Fast einen Monat ist es her, dass wir zuletzt über X-Men: Erste Entscheidung berichtet haben. Die Neuigkeit damals war, dass Superstar Kevin Bacon den Bösewicht Sebastian Shaw a.k.a Black King spielen wird. Heute können wir Euch gleich drei Neuzugänge und ein paar Details von Regisseur Matthew Vaughn höchstpersönlich präsentieren.
Fangen wir chronologisch an. Bereits vor ein paar Tagen meldete Deadline Hollywood, dass Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen Star Edi Gathegi mit von der Partie sein werde. In der Twilight Saga ist er als böser Vampir Laurent unterwegs, in X-Men: Erste Entscheidung spielt er den Mutanten Darwin, der sich an die verschiedensten äußeren Gegebenheiten anpassen kann. Unter Wasser wachsen ihm also beispielsweise Kiemen und im Feuer schützt ihn eine hitzebeständige Haut. Das ist mal eine sinnvolle Sache.
Am Wochenende kam dann Jason Flemyng dazu, der in letzter Zeit in so ziemlich jedem Film von Matthew Vaughn dabei war. Da ist es nur konsequent, dass ihn der Regisseur von Kick-Ass auch zu den X-Men holte. Jason Flemyng darf Azazel spielen, den Vater von Nightcrawler.
Und, last but not least, können wir nach all den männlichen Neuzugängen auch noch eine – übrigens ziemlich attraktive – Schauspielerin im Cast begrüßen. Laut dem Hollywood Reporter ist es so gut wie sicher, dass Rose Byrne mit an Bord sein wird. Bekannt aus der US-Serie Damages – Im Netz der Macht und bald auch aus Männertrip wird sie in X-Men: Erste Entscheidung die Wissenschaftlerin Moira MacTaggert spielen, die eng mit Charles Xavier (James McAvoy) zusammenarbeiten wird – und das nicht nur am Aufbau der Schule.
Das sind ja eine ganze Menge neue Figuren, vor allem, wenn wir bedenken, dass da ja auch noch Michael Fassbender als Magneto, Alice Eve als Emma Frost und Caleb Landry Jones als Banshee mit zu den Erstklässlern gehören. Und das waren längst noch nicht alle. Besteht da nicht die Gefahr, dass unter all diesen Charakteren die Story leidet? Nein, sagte zumindest Matthew Vaughn im MTV-Interview. Das muss er natürlich sagen, aber er erklärt auch warum: “Da muss ich Bryan Singer [Drehbuch] ein großes Kompliment machen. Er kam mit einer sehr cleveren und interessanten Möglichkeit, wie wir die Charaktere in die Geschichte einbauen können.” Mehr von dieser genialen Idee wollte Matthew Vaughn leider nicht ausplaudern, nur dass sich der Plot trotz der vielen Mutanten nicht zu überbevölkert anfühle und dass X-Men: Erste Entscheidung ein waschechtes Prequel zu den schon bekannten X-Men Filmen werde.
Ach ja, ein Detail haben wir dann doch noch. Nachdem Matthew Vaughn letzte Woche den Megablockbuster Inception gesehen hatte, ließ er laut der Los Angeles Times etwa zwölf Seiten aus dem Drehbuch zu X-Men: Erste Entscheidung rausnehmen. In der Szene gab es wohl einen Kampf im Traum, der denen aus Inception etwas zu ähnlich war.
Wir sind gespannt, ob noch weitere Darsteller zum Cast stoßen oder Matthew Vaughn irgendwo noch weitere Parallelen entdeckt. In den knapp zwei Wochen bis die Dreharbeiten beginnen, kann schließlich noch eine Menge passieren. Am 3. Juni 2011 läuft der Film in den USA an.