Regisseur Rian Johnson, der zurzeit an Star Wars 8 arbeitet, hat nun neben dem Drehstress auch noch mit Ärger vor Gericht zu rechnen. Laut Hollywood Reporter hat dessen ehemaliger Agent Brian Dreyfuss ihn auf Provisionszahlungen verklagt, die der Filmemacher bisher nicht bezahlt haben soll. Dabei handelt es sich um 10 Prozent Provision auf alle Projekte, die Dreyfuss für Johnson ermöglicht hat, inklusive Star Wars 8.
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In der Anklage heißt es, dass Dreyfuss im Januar 2014 von Kathleen Kennedy, Präsidentin von Lucasfilm, kontaktiert worden sei, um sich über Johnsons Interesse an dem Franchise zu erkundigen. Daraufhin versuchte der Agent seinen Klienten zu überzeugen, das Projekt Star Wars anzunehmen, wie Deadline berichtet. Johnson lehnte jedoch mit der Begründung ab, sich auf eigene Filmprojekte konzentrieren zu wollen. Zwei Monate später feuerte er Dreyfuss und nahm den Regie-Job trotzdem an - ohne seinem Agenten die üblichen 10 Prozent auszuzahlen.
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Die Klage richtet sich jedoch nicht nur gegen Rian Johnson alleine, sondern auch gegen den Produzenten Ram Bergman, der Johnsons vergangene Arbeiten Brick, The Brothers Bloom und Looper produzierte und diese Funktion ebenso bei Star Wars 8 übernimmt. Dreyfuss behauptet, dass Bergman ihn "an den Rand drängte und seinen Einfluss limitierte". Zudem soll der Produzent für Dreyfuss' Entlassung verantwortlich sein, aufgrund "eigener finanzieller Interessen und seiner Absicht, Johnsons Karriere zu kontrollieren." Nun fordert Dreyfuss die ausstehende Provision zuzüglich Schadensersatzzahlungen.
Johnson und Bergman äußerten sich bisher nicht zu der Anklage. Ob diese die Arbeit zu Star Wars 8 nachhaltig beeinflussen wird, werden wir jedoch erst beim deutschen Kinostart der Weltraum-Saga am 14.12.2017 erfahren.
Was denkt ihr: Ist Rian Johnson zurecht angeklagt oder nur das Opfer von Neid und Missgunst?