Für Denis Villeneuve ist nichts zu groß. Der Regisseur der Sci-Fi-Epen Dune und Dune: Part Two hat seine Filme daher auch gleich in mehreren Versionen ins Kino gebracht: Neben einem Standardformat, dem der Großteil der Hollywood-Spielfilme entsprechen, gab es die Blockbuster unter anderem auch in einem bombastischen IMAX-Bildverhältnis von 1.43:1 zu sehen. Bilder zeigen, wie groß der Unterschied zwischen beiden Fassungen ist. Und viele Fans fühlen sich betrogen.
Sci-Fi-Fans haben bei Dune die Hälfte verpasst: "Große Kunst wurde uns weggenommen"
Diverse Accounts auf YouTube oder X zeigen Vergleiche zwischen dem herkömmlichen Kinoformat 2.39:1 und der 4K-Option ausgesuchter IMAX-Kinos (auch bekannt als "IMAX mit Laser"). Um das großformatig gefilmte Bild einer Standard-Leinwand anzupassen, müssen bestimmte Bestandteile des Randes abgeschnitten werden. Wie sich zeigt, fehlen dadurch erhebliche Teile von Objekten oder Menschenmassen.
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Auf X reagieren viele Sci-Fi-Fans mit Bestürzung. "Große Kunst wurde uns weggenommen und wir haben keine Ahnung davon", schreibt einer etwa. "Ich wünschte, ich wüsste das nicht", erklärt ein anderer. Ein dritter fordert: "Ich will, dass jetzt alle wütend werden".
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Auch wenn der visuelle Unterschied im Vergleich erheblich ist, scheint er die durchschnittliche Bewertung des Films kaum negativ beeinflusst zu haben. Zumindest, sofern es die Publikumswertungen auf Seiten wie Rotten Tomatoes und Metacritic wiedergeben.
Ob das herkömmliche 2.39:1-Verhältnis die Sci-Fi-Filme qualitativ ärmer macht, muss jeder Fan selbst entscheiden. Manche, so zeigt es sich auch in den Kommentarspalten, halten die Bildauswahl der Standardversion für völlig angemessen. Oder haben sich vom Panorama-Anspruch der Spezialfassung erschlagen gefühlt. Nicht jeder mag es so pompös wie Denis Villeneuve.