Zack Snyder ist in aller Munde. Er reitet ganz oben mit auf der Welle der amerikanischen Comic-Euphorie, und steht damit wohl noch am Anfang einer farbenfrohen Karriere. Jetzt kommt sein dritter Film in die Kinos. Am 5. März startet Watchmen – Die Wächter, die zweite Comic-Verfilmung nach 300, denn er als Co-Autor und Regisseur zum Erfolg geführt hat. Drei Filme sind jedoch nicht viel für einen Mann über vierzig. Was hat der sechsfache Vater eigentlich gemacht, bevor er anfing für uns so etwas wie der Superheld der Comic-Verfilmungen zu werden?
Zack Snyder wurde am 1. März 1966 geboren, und wuchs in eher unspektakulären amerikanisch-bürgerlichen Verhältnissen in Connecticut auf; er studierte auf Anraten seiner Mutter, ihres Zeichens Hausfrau und Teilzeit-Kunstlehrerin, in England Malerei. Zurück in Amerika ließ er sich in Kalifornien nieder und studierte nochmal, diesmal Design am Art Center College in Pasadena, wo er heute noch mit seinen Kindern und seiner Frau lebt. Deborah Snyder ist Produzentin und hat zum Beispiel in Watchmen – Die Wächter mit ihrem Gatten zusammengearbeitet. Nach dem Studium machte Zack Snyder zunächst als Regisseur von Musikvideos und Werbespots Karriere. Neben zwei Clio Awards gewann er einen Goldenen Löwen in Cannes, mit folgendem Werbespot:
Das britische Fachmagazin “Communication Arts Magazine” bezeichnete Snyder als einen der begabtesten Werberegisseure überhaupt. Ein Glück für uns, dass er im Jahre 2004 dennoch ins Spielfilm-Business wechselte. Mit Dawn of the Dead gab er damals sehr erfolgreich sein Regiedebüt und dreht seitdem eigentlich nur noch Kinofilme. Snyder hat eine Vorliebe für spektakuläre, außergewöhnliche Bilder, für die er seine künstlerische Ausbildung in London verantwortlich macht. Auch in Zukunft hat er große Pläne. Sechs Filme sind allein für die nächsten drei Jahre geplant. Darunter wieder mehrere Comic-Verfilmungen. Und von denen können wir einfach nicht genug kriegen. In diesem Sinne: Weiter so, Zack Snyder, lass es krachen, alles Gute zum Geburtstag!