Was sagen moviepiloten zu ... Alles steht Kopf?

05.10.2015 - 09:12 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Gespannt auf eure Bewertungen: die Emotionen aus Alles steht KopfWalt Disney Studios Motion Pictures
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Am 01. Oktober 2015 lief Alles steht Kopf in den deutschen Kinos an. Bei den Kritikern kam der neuste Animations-Spaß von Pixar gut an - ob das bei den moviepiloten auch so ist, erfahrt ihr hier.

Im Kopf der 11-jährigen Riley sagen ihre Emotionen, wo es lang geht: Freude (im Original mit der Stimme von Amy Poehler), Wut (Lewis Black), Angst (Bill Hader), Ekel (Mindy Kaling) und Traurigkeit (Phyllis Smith). Gemeinsam versuchen sie, Riley zu helfen, ihr Leben zu meistern. Das wurde nämlich durch einen Umzug nach San Francisco komplett auf den Kopf gestellt.

Was sagen die moviepiloten zu Alles steht Kopf, dem neusten Animationsfilm von Pixar?

Die harten Fakten zu Alles steht Kopf:

  • 795 Community-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 8,2
  • 37 Kritiker-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 8,5
  • 25 Kritiken und 108 Kommentare
  • 34 Mal Lieblingsfilm und 1 Mal Hassfilm
  • 1036 verfolgen den Film, 10 sind nicht interessiert


Was gefällt den moviepiloten an Alles steht Kopf?

Edgehead0920 (9) ist rundum begeistert vom Animations-Spaß:

Wow, was Pixar mit Inside Out gelungen ist, ist nichts anderes als das beste was man aus einem Animationsfilm machen kann. Der Film sprießt nur so vor Kreativität und Ideenreichtum. In einem Momentan lacht man sich noch zu Tode, möchte man gleich im nächsten Moment heulen. Dem Film ist es ebenso gut gelungen, die junge Generation anzusprechen, durch putzige Charaktere und der eigentlich gut zu verstehenden Story sowie die ältere Generation, die die Zusammenhänge und Tiefsinnigkeit des Films verstehen. Ich bin noch nie so nach einem Film aus dem Saal gegangen und habe mir Gedanken über mein bisheriges Leben gemacht. Ob es den Film jetzt wirklich in 3D gebraucht hätte ist dahingestellt ist jetzt erstmal außen vor. Im Gesamtranking meiner liebsten Animationsfilme hat sich Inside Out vor dem bisherigen Spitzenreiter Wall-E geschoben und ist somit bis jetzt verdient meine Nummer 1, Hut ab Pixar, ihr könnt es doch noch.

mercedes-jan (9) ist mehr als zufrieden:

Fazit: Pete Docter verschafft Pixar ein alles überragendes Comeback! „Alles steht Kopf“ ist ein knallbunter, hochemotionaler und ungemein kreativer Ritt durch die Windungen unseres Gehirns. Das turbulente Animations-Abenteuer ist der beste Pixar-Film seit Jahren und sogar so gut das er für Jung und Alt hervorragend funktioniert. Wischt man sich in einer Szene noch eine Träne aus dem Auge, liegt man in der nächsten schon wieder vor Lachen auf dem Boden. „Alles steht Kopf“ ist schlichtweg genial, überholt Damien Chazelles „Whiplash“ und übernimmt die hoch-verdiente Führung als aktuell bester Film des Jahres!

Mr_Phil (9.5) ist trotz leichter Kritik von Alles steht Kopf überzeugt:

'Inside Out' hält, trotz der gigantischen Vorfreude meinerseits, genau das, was er verspricht - wobei nein, das wäre eigentlich gelogen. Er übertrifft diese Erwartungen sogar meilenweit und stellt für mich nahezu den perfekten Film dar.
[...]
Natürlich stellen sich vielleicht manche danach die Frage, was passiert wäre, wenn der Film seinen Kerngedanken weiter gesponnen hätte und das ganzes Leben einer einzelnen Person umfasst bzw. mitverfolgt hätte - sprich bis ins hohe Alter oder gar bis zum Tod.
Aber 'Inside Out' wählt vielleicht bewusst diesen Weg, damit der Zuschauer sich im Nachhinein selbst ausmalen kann, wie was geworden wäre, wenn dies oder jenes im späteren Alter auf die Protagonistin zugekommen wäre. Der Film ist quasi als Denkanstoß zu verstehen, der somit vielleicht bewusst nicht alle Fragen beantworten möchte, um den Zuschauer eben zur Selbstreflexion zu zwingen. Und wenn ein Film das dann so schafft wie dieser hier, hat er absolut alles richtig gemacht.

Ichundso (10) kann negative Kritiken so gar nicht verstehen:

Überlege gerade, allen 7 Punkte-Bewertern wegen offenbarter Herzlosigkeit die Freundschaft zu kündigen. Was geben die wohl als nächstes 7 Punkte? Wasser? Musik? Regenbögen?
Earlson (9,5) ist von Pixar positiv überrascht:
Das ist doch mal ein Film, den man sich wirklich gerne anschaut! Ein herzerwärmendes Gefühl zu sehen, dass es Pixar entlich wieder gelungen ist, ein Meisterwerk zu schaffen. Wurde ja auch Zeit, nach dem Tief der letzten Jahre.


Was hat die moviepiloten an Alles steht Kopf gestört?

MurmelTV (6) ist von den Charakteren nicht überzeugt:

Die Charaktere werden in Rekordzeit eingeführt, genauso wie das Grundrezept des Filmes: Wir sind in dem Kopf eines Kindes. Nun sind wir auch wahrscheinlich schon bei meinem Hauptproblem angekommen: Die Charaktere. Ich konnte damit nichts anfangen. Das war mir alles viel zu oberflächlich und meist sogar plump. Hinzu kommt, dass alle Charaktere ebenfalls (dank des Grundprinzips) eindimensional sind, wodurch ich beim besten Willen keine Bindung herstellen konnte. Weder zu den "Gefühlstrollen", noch zu Riley. Mir war relativ egal, was da nun mit den Protagonisten passiert. Da helfen auch die tollen Ideen und lustigen Momente nicht.

DerWitte (6,5) sieht die vereinfachte Darstellung von Emotionen kritisch:

Da merkt man auch, wie einfach es sich der Film macht, was am geradlinigen Konzept sicherlich noch die sicherste Variante ist, aber nun mal nicht die Schwelle zur Umkehrung der Erwartungen überschreitet. Hauptsächlich geht es nämlich darum, wie die anfangs entschieden plakativen Emotionswärter auf etwas reagieren, was sie sehen. Und da bleibt allein schon der Humor etwas zu sehr auf einer Pointe stecken, an der jeder nacheinander seinen kalkulierbaren Senf zu einer Situation abgeben darf. Humor ist natürlich subjektiv und wird hier im Rahmen des Handlungskonstrukts sowie seiner Möglichkeiten gut abgeglichen verarbeitet - doch das Arbeiten mit Grenzen ist nicht immer von Vorteil; speziell, wenn es noch darum geht, die Komplexitäten der Vorstellungskraft verständlich zu machen, was sie zwangsläufig einschränkt. Daraus wird dann auch wieder ein drolliger wie aufrichtiger Cartoon, der das Schwierige zum Einfachen transformiert. Doch irgendwann fragt man sich dann schon, ob das die richtige Methode ist; ob man nicht doch etwas daran offen lassen könnte, wie Menschen funktionieren und mit welcher Berechnung Gedanken wie Emotionen und Fantasien (und somit auch der Filmplot) zusammenkommen können.

Auch DerDude_ (4) findet deutliche Kritik am neusten Pixarfilm:

Pixar hat nicht verstanden, das in ihrer, zugegeben, recht detailreichen Rekonstruktion des menschlichen Kopfes das wichtigste Teil fehlt und dem Film leider jegliche Brauchbarkeit nimmt : Der freie Wille. Der Mensch kann eigenständig mit seinen Gefühlen umgehen und ist nicht deren willenlose Puppe.
Ich will nicht die Filmanalyse von Herrn Schmitt wiederholen aber die Vorstellung, die Pixar von Inneren des Geistes hat ist tatsächlich beängstigent. Gefühle werden zu Karikaturen, wie man sie aus Aufklärungs-Kinderbüchern kennt, und es wird nie näher darauf eingegangen, das es vielleicht auch mehr als Freude, Kummer, Angst, Wut und Ekel gibt und das die meisten Gefühle dazwischen liegen.


Fazit zu Alles steht Kopf:

Die moviepiloten hatten mit Alles steht Kopf großen Spaß. Der Film schneidet überwiegend gut bis sehr gut ab, sehr viele moviepiloten finden den Animations-Spaß witzig und innovativ. Viele loben auch, dass Pixar mit diesem Film wieder zur alten Stärke zurückgefunden hat. Manchen ist das Thema jedoch etwas zu komplex für kleine Kinder, und sie sind unzufrieden mit der vereinfachten Darstellung der Emotionen und Psyche des Menschen. Doch insgesamt kommt Alles steht Kopf super bei den moviepiloten an.

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