Das glückliche Ehepaar Mia und John Form erwartet das erste Kind. Um schon im Vorfeld ein bestmögliches Umfeld für ihre Tochter zu schaffen, richten die Eltern liebevoll ihr Kinderzimmer ein und beschaffen haufenweise Puppen. Eines Tages schleppt John ein ganz besonderes Exemplar an - die Puppe Annabelle, ein seltenes Exemplar in einem weißen Kleid. Doch das Glück währt nicht lang: Noch in derselben Nacht werden die beiden von einem satanischen Kult überfallen und entkommen nur knapp mit dem Leben. Da sich die übernatürlichen Vorfälle häufen, ziehen sie in ein neues Apartment. Allerdings scheinen die Okkultisten etwas Böses geweckt zu haben, etwas, das in der Puppe Annabelle steckt, denn diese fängt plötzlich an, die junge Familie zu terrorisieren.
Der Horrorfilm Annabelle ist die dritte Regiearbeit von Kameramann John R. Leonetti und stellt sowohl ein Prequel als auch ein Spin-Off zum 2013 erschienenen Conjuring - Die Heimsuchung von Saw-Schöpfer James Wan dar. Der Fokus liegt diesmal, wer hätte es gedacht, auf der mysteriösen Puppe Annabelle, die schon in Conjuring auftauchte und sich dort als gefährliches Sammlerstück erwies. James Wan war an diesem Projekt nur noch als Produzent beteiligt.
Hier die harten Fakten zu Annabelle:
75 Community-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 6,1
5 Kritiker-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 4,2
18 Kommentare und 5 Kritiken
4 x Lieblingsfilm und 0 x Hassfilm
287 haben den Film vorgemerkt und 16 sind uninteressiert
Hier könnt ihr drei positive Meinungen zu Annabelle lesen:
Relo Ceethree findet den Film durchaus sehenswert: "
Der Film wirkt in sich stimmig, erzählt eine interessante Geschichte (wenn man auf Mystery und übernatürlichen Kram steht) und hat dann doch den ein oder anderen sehr überzeugenden Moment, der die klassischen 08/15-Schwächen in meinen Augen ausgleichen kann."
Auch Deekin zeigt sich einigermaßen zufrieden: "Annabelle" ist nach wie vor ein guter Streifen, insbesondere für jene Genrefans, die auf Okkultismus, unheimliche Puppen und Haunted-House-Motive stehen. Ein netter Nachschlag für alle, die nach "The Conjuring" noch etwas mehr haben wollen, insofern sie sich damit abfinden können, dass das Niveau des Originals nicht gehalten werden kann."
lirgg1991 ist auch zufrieden, würde The Conjuiring aber ebenfalls höher einstufen: "Guter routinierter Horror Film aber im Vergleich mit insidious und the Conjuring zieht er den kürzeren."
Hier könnt ihr drei negative Meinungen zu Annabelle lesen:
natedb ärgert sich insbesondere über die Leistung der Darsteller und den allgemeinen Stil: "Die Schauspieler sind so charismatisch wie Barbie und Ken, und ihre Darstellungen sind 'bad acting' deluxe. Leonetti kopiert Wans Stil, leider mehr schlecht als recht."
alex.aschenauer wurde trotz niedriger Erwartungen schwer enttäuscht: "Der Film ist, ohne zu übertreiben, unterirdisch schlecht. Schockmomente sind nicht vorhanden [...]. Handlung ist eigentlich keine vorhanden bzw. mit derart krassen Logikfehlern bestückt wo man als Zuschauer nur rätseln kann: 'Warum das ganze?'"
bostonlow fand den Film zumindest handwerklich in Ordnung, ärgerte sich aber über seltene Schockmomente: "Handwerklich ist der Film solide gemacht, der Anfang ist sehr träge und gute Schockmomente sind rar gesät."
Fazit zu Annabelle: Der Kritiker-Konsens spiegelt sich auch in euren Kommentaren und Bewertungen wider. Als reine Genre-Kost bietet Annabelle äußerst durchschnittliche Unterhaltung, die weder in Sachen Grusel, Darstellerleistung oder Stilistik eine Revolution darstellt, für einen netten Gruselabend aber auch ganz gut funktionieren kann, sofern man seine Ansprüche niedrig hält.