Die besten ernsten Filme von 2005 - Glücksspiel

  1. DK (2005) | Sozialdrama, Drama
    Manderlay
    7
    6.1
    278
    40
    Sozialdrama von Lars von Trier mit Bryce Dallas Howard und Isaach de Bankolé.

    Gerade eben dem Martyrium in Dogville entkommen, stößt Grace im amerikanischen Süden der 30er Jahre auf die Plantage Manderlay. Hier scheint die Zeit stehengeblieben: Als hätte es den Bürgerkrieg nie gegeben, werden auf dem Anwesen immer noch Schwarze als Sklaven gehalten. Mit den Gangstern ihres Vaters und deren großkalibrigen Argumenten im Rücken beschließt Grace die Befreiung von Manderlay. Kurzerhand entmachtet sie den Besitzer, stürzt das unmenschliche System und errichtet eine freie Gemeinschaft der ehemaligen Sklaven. Mühsam müssen die einst Unterdrückten lernen, eigene Entscheidungen zu treffen. Als eine Hungersnot die Plantage überrollt, zeigen sich erste Risse in der vermeintlichen Idylle - und nur kurze Zeit später muss Grace entsetzt mitansehen, wie ihre gerade errichtete neue Welt in einer Explosion aus Habgier, Misstrauen Blut und Gewalt unterzugehen droht. Lars von Trier schuf hier nach "Dogville" den zweiten Teil seiner USA-Trilogie - ein wütendes, wuchtiges Meisterwerk inmitten der kargen Strenge einer gigantischen Bühne. "Manderlay" ist ein Aufschrei gegen Stolz und Unterdrückung und nebenbei ein Epos, in dem Schauspiel mehr zählt als alle äußerlichen Werte.

  2. FR (2005) | Thriller, Psychothriller
    6.8
    6.6
    152
    27
    Thriller von Géla Babluani mit George Babluani und Pascal Bongard.

    Der unscheinbare georgische Einwanderer Sébastien (George Babluani) bestreitet in dem Horrorthriller 13 Tzameti mit Gelegenheitsjobs mühsam den Lebensunterhalt für sich und seine Familie in Frankreich. Durch Zufall gerät er an einen Brief, der seinem Empfänger endlich Glück und Geld bescheren soll. Sébastien folgt nun selbst den Anweisungen des Briefes. Diese führen ihn jedoch mitten in ein schmutziges Glücksspielszenario, in dem sich reiche, gelangweilte Männer zusammenfinden, um sich den ultimativen Kick zu geben – im Spiel um Leben und Tod. Nun gibt es kein Zurück mehr.