marvel's Daredevil, Marvel's Jessica Jones, Marvel's The Punisher & Co. also weiterhin bei Netflix zur Verfügung stehen.

Zu den wichtigsten Filmen zählten aktuell Don Quixote nach einem Skript von Billy Ray (Captain Phillips), Lady in the Tramp, The Paper Magician, der von Julia Hart (Miss Stevens) inszenierte Stargirl sowie Togo von Ericson Core (Point Break). In Postproduktion und fürs Programm vorgesehen befänden sich im Weiteren Magic Camp von Mark Waters (Bad Santa 2) sowie Mark Lawrences (Wie schreibt man Liebe?) Noelle mit Anna Kendrick, Bill Hader und Shirley MacLaine. In Entwicklung seien zusätzlich 3 Men and a Baby, Sword and the Stone und Timmy Failure, welcher womöglich von Spotlight-Regisseur Tom McCarthy in Szene gesetzt wird. Zu den TV-Programmen mit höchster Priorität sollen High School Musical, eine animierte Monster AG-Serie sowie ein Fernsehableger von Star Wars zählen.

Was sagt ihr zu Disneys Plänen mit seinem hauseigenen Streaming-Dienst?

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