Die Weihnachtszeit hat begonnen und mit ihr auch die Zeit, in der die familienfreundlichsten aller familienfreundlichen Filme in die Kinos einziehen. Daher sollte es kaum überraschen, dass am 8. Dezember 2011 ein vertrautes Gesicht auf die Leinwand zurückkehrt. Dieses Mal allerdings in einem ganz eigenen Abenteuer, anstatt nur an der Seite eines großen, grünen Helden. Der gestiefelte Kater hat endlich seinen ersten eigenen Film bekommen. Aus diesem Grund dachten wir uns, dass wir in der heutigen Gretchenfrage mal die Ursprünge des Katers genauer beleuchten und euch fragen, welchen Shrek-Film ihr lieb mögt: das Original oder den Nachfolger mit Kater?
Hintergrund
2001 erweckte Andrew Adamson zum ersten Mal das beliebte Kinderbuch von William Steig zum Leben, woraufhin bis heute vier weitere finanziell erfolgreiche Filme folgten. Titelfigur Shrek ist groß, grün und sehr missmutig. Er ist ein Oger, also gehört das quasi zu seiner Jobbeschreibung. Er lebt in einem Land weit, weit weg, in dem es vor Märchenfiguren nur so wimmelt. Mehr oder weniger unfreiwillig wird er in ein Abenteuer verwickelt, das sein Leben für immer verändert. Die Shrek-Filme beweisen, dass computeranimierte Figuren nicht immer nur für Kinder sind, da viele der popkulturellen Anspielungen für diese gar nicht zu verstehen sind. Die Animationsstreifen um das grüne Monster aus dem Hause DreamWorks erfreuen seit über zehn Jahren das Kinopublikum.
Pro Shrek – Der tollkühne Held (2001)
Bis zum Erscheinen dieses Filmes war Pixar der unangefochtene König der computeranimierten Filme. Doch gerade ein furzendes, grünes Ungetüm aus dem Hause DreamWorks begann, am Thron der Animationsschmiede zu rütteln. Oger Shrek (Mike Myers) ist ein Einzelgänger, dessen Einsamkeit von Märchenfiguren bedroht werden, die seine Hütte im Sumpf belagern. Um diese los zu werden, muss er eine Prinzessin aus einem Turm befreien, der von einem Drachen bewacht wird. Keine so schwierige Aufgabe, wenn da nicht der Esel (Eddie Murphy) wäre, der es sich in den Kopf gesetzt hat, ihm zu helfen und natürlich Prinzessin Fiona (Cameron Diaz) selbst, die ganz anders ist, als erwartet. Märchen und Popkultur verbunden mit zotigen Witzen verdienten nicht nur einen Oscar, sondern waren auch ein enormer Erfolg an den Kinokassen und zeigten, dass ein neuer Film mit Eddy Murphy auch gut sein kann.
Pro Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück (2004)
Vorbei ist’s mit Einsamkeit in Shreks zweiten Abenteuer. Nicht nur, dass Prinzessin Fiona nun an seiner Seite ist, auch Esel ist wieder mit von der Partie und zusätzlich findet sich auch der Gestiefelte Kater (Antonio Banderas) zu ihrer kleinen Gruppe. Die Fortsetzung des Erfolgsfilms wartet mit noch mehr Charakteren, noch verrückteren Ideen, noch bizarreren Witzen und einer noch größeren Welle an popkulturellen Referenzen auf, als sein Vorgänger. Neben dem Hauptcast steuerten auch erstmals Antonio Banderas, John Cleese, Rupert Everett, Jennifer Saunders und Julie Andrews ihre Stimmen bei. DreamWorks setzt in allem eins drauf, sogar in Sachen Einnahmen, die mit 915 Millionen Dollar dreimal so hoch waren, wie die von Teil 1.