Wonder Woman 2: Deshalb spielt der DC-Film in den 80ern

11.12.2019 - 09:00 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Wonder WomanWarner Bros.
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Zwischen dem ersten Wonder Woman-Film und der Fortsetzung liegen knapp 70 Jahre. Die Regisseurin erklärte jetzt den Grund für die Entscheidung, das Sequel ausgerechnet in die 80er zu versetzen.

Die Vorfreude ist groß, die Nostalgie ebenfalls: Wonder Woman 1984 ist seit der Veröffentlichung des ersten Trailers in aller Munde. Der verströmt das pure 80er-Feeling und macht obendrauf jede Menge Lust auf mehr. Doch eine Frage stellt sich bei all dem Rummel um das so farbenfroh eingefangene Setting: Warum ausgerechnet die 80er? Regisseurin Patty Jenkins wusste auf diese gute Frage eine ebenso gute Antwort.

Wonder Woman will im 80er Jahre-Setting wichtige Themen aufgreifen

Wie unter anderem Collider  berichtet, wurde Patty Jenkins auf der CCXP 2019 in Sao Paulo in einem Panel zum Setting von Wonder Woman 1984 befragt. Ein Fan wollte wissen, warum ausgerechnet dieses Jahr gewählt wurde, um Dianas (Gal Gadot) Geschichte fortzusetzen.

Nach dem Ende des ersten Films gab es immerhin mehrere interessante Jahrzehnte, in denen die Handlung hätte einsteigen können, von den goldenen 20ern bis hin zu den wilden 70ern. Doch Patty Jenkins wählte ganz bewusst die 80er Jahre. Denn sie seien die perfekte Kulisse für die Weiterentwicklung von Dianas Charakter:

[Die 80er] stellen vor allem den Gipfel der westlichen Zivilisation dar, und den Erfolg einer Welt, deren Erbe wir jetzt miterleben. Darum war es spannend, unsere Wonder Woman in eine Zeit zu werfen, in der unser jetziges Wertesystem seinen Höhepunkt hatte, sie damit zu konfrontieren und zu sehen, welche Art von Bösewichten aus so einer Zeit heraus entstehen.

Pedro Pascal als Maxwell Lord

Der Gedanke an einen Bösewicht als Ergebnis seiner Zeit und Umwelt fügt sich wunderbar mit den dystopischen Anleihen des Titels ein. Schließlich erinnert das Jahr 1984 sehr bewusst an George Orwells berühmten, gleichnamigen Roman. Wie Bösewicht Maxwell Lord (Pedro Pascal) zu diesen Ideen passt, werden wir im fertigen Film sehen.

Wonder Woman 1984 erzählt eine ganz eigene Geschichte

Da der Zeitsprung aber dennoch ein großer ist, fragte ein Fan, ob es den Machern denn schwergefallen sei, Wonder Woman mit Wonder Woman 1984 zu verbinden. Jenkins sah darin jedoch keine Schwierigkeit. Für sie sei Wonder Woman ohnehin ein Symbol der 80er, daher habe es sich "sehr natürlich" angefühlt, die Figur in diese Zeit zu setzen.

Zudem betonte sie, dass beide Filme unabhängig voneinander ihre eigene Geschichte erzählten und daher problemlos für sich stehen könnten:

Es war kein Problem, [die Filme] zu verbinden, weil der erste seine eigene Geschichte erzählt hat und dieser ebenfalls, und er zeichnet die perfekte Weiterentwicklung Dianas, auch wenn die Zeiten sich geändert haben.

Fans sollten sich also vermutlich keine Sorgen machen, dass sich der Sprung in die 80er unsauber anfühlen könnte. Spätestens zum Kinostart von Wonder Woman 1984 am 11. Juni 2020 erleben wir, wie gut der Übergang ins neue Jahrzehnt wirklich geglückt ist.

Freut ihr euch auf das 80er Jahre-Setting im zweiten Wonder Woman-Film?

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