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Im pakistanischen Drama Joyland hofft eine immer noch patriarchisch geprägte Familie sehnsüchtig auf die Geburt eines Jungen, damit der Stammbaum weiter wachsen kann. Währenddessen entdeckt der jüngste Sohn der Familie, Haider, eine ganz neue Welt für sich: als erotischer Tänzer. In einer Theatertruppe lernt er mit Biba das Trans-Sternchen der Szene kennen und die beiden verlieben sich. Ihre Liebesgeschichte erinnert währenddessen die enttäuschte Familie an ein tiefsitzendes Verlangen nach sexueller Befreiung und Rebellion. (SR)
Im türkischen Kriminaldrama Burning Days wird der junge Staatsanwalt Emre (Selahattin Pasali) in die Kleinstadt Yaniklar versetzt und mit seinem ersten Mordfall konfrontiert. Obwohl man ihn dabei anfangs mit offenen Armen empfängt, muss er feststellen, dass er immer mehr in einen politischen Konflikt des Örtchens hineingezogen wird. Zwischen Wasser-Knappheit und Skandalen steigt die Anzahl der angespannten Zusammenstöße. Und als Emre sich mit dem lokalen Zeitungsbesitzer anfreundet, sorgt das zunehmend für Gerede und führt schließlich zur Eskalation. (SR/ES)
Cristian Mungius Drama R.M.N zeichnet ein Bild von der Geschichte Rumäniens. Zur Bebilderung dieses Einblicks dienen Begegnungen mit den rumänischen, ungarischen und moldawischen Gemeinschaften des Landes. (SR)
Die deutsche Doku Dancing Pina springt zwischen Dresden und dem Senegal, wo unterschiedliche Tänzer:innen die Choreografien von Pina Bausch für die Bühne adaptieren.
Im Dokumentarfilm Die Rückkehr des Filmvorführers möchte der aserbaidschanische Samid sein kleines Dorf wieder zusammenbringen. Nach dem Tod seines Sohnes macht er es sich zur Aufgabe, wieder so etwas wie ein Kino bei sich aufzubauen und beginnt mit der Restauration seines alten Projektors. (SR)
In Michael Kochs Drama Drei Winter (OT: Drii Winter; international: A Piece of Sky) versucht das Paar Anna und Marco die gegenseitige Liebe in einem entlegenen Bergdorf zu erhalten. Die Beziehung wird einer Härteprüfung unterzogen, weil Marco durch einen Gehirntumor die Kontrolle über seine Impulse verliert. Die Auswirkungen dieser Krankheit, reichen dabei auch bis in die Dorfgemeinschaft.
Der Film feierte seine Weltpremiere im Wettbewerb der 72. Berlinale im Februar 2022 und erhielt dort eine lobende Erwähnung. (ES)
In Martin McDonaghs schwarzer Tragikomödie The Banshees of Inisherin geraten Colin Farrell und Brendan Gleeson in eine verzwickte Situation, als der eine dem anderen urplötzlich die langjährige Freundschaft aufkündigt.
In der Musical-Komödie Goin' to Town verliebt sich die ehemalige Tänzerin Cleo Borden (Mae West) in einen gut betuchten Engländer aus der Oberschicht und tut ihr Bestes, damit diese Zuneigung auch erwidert wird. (SR)
In Alejandro G. Iñárritus autobiografisch angehauchter Tragikomödie Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten reist ein erfolgreicher mexikanischer Filmemacher nach langer Abwesenheit in seine Heimat zurück.
Im oscarprämierten japanischen Drama Drive My Car versucht eine Größe aus der japanischen Theaterwelt in Gesprächen mit seiner Chauffeurin über den Verlust seiner Frau hinwegzukommen.
In dem US-amerikanischen Drama Swan Song nimmt ein ehemals extravaganter Friseur (Udo Kier) einen langen Weg durch eine Kleinstadt auf sich, um die Haare einer toten Frau zu stylen. Der Film stammt vom Edge of Seventeen-Regisseur. (MK)
Im oscarnominierten Kriegsdrama Quo Vadis, Aida gerät eine Übersetzerin zwischen die Fronten des Bosnienkriegs.
In seinem Regiedebüt, der schwarzen Komödie Nebenan, spielt Daniel Brühl einen deutschen Schauspieler kurz vor dem internationalen Durchbruch, der sich in einer Kiezkneipe Berlins mit einem erbosten Stammgast anlegt.
Im nach wahren Begebenheiten erzählten Drama Spencer spielt Kristen Stewart Prinzessin Diana, die sich entscheidet, ihre Ehe mit Prinz Charles und damit auch das britische Königshaus zu verlassen.