Mit dem Erfolg und dem offenen Ende von Planet der Affen: Prevolution war eine Fortsetzung selbstverständlich. Mit Planet der Affen – Revolution kommt heute der zweite Teil der Prequel-Reihe zu Planet der Affen in die deutschen Kinos. Dieser versprach im Vorfeld in Trailern und Berichten mehr Action und ausgereiftere CGI. Ob ihr euch Matt Reeves’ Prequel-Sequel beruhigt im Kino anschauen könnt und damit wisst, dass euer Geld gut investiert sein wird, sagen euch die nackten Fakten und Kritiken.
Schimpanse Caesar Andy Serkis gelang es in Planet der Affen – Prevolution, seine Affenbrüder aus der experimentellen Gefangenschaft zu befreien und mit ihnen in den Wald zu fliehen. In Planet der Affen – Revolution ist die menschliche Zivilisation durch die Affengrippe stark dezimiert. In einem der letzten Zufluchtsorte in San Francisco gehen bald aufgrund fehlenden Treibstoffes die Lichter aus. Auf der Suche nach einer verbliebenen Möglichkeit zur Stromerzeugung sind Jason Clarke, Keri Russell und Kodi Smit-McPhee in ihren Rollen samt Gefolgschaft in den angrenzenden Wäldern unterwegs. Hier treffen sie auf Caesar und seine haarigen Konsorten, die das Virus bereits so intelligent gemacht hat, dass sie vereinzelt sprechen können. Bald entwickeln sich Feindschaften, aber auch Freundschaften zwischen Affen und Menschen…
Bevor wir euch die Kritiken zu Planet der Affen – Revolution präsentieren, lassen wir die Zahlen sprechen:
Für einen Community-Durchschnitt gibt es noch zu wenige Bewertungen
23 Kritiker-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 7,5
27 Kommentare und 21 Kritiken
1596 haben den Film vorgemerkt und 12 sind uninteressiert
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Was sagen die englischsprachigen Kritiker zu Planet der Affen – Revolution?
A.O. Scott von der New York Times hält den Film trotz des mittlerweile negativen Blockbuster-Images für überzeugend: “[Revolution] ist ein überzeugender Film und ein Beispiel – ein enttäuschend seltenes heutzutage – was Mainstream-Hollywood-Filmproduktionen noch erreichen können.”
Todd McCarthy vom Hollywood Reporter vergleicht die Fortsetzung mit dem 1. Teil der Reihe und darüber hinaus mit Star Wars: “In den Annalen der Sequels, ist Revolution für Prevolution, was das Imperium schlägt zurück für Star Wars war – Er ist so viel besser.”
Guy Lodge von Variety sieht diese positive Entwicklung von Part I zu Part II ebenfalls als enorm an: “Diese anschauliche, gewalttätige Erweiterung von Caesars menschenähnlichen Affen, die Casar für seine Suchwanderung nach Unabhängigkeit aufwühlt, toppt ihren Vorgänger in nahezu jedem technischen und konzeptionellen Bereich […].”
Was sagen die deutschsprachigen Kritiker zu Planet der Affen- Revolution?
Michael Kienzl von critic.de schwärmt ebenfalls von den technischen Fortschritten, findet die Handlung jedoch zu aufgezwungen: “Teilweise fühlt man sich emotional ein wenig erpresst, wenn der Film seine dringliche Geschichte unter der kitschigen Musiksoße von Michael Giacchino begräbt und dazu noch ab und zu ein kleines Äffchen mit Kulleraugen in die Kamera schauen lässt […]. Seine Stärken entfaltet Revolution dafür, wenn er buchstäblich nach vorne will und seine Bilder mithilfe der neuesten Technik entfesselt.”
Noch stärker drückt Andreas Borcholte vom Spiegel dieses Ungleichgewicht aus: “Dieser Film ist ein Triumph cineastischer Tricktechnik. Planet der Affen: Revolution beeindruckt durch visuelle Brillanz. Leider ist die Story eine totale Enttäuschung.”
Ensprechend sieht das auch Harald Peters von der Welt-Redaktion: “In Planet der Affen- Revolution geben die Kämpfe zwischen Schimpansen und Menschen Aufschluss über Menschheitskonflikte überhaupt – in spektakulären Bildern. […] Überhaupt schleppt sich der zweite Teil der 2011 begonnenen neuen Planet der Affen-Trilogie überraschungsarm ins Ziel. Jede vermeintliche Wendung wird schon Meilen vor der Biegung mit dem Blinker angezeigt.”
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Fazit über die Kritiken zu Planet der Affen- Revolution:
Während der Film in den englischsprachigen Redaktionen in allen Belangen fast durchgehend mit positiven Kritiken davonkommt, stehen ihm die deutschsprachigen Medien kontrovers gegenüber. Anlass zum Konflikt bezüglich der Bewertungsmerkmale findet sich in der urtypischen Blockbuster-Problematik: Der Story denselben Aufwand zukommen zu lassen, wie ihrer technischen Umsetzung. Dazu sei der Film über weite Strecken schlichtweg nicht in der Lage.
Bewerft ihr die deutschen Kritiker sinnbildlich mit Kokosnüssen und schenkt den englischsprachigen Bewertern Bananen, indem ihr den Kinosaal für Planet der Affen- Revolution betretet?