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Vor 23 Jahren verursachte dieser Science-Fiction-Film dem Studio einen Verlust von 120 Millionen und ist bis heute einer der am meisten missverstandenen Filme der Geschichte

02.09.2024 - 19:30 UhrVor 7 Monaten aktualisiert
Final Fantasy - Die Mächte inSony
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Im Jahr 2001 erschien ein gewagter Sci-Fi-Film, bei dem das Risiko nicht aufging. Trotz fortschrittlicher Darstellung computeranimierter Menschen floppte das Ergebnis an den Kinokassen.

In der Kinogeschichte gibt es unzählige Beispiele von Filmen, die finanziell bitter gescheitert und für Studios zu Mega-Flops geworden sind. Besonders schädigend sind teure Blockbuster, die ihre Kosten nicht mal ansatzweise wieder einspielen können. Ein Beispiel aus dem Sci-Fi-Genre, das unsere internationale Schwesternseite AlloCiné  jetzt nochmal aufgeschlüsselt hat, ist Final Fantasy - Die Mächte in Dir von 2001.

Final Fantasy-Film wurde zu einem der heftigsten Flops der jüngeren Kinogeschichte

Der Sci-Fi-Film von Regisseur Hironobu Sakaguchi basiert auf der gleichnamigen Videospielreihe des damaligen Studios Square. Ähnlich wie die Vorlage sollte die Filmadaption komplett computeranimiert umgesetzt werden. Neu war damals, dass vor allem die künstliche Darstellung von Menschen im Kino ein so noch nie gesehenes Qualitäts-Level erfüllen sollte.

Der Aufwand war dementsprechend hoch und so kam der Final Fantasy-Film irgendwann auf ein stolzes Budget von rund 130 Millionen Dollar, zu denen nochmal 30 Millionen für Marketing dazukamen.

Schaut hier noch einen deutschen Trailer zum Final Fantasy-Film von 2001:

Final Fantasy: Die Mächte in Dir - Trailer (Deutsch) HD
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An den weltweiten Kinokassen spielte der Sci-Fi-Streifen laut Box Office Mojo  schließlich nur gut 85 Millionen Dollar wieder ein, was dem Studio inflationsbereinigt einen Verlust von 120 Millionen Dollar bescherte. Entwickler Square, damals noch nicht mit dem japanischen Hauptkonkurrenten Enix fusioniert, stand durch dieses desaströse Ergebnis vor dem finanziellen Ruin.

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Sci-Fi-Story des Final Fantasy-Films war damals wohl zu komplex

Die Handlung von Final Fantasy - Die Mächte in Dir spielt im Jahr 2065, als die Erde vor Jahrzehnten durch einen Meteoriteneinschlag verwüstet und von außerirdischen Invasoren besiedelt wurde. In dieser menschenfeindlichen Welt arbeitet die Forscherin Aki Ross (Ming-Na Wen) an einem Mittel, um die Aliens zu bezwingen. Für ihre Mission müssen acht sogenannte Spirits gefunden werden.

Laut AlloCiné ist Final Fantasy - Die Mächte in Dir trotz der technisch beeindruckenden Schauwerten vor allem wegen der komplizierten Story gescheitert, die viele heutzutage als missverstanden bezeichnen. Wenn ihr euch selbst davon überzeugen wollt, könnt ihr den Sci-Fi-Flop unter anderem bei Amazon Prime leihen oder kaufen.

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