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In dem Dokumentarfilm Vergiss mein nicht erzählt Regisseur David Sieveking, wie er sich um seine demenzkranke Mutter gekümmert hat und dabei seine eigene Geschichte entdeckt hat.
Venedig: das ist Romantik pur, das ist die Sehnsucht aller Europäer, der Traum aller Amerikaner, der Wunsch aller Japaner; bei dem Wort Venedig kommen selbst die kritischsten Geister ins Schwärmen. 20 Millionen Fremde besuchten die Stadt im letzten Jahr, das sind durchschnittlich 60.000 am Tag, und in diesem Jahr werden es wieder mehr sein. Ihnen stehen inzwischen keine 50.000 Einwohner mehr entgegen, mit fallender Tendenz, denn die Stadt wird unbewohnbar. Das urbane Eigenleben Venedigs ist unter dem Tourismus längst zusammengebrochen, es existiert nicht mehr. Der Film portraitiert die äußerlich immer noch grandiose Stadt und zeigt, was vom venezianischen Leben übrig geblieben ist: eine Subkultur touristischer Dienstleister; Venezianer, die auf das Festland ziehen, weil sie die Miete nicht mehr bezahlen können; ein Immobilienmakler, der darüber nachdenkt, das sinkende Schiff zu verlassen. Ein Film über das Leben im Mahlstrom des Tourismus. Ein Lehrstück darüber, wie öffentliches Gut zur Beute einiger Weniger wird. Ein Hohelied auf die letzten Venezianer, ihren Witz und ihr Herz.
A Meng und Yue Zhen sind zwei High-School-Mädchen und besten Freunde. Doch nachdem Yue Zhen ein Auge auf Shi Hao aus dem Schwimm-Team geworfen hat und Meng bittet eine Nachricht an ihn weiterzuleiten, welche sie fälschlicherweise mit ihrem Namen Unterschreibt, wird eine tragische Liebesgeschichte in Gang gesetzt.
George beobachtet, wie sein Vater von einem Reporter verprügelt wird. Der 17-jährige Junge beschließt daraufhin, die Schmach zu tilgen, indem er den Mann, der seinen Vater verdroschen hat, erschießt. Doch kaum hat George den Täter gefunden, erfährt er die Hintergründe der Prügelei. Für George bricht eine welt zusammen...
Osaka nach dem Zweiten Weltkrieg: Die Kriegswitwe Fusako, ihre Schwester Natsuko und ihre junge Schwägerin Kumiko schlagen sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Dank ihres Jobs als Tänzerin in einem amerikanischen Cabaret ist Natsuko am besten vorbereitet auf die neue Zeit. Doch als sie sich mit ihrem Boss, der nebenbei Opium schmuggelt, einlässt, gerät ihr Leben aus der Bahn.
Ex-Sträfling Steve Lacey lebt friedlich zurückgezogen mit seiner Frau Ellen, als ihen plötzlich und unverhofft drei Flüchtlinge aus dem Gefängnis von San Quentin Besuch abstatten. Als der Polizist Sims ihren Aufenthaltsort herausfindet, geschieht ein Mord und eine dramatische Geiselnahme nimmt ihren verhängnisvollen Lauf …
‘Policeman’ stürzt Yiftach Klein zwischen politischer Neuordnung und konservativem Nationalismus in eine Identitätskrise.
In der Rahmenhandlung erfindet ein junger Poet romantische Geschichten zu den Jahrmarktsfiguren von Harun al Raschid, Iwan dem Schrecklichen und Jack the Ripper. Die Wachsnachbildungen werden in fantastischen Episoden lebendig, deren Spektrum von der düster-expressionistischen Schauerballade bis zur burlesken Farce reicht.
Von dem Sexualaufklärungsfilm aus der Weimarer Republik, gedreht von Dr. Magnus Hirschfeld, sind nur noch Fragmente erhalten.
Dadaistischer Kurzfilm, der für ein Festival vorgesehen war. Größtenteils wurde er durch die Belichtung von Filmmaterial geschaffen, auf das Gegenstände wie Reissnägel, Metallspiralen etc. gelegt worden waren.
Die Teilung Bengalens im Jahr 1948 bildet den Hintergrund von Ritwik Ghataks Meisterwerk Subarnarekha. Millionen von Menschen haben damals durch die Flucht ihren Halt verloren, Familien sind auseinander gebrochen, der Verzweiflung der Erwachsenen steht die von Schuld und Korruption noch unversehrte Sehnsucht der Kinder gegenüber. Dem Filmemacher Ghatak gelingt es, seinen dichterischen Visionen eine universelle Dimension zu geben: Die Vertriebenen verschmelzen mit all jenen Flüchtlingen, die damals und heute vor dem Leben zurückweichen. Gleichzeitig erinnern Tagores Lieder daran, den Glauben an den Menschen nie zu verlieren. Während 1965 die Jugend den Film förmlich verschlang, ließ die Filmindustrie Ghatak fallen; erst 1973 folgte der nächste Film.
Vor dem Hintergrund der Unruhen und Umbrüche in Taiwan von 1945 – 1949 erzählt der Film die Geschichte von vier Söhnen einer Großfamilie, die auf verschiedenste Art und Weise ums Überleben kämpfen.
Alternativtitel: A City Of Sadness und Eine Stadt der Traurigkeit
Jean Epstein verfilmte die erste Adaption von Edgar Allan Poes Geschichte Der Untergang des Hauses Usher über den verfluchten Landsitz einer Familie.
In Holy Motors kann ein Mann zwischen verschiedenen Leben hin- und herspringen. Mit dem Film kehrt die Sängerin Kylie Minogue zurück auf die Kinoleinwand.
Die Tänzerin Concha Perez übt auf Männer eine unvorstellbar Magische Anziehungskraft aus. Allen Vorwarnungen zum Trotz verliebt sich Antonio Galvan in die schöne Concha, die von vielen Männern begehrt wird und mit ihnen spielt. Freunde werden zu Rivalen und verstricken sich in ein Spiel um Liebe und Eifersucht, Rivalität und Tod.
Kenaoui, hinkender Zeitungsverkäufer am Hauptbahnhof Kairo, ist unsterblich in Hanouma verliebt, die ihren Lebensunterhalt als illegale Limonadenverkäuferin am selben Ort verdient. Seine Gefühle werden jedoch nicht erwidert. Hanouma liebt den Kofferträger und Gewerkschafter Abou Serih und die Hochzeit steht kurz bevor. In blinder Eifersucht beschließt Kenaoui Hanouma zu töten.
Europa ’51, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Irene (Ingrid Bergman) und George (Alexander Knox) leben gemeinsam mit ihrem Sohn Michele in Rom. Als Michele an den Folgen eines Selbstmordversuchs stirbt, macht sich seine Mutter Irene schwere Vorwürfe. Um sie aus der Trauer zu befreien, führt sie der Kommunist Andrea Casatti (Ettore Giannini) in die armen Viertel der Stadt. Hier findet Irene Trost in ihrer neuen Berufung: Indem sie den Armen und Benachteiligten mit Geld und Zuwendung versucht, das Leben zu erleichtern, gibt sie ihrem Leben einen neuen Sinn. Doch ihr selbstloses Handeln erweckt auch Misstrauen.
Sergei M. Eisensteins Epos Iwan der Schreckliche II beleuchtet das Leben des Zaren Iwan IV. von Russland ab seinem 16. Lebensjahr.
Der Film erzählt die tragische Lebensgeschichte des Mathias Kneißl, der durch seine Umwelt dazu gezwungen wurde, sich jenseits des Gesetzes zu bewegen, und der schließlich im Alter von gerade einmal 26 Jahren wegen Mordes und anderer Delikte hingerichtet wurde.
In dem Drama Das Leben gehört uns wird das junge Glück eines Paares durch die Krankheitsdiagnose ihres kleinen Sohnes kurzfristig aus der Bahn geworfen.
Die Telefonistin 'Pink' Watson träumt davon, reich zu heiraten. Sie stellt sich für einen Job im Ritz vor und bekommt die Stelle. Ein Öl-Millionär, der dort eincheckt, tauscht mit seinem Chauffeur die Rollen, da er sich in Gefahr befindet. Da lassen die Liebeswirren nicht lange auf sich warten...
Im deutschen Drama Kriegerin beginnt ein junges Neonazi-Mädchen ihr von Hass geprägtes Weltbild infrage zu stellen.
Paul Dano schlägt sich in For Ellen als Rockmusiker durch, der auf den großen Durchbruch hofft und ganz nebenbei über seine Rolle als Vater nachdenken muss.
Die Amerikanerin Megan Davis reist 1911 nach Shanghai, um den Missionar Robert Strife zu heiraten und ihn bei seiner Arbeit zu unterstützen. In den Wirren des Chinesischen Bürgerkriegs wird Megan von ihrem Verlobten getrennt und fällt in die Hände des Kriegsherren General Yen, der sie mit in seinen Palast nimmt. Dort lernt Megan die Eigenheiten der chinesischen Kultur kennen. Als Yen seine Konkubine Mah-Li wegen Hochverrats zum Tode verurteilt, setzt sie sich aufopferungsvoll für deren Leben ein. Gegen besseres Wissen gibt Yen Megans Forderung nach, da er sich in sie verliebt hat.