Die besten Dokumentarfilme aus Dänemark

  1. DK (2014) | Dokumentarfilm
    The Look of Silence
    8
    8.3
    701
    42
    Dokumentarfilm von Joshua Oppenheimer.

    The Look of Silence ist die Fortsetzung zu Joshua Oppenheimers gefeierter Dokumentation The Act of Killing. Statt auf die Täter wird diesmal allerdings die Aufmerksamkeit auf die Opfern der Diktatur gelenkt.

  2. DK (2017) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Camilla Magid.

    Die Dokumentation Land of the Free folgt Brian, Juan und Gianni durch ihren Alltag in South Central, Los Angeles und zeigt dabei, welche psychologischen Nachwirkungen ein unzureichendes Gefängnissystem in der Gesellschaft und bei den Bürgern hinterlässt. (ES)

  3. DK (2005) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Helle Toft Jensen.

    Jeannot stammt aus einem Vorort Dakars, der Hauptstadt des Senegals. Über 20 Jahre hat er bereits in Belgien verbracht. Seit seiner Kindheit hat er den Traum, ein eigenes Hotel zu führen. Jetzt ist er zurückgekehrt in seine Heimat, in das Dorf Popenguine, um den Traum Realität werden zu lassen. Popenguine ist ein Dorf von Fischern und Bauern: Boote am Strand, Straßenverkäufer auf dem Dorfplatz, ein Minarett, eine Kirche. Alte Männer stehen herum und unterhalten sich, Frauen holen Wasser aus den Brunnen. In der Bar "Chez Luzy" gibt es Musik und Tanz. Popenguine hat nicht viel zu bieten. Es muss sich wirtschaftlich entwickeln. Doch ob der Tourismus der richtige Weg ist? Jeannot will mit seinem Projekt zur Entwicklung des Dorfes beitragen. Doch das ist nicht so einfach. Nach über 20 Jahren in Europa ist er ein anderer geworden. Ein Hotel in seiner Heimat aufzubauen, stellt ihn vor verschiedene Probleme. Da sind die Auseinandersetzungen mit den Dorfbewohnern und den Gegnern des Hotelprojekts sowie die Touristen, die er motivieren muss, in seinem Hotel abzusteigen. Und dann hat Jeannot noch das Problem, wieder Teil einer Welt zu werden, die er vor vielen Jahren verlassen hat. In Popenguine gibt es eine Regel: "Wenn du nicht zu uns kommst, kommen wir auch nicht zu dir. Wenn du aber auf uns zukommst, machen wir alles für dich." Doch auch diese Regel beherzigen nicht alle Dorfbewohner Jeannot gegenüber. Das Dorf und das Hotel, die Bewohner von Popenguine und der Rückkehrer, das alles ist in Jeannots Kopf in Bewegung und ebenso in den Köpfen der Senegalesen.

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  5. IL (2022) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Guy Davidi.

    Der Dokumentarfilm Innocence beschäftigt sich damit, wie Israel über Propaganda und Versprechungen Kinder von ihren Pflichten gegenüber ihrem Vaterland überzeugt - und was aus denjenigen wurden, die versuchten, sich gegen den Einzug ins Militär zu wehren. (SR)

  6. DK (2007) | Dokumentarfilm
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    3
    Dokumentarfilm von Arto Halonen.

    Das Buch mit dem größten Schatten steht in Turkmenistan. Sein Titel: Ruhnama. Sein Autor: Saparmurat Nijasow, der kürzlich verstorbene Diktator von Turkmenistan. Nijasows System ist repressiv wie Nordkorea, aber inszeniert wie eine Operette. Seine Herrschaft stützt sich auf einen Personenkult stalinistischer Monstrosität, erbarmungslose Unterdrückung – und lukrative Geschäfte mit dem Westen. Das Buch ist immer dabei. Sein Inhalt wird bei allen Prüfungen abgefragt, sogar in der Fahrschule. Für westliche Konzerne ist der sicherste Weg zu den Ressourcen des Landes, das Ruhnama in ihre eigene Landessprache zu übersetzen. Die deutsche Fassung übernahm DaimlerChrysler. Und in der Hauptstadt steht sogar eine gigantische Statue des Buches – ein Geburtstagsgeschenk westlicher Unternehmen.

  7. DK (2012) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Katrine Kjær.

    Als Masho und ihr kleiner Bruder Roba von einem Ehepaar aus Dänemark adoptiert werden, blicken die beteiligten Erwachsenen voller Zuversicht und Hoffnung in die Zukunft. Die Adoptiveltern sind überglücklich, dass ihr langgehegter Kinderwunsch endlich in Erfüllung geht; den aidskranken äthiopischen Eltern der Kinder fällt die Trennung von ihren kleinen Kindern zwar sehr schwer, aber sie sind überzeugt, dass den beiden nun ein sorgenfreies Leben bevorsteht. Doch dann kommt alles anders als erwartet. Die vierjährige Masho akzeptiert ihre neue Familie nicht und rebelliert. In Äthiopien verzweifeln die leiblichen Eltern der Kinder, weil die von der Adoptionsagentur versprochenen regelmäßigen Nachrichten über Masho und Roba ausbleiben. Ihnen war nicht klar, dass die Adoption eine endgültige Trennung von ihren Kindern bedeuten würde. Nach ihrem kulturellen Verständnis waren sie überzeugt, durch Briefe, Telefonate und Besuche auch weiterhin viel von ihren Kindern zu erfahren. Die Situation spitzt sich zu, ein Drama mit weitreichenden Folgen für alle Beteiligten bahnt sich an. Fast vier Jahre lang hat die Filmemacherin Katrine W. Kjaer die Familien in Europa und Afrika begleitet. Sie beobachtet, wie das Leben sich nach der neuen Weichenstellung für beide Seiten entwickelt. Sie hielt hoch emotionale Momente des Glücks, der Sorge, der Trauer und der Verzweiflung fest. Entstanden ist ein tief bewegender und spannender Film, der die Schattenseite internationaler Adoptionen zeigt. Er macht deutlich, wie fragwürdig es ist, Kinder mit noch lebenden Eltern für Auslandsadoptionen freizugeben. Äthiopien hat weltweit eine der höchsten Adoptionsraten. Viele dieser Kinder sind keine Waisen, sondern haben Eltern aus armen Verhältnissen. So ist die Vermittlung von Kindern in westliche Familien auch zu einem Geschäft geworden. Die Adoption ist neben der präzisen und hochspannenden Beobachtung einer Verpflanzung eine Parabel auf die soziale und kulturelle Getrenntheit der sogenannten Dritten und der Ersten Welt. Hautnah und fast schon schmerzhaft legt der Film den Finger in die offenen Wunden der großen Missverständnisse zwischen Europa und Afrika.

  8. FI (2019) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Tonislav Hristov.

    Im Mittelpunkt der Dokumentation The Magic Life of V steht die durch Kindheitserlebnisse traumatisierte Veera. Durch Rollenspiele und insbesondere das Eintauchen in Fantasiewelten findet sie den Mut, den Dämonen des echten Lebens endlich gegenüberzutreten. (JU)

  9. FI (2017) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Jukka Kärkkäinen und Jani-Petteri Passi.

    Der Dokumentarfilm The Punk Voyage des Regieduos Jani-Petteri Passi und Jukka Kärkkäinen ist das Sequel zur bejubelten Dokumentation The Punk Syndrome aus dem Jahre 2012.

  10. NO (2017) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Håvard Bustnes.

    Mit seiner Dokumentation Golden Dawn Girls begibt sich Regisseur Håvard Bustnes nach Griechenland, wo viele Mitglieder der rechtsextremen Partei Chrysi Avgi (alias Golden Dawn oder Goldene Morgenröte) mittlerweile hinter Gittern sind. Eine Tochter, eine Ehefrau sowie eine Mutter vertreten jedoch weiterhin die Ideologie der Partei und stellen sich einem Interview, bei dem die Frauen genau aufpassen, keine rechtlichen Grenzen zu überschreiten. (JU)

  11. DK (2024) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Birgitte Stærmose.

    Der Dokumentarfilm Afterwar zeichnet ein Porträt der jungen Bevölkerung im Kosovo. Die nun Erwachsenen mit eigenen Familien erlebten als Kinder den Krieg dort mit und mussten um ihr Überleben kämpfen - und kämpfen nun um eine Perspektive in einer ebenso jungen wie armen Nation. (SR)

  12. US (2013) | Drama, Dokumentarfilm
    6.6
    6.9
    23
    4
    Drama von Göran Olsson mit Lauryn Hill.

    Concerning Violence ist ein Kommentar zur Entkolonialisierung Afrikas mit Zitaten aus Frantz Fanons „Die Verdammten dieser Erde“. Lauryn Hill verleiht Fanons Texten ihre eindringliche Stimme.

  13. FI (2002) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Elisabeth Márton mit Eva Österberg und Lasse Almebäck.

    Sabina Spielrein (1885-1942) war eine Frau, die alles wollte: Karriere, Liebe und Kinder. Sie war intelligent und gebildet, vielseitig interessiert und sowohl musisch wie naturwissenschaftlich aussergewöhnlich begabt. Als sehr junge Frau war sie C.G. Jungs erste Analyse-Patientin in der Nervenklinik Burghölzli in Zürich. Im Verlauf dieser Analyse war eine Liebesbeziehung zwischen Arzt und Patientin entstanden, die - heikel und schwierig - andauerte und schliesslich in einem eigentlichen Fiasko endete. Nach ihrer Gesundung studierte Sabina Spielrein Medizin und arbeitete später selber als Psychoanalytikerin und Kinderpsychologin - ein in der Pionierzeit der Psychoanalyse nicht unüblicher Weg. Ihre höchst anspruchsvollen wissenschaftlichen Publikationen waren wegweisend, ihr Schicksal jedoch blieb lange im Dunkeln. Sabina Spielreins erst kürzlich entdeckten Aufzeichnungen aus dieser Zeit zeigen die Anfänge der Psychoanalyse in einem neuen Licht. In ihrem Briefwechsel mit C.G. Jung und Sigmund Freud wird der Einfluss, den sie auf die beiden Hauptfiguren der Bewegung hatte, deutlich. Der vieldiskutierte Bruch zwischen den beiden Männern war nicht nur das Ergebnis einer wissenschaftlichen Kontroverse. Hinter der Fassade des akademischen Disputs spielte sich ein menschliches Drama in Szenen von Liebe und Eifersucht, Misstrauen und Enttäuschung ab, in dem Sabina Spielrein zwischen den Fronten stand. Es war Sabina Spielreins Schicksal, in Widersprüchen leben zu müssen. Im Widerspruch zwischen Psychose und Psychoanalyse, wissenschaftlicher Karriere und bürgerlichem Familienleben, zwischen 'freier Liebe' und Mutterschaft. Diese Gegensätze finden sich auch in ihrer Positionierung als Frau in einer fast ausschliesslich männlich dominierten Akademikerwelt, als Russin in Europa, als Jüdin mit grosser Faszination für das Christentum und die germanische Kultur, als Mittlerin zwischen Freud und Jung, als Opfer von Stalin und Hitler.

  14. SE (2009) | Dokumentarfilm
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    5
    Dokumentarfilm von Erik Gandini und Erik Gandini.

    Silvio Berlusconi ist gleichzeitig Ministerpräsident und Medienmogul: In Italien hat er ein Fernsehimperium für die Massen etabliert, das eine Welt der Reichen, Schönen und Mächtigen vorgaukelt und von ihm kontrolliert wird. 'Videocracy' dringt ein ins Herz dieses Fernseh-Monstrums. Einer der Protagonisten im Film ist der schnittige, muskulöse Ricky, der die Welt auf der Mattscheibe liebt und selbst als eine Mischung aus Van Damme und Ricky Martin den Sprung in ein TV-Studio schaffen will. Fernsehen bedeutet für ihn Macht, Geld und Unsterblichkeit. Dafür trainiert er jetzt seit 12 Jahren Karate und geht zu TV-Castings. Warum hat es bisher nicht geklappt? Er hat seine eigene Erklärung dafür: Vollbusigen, leicht bekleideten Frauen würden die italienischen Fernsehmacher doch leider immer den Vorzug geben! Und tatsächlich - Berlusconis Medienwelt präsentiert sich als perfekte Märchenfabrik mit viel weiblichem Fleisch, umgarnt von Prinzen, Königen und Robin Hoods. Berlusconis Vision bestimmt das Medium: Da sind neben den vollbusigen, halbnackten Frauen auch Muskelpaket-Männer, fein gekleidete ältere Herren in Supervillen an der Costa Smeralda und viel Pseudo-Prominenz - alles in allem das Bild eines sonnigen Italien ohne Probleme. Berlusconi lenkt seinen Staat mit einer Verfilzung von Politik und Fernsehprominenz. Er weiß, geschickt auch seine Gegenspieler zu integrieren - sie mit Geld und Macht abzuspeisen. Das TV-Programm ist getimt auf Berlusconis politische Ansprachen hin - der Rest ist Werbung und Aufmerksamkeitshascherei. Das Fernsehen ist Berlusconis stärkstes Machtmittel. Ein fein ausgeklügeltes Wechselspiel von TV-Unterhaltung und Politik garantieren dem Stehaufmännchen der Politik stete Popularität und erinnert an die altrömische 'Brot und Spiele'-Tradition.

  15. 7.4
    6.3
    54
    5
    Dokumentarfilm von Mads Brügger mit Mads Brügger.

    In der Doku Der gekaufte Konsul gibt sich der Däne Mads Brügger als europäischer Diplomat aus, um dem weltweiten Handel mit Blutdiamanten nachzuspüren.

  16. 5.3
    5.3
    99
    7
    Dokumentarfilm von Michael Madsen.

    The Visit beleuchtet im Dokumentarfilmstil, welche Abläufe in Gang gesetzt würden, wenn die Menschheit ihren ersten Kontakt mit Außerirdischen hätte.

  17. AU (2012) | Dokumentarfilm
    6.8
    5.5
    32
    3
    Dokumentarfilm von Phie Ambo mit Richard Davidson und Travis Leanna.

    Free The Mind erzählt die Geschichte eines Mannes, dessen Vision das Leben dreier Menschen für immer verändert.

  18. 7.4
    70
    6
    Dokumentarfilm von Michael Madsen mit Timo Äikäs und Michael Madsen.

    Michael Madsen setzt sich im Stil einer Science-Fiction-Doku mit der Frage des Verbleibs von radioaktivem Abfall und der damit verbundenen Verantwortung für die kommenden Generationen auseinander. Drehort ist Onkalo in Nordfinnland. Die Problematik der Endlagerung radioaktiven Mülls vor allem aus Atomkraftwerken zwingt die Menschen, in zeitlichen Dimensionen zu denken, die weit über den eigenen Lebenshorizont hinausgehen. Zwar kann Atommüll heute dank effizienter Verfahren so gelagert werden, dass er für die unmittelbar folgenden Generationen keine Bedrohung darstellt. Doch wird das in einigen Jahrhunderten auch noch der Fall sein? Welche Katastrophe werden Menschen heraufbeschwören, denen es irgendwann einfallen sollte, die bis dahin fest verschlossenen Atom-Sarkophage zu öffnen? Darf man zulassen, dass sich der Schleier des Schweigens über die darin schlummernde Gefahr breitet, oder muss diese Information nicht vielmehr über Jahrtausende weitergegeben werden? Im hohen Norden Finnlands entsteht die Endlagerstätte Onkalo für atomaren Müll. In 500 Meter Tiefe werden fünf Kilometer lange Stollen in das eisige Erdreich getrieben. Vor dem Hintergrund des monströsen Balletts der Tunnelbohrmaschinen setzt sich der Dokumentarfilm mit Fragen auseinander, die nicht nur Ingenieure, Geologen und Anthropologen etwas angehen und die noch lange nicht beantwortet sind.