Wie könnte Marvels Civil War-Story im Kino aussehen?

14.10.2014 - 12:30 Uhr
Captain America und Iron Man bei einer hitzigen Auseinandersetzung
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Captain America und Iron Man bei einer hitzigen Auseinandersetzung
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Gerüchten zufolge soll Captain America 3 nicht nur mit Robert Downey Jr. als Iron Man aufwarten, sondern auch Marvels Civil War-Storyline im Kino beginnen. Lest, worum es dabei geht, und wie die Geschichte adaptiert werden könnte.

Zwar sind Marvels Avengers trotz ihrer großen Aufgaben meist recht vergnügt unterwegs, irgendwann reißt aber auch dem gelassensten Heden die Hutschnur. In Marvels Civil War-Storyline, die Gerüchten zufolge auch die Grundlage für Captain America 3 bilden soll (wir berichteten), kommt es dabei nicht nur zu einer Spaltung der Avengers, sondern zu einem Riss, der sich durchs ganze Marvel-Univserum zieht. Da der Comic-Bürgerkrieg auch über Captain America 3 hinaus eine Rolle für das Marvel Cinematic Universe spielen könnte, wollen wir ihn uns mal ein wenig genauer anschauen, SPOILER nicht ausgeschlossen.

Die Comic-Vorlage

Wie zum Beispiel Badass Digest  schreibt, entzündet sich der Konflikt in Mark Millars Miniserie Civil War 2006 an der Frage, ob Superhelden mit der Regierung zusammenarbeiten sollen. Diese erlässt nämlich eine Verordnung, nach der ihr alle Superhelden ihre wahre Identität offenbaren müssen und fortan nur noch nach ihren Anweisungen handeln dürfen (Auslöser sind die Zerstörungen und zivilen Opfer, die Superhelden-Kämpfe so mit sich bringen). Darüber herrscht nun keine einhellige Begeisterung in der Superhelden-Community und es kommt zum Bruch: Auf der einen Seite stehen die Befürworter des Superhuman Registration Act, angeführt von Iron Man Tony Stark, auf der anderen die Gegner, an ihrer Spitze Captain America Steve Rogers.

Während Tony Stark durch seine Zustimmung eine noch schärfere Gesetzgebung verhindern will, sieht Steve Rogers darin eine Bedrohung für das Leben der Superhelden und ihrer Angehörigen. Dazwischen steht Spider-Man, der zunächst Iron Mans Seite wählt, dann aber zu Captain America wechselt. In der entscheidenden Schlacht entschließt sich Captain America dazu, Iron Man nicht zu besiegen, und ergibt sich. Auf dem Weg zum Gericht wird er schließlich von einem Attentäter erschossen, der Winter Soldier wird zu Captain America und Tony Stark zum Chef von S.H.I.E.L.D.

Und im Kino?

Doch was heißt das nun alles für die Zukunft des Marvel Cinematic Universe? Badass Digest vermutet, letztendlich könne nur der Konflikt zwischen Iron Man und Captain America darüber übrig bleiben, wie unabhängig Superhelden sein sollten. So habe keiner der Avengers eine Geheimidentität und entgegen anderslautender Gerüchte (wir berichteten) sei auch ein Gastauftritt von Spider-Man im Marvel Cinematic Universe unwahrscheinlich.

Der Hollywood Reporter  merkt hierzu an, dass sich in der Vorlage schließlich alle Marvel-Helden im Krieg befänden, für eine getreue Film-Version also zahlreiche Figuren aus der zweiten Reihe teilnehmen müssten, da die Fantastic Four ebenso wie Spider-Man nicht zum Marvel Cinematic Universe gehören. Kampfbereit wären aber die Charaktere der kommenden Netflix-Serien, wie zum Beispiel Daredevil, aber auch Ant-Man und Doctor Strange. Genaueres zum Ausmaß des Konflikts wissen wir spätestens am 5. Mai 2016, denn dann startet Captain America 3 in den deutschen Kinos.

Was meint ihr, wie groß der Civil War im Marvel Cinematic Universe werden wird?

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