7 Fantasy-Monster, die Andrea gern zähmen würde

12.12.2013 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Troll Hunter
Universal Pictures
Troll Hunter
9
8
Egal ob flauschig, plüschig, gehörnt, heiß und feurig oder doch bleich und schwabbelig – hier findet ihr eine Liste meiner glorreichen sieben Fantasyfilm-Bestien, die ich gerne zu meiner Monsterparty einladen würde.

Kreatives Monsterdesign im Film ist eine Seltenheit. Einstmals tragische Figuren wie Dracula oder Frankensteins Monster wurden dutzende Male in allen Formen und Farben kopiert oder eine Horde an leicht verwechselbaren CGI-Bestien wird auf uns losgelassen. Doch anstatt mich in meiner Monsterliebe zu erfüllen, unterfordert mich das. Um ein cooles Fantasy-Monster zu sein, brauchst du Originalität, Liebe zum Detail und natürlich unverwechselbar bestialische Eigenschaften. Und am besten bist du nicht computergeneriert. Doch auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel. Wenn du all diese Qualifikationen mitbringst, bist du zu meiner Monsterparty eingeladen und darüber hinaus gibt’s einen exklusiven Asylplatz unter meinem Bett.

Meine glorreichen Sieben gehen heute an meine liebsten Fantasy-Monster aus Kinofilmen, über die ich gerne mehr erfahren würde, mit denen ich mal eine Runde spazieren gehen möchte, um Anekdoten austauschen oder von ihrer Originalität zu profitieren. Natürlich wär ich auch gerne mit einem Predator aus Predator oder dem Alien aus Alien befreundet. Wer nicht. Aber Science-Fiction-Filme zählen hier nicht, denn es geht diese Woche einzig und allein um das Fantasy-Genre anlässliche des zweiten Kinostarts vom kleinen Ringträger in Der Hobbit: Smaugs Einöde.

Ein Balrog als Gefährte
Als ich mir mit jungen 13 Jahren im Kino Der Herr der Ringe: Die Gefährten ansehen durfte, faszinierte mich eines der wunderbaren Wesen am allermeisten, hatte aber in Anbetracht der Länge des Films eine bedeutend geringe Screen-Time. Dem Dämon namens Balrog mit greller Peitsche, stellte sich Gandalf der Graue in den Weg, um Frodo und seinen Gefährten die Weiterreise zu ermöglichen. Balrog sieht nicht nur 12 Jahre später noch wunderschön aus, auch könnte ich mir nichts besseres vorstellen, als mit dieser lebenden Fackel auf Entdeckungstour durch diese Höhlen zu wandern, ohne in Dunkelheit oder Kälte zu verzweifeln.

Ein Bleiches Monster am Esstisch
Der „Pale Man“ wäre ein guter Kumpane zum Schlemmen. Hätte ich ihm erst einmal abgewöhnt, Kinder zu essen und Feen die Köpfe abzubeißen, könnten wir uns gemütlich an seinem übergroßen Esstisch, voll beladen mit Köstlichkeiten, die Bäuche vollschlagen. Dieses bleiche Monster, wie es im Deutschen genannt wird, aus Pans Labyrinth ist – morbide gedacht – womöglich die schönste Kreatur in der breiten Auswahl an kreativen Designs, die Guillermo del Toro in all seinen Filmen bietet. Mit den Glubschern auf dem Teller, muss das Bleichgesicht sich die Augäpfelchen erst einmal in die Handflächen stecken, um dann mittels Hände vor dem Gesicht nach vorne zu blicken. Die vielen Schwimmreifen an seinem Körper lassen jedoch vermuten, dass außer gemeinsames Essen mit dem bleichen Monster nicht viel anzufangen ist.

Ein Einhorn für Waldausflüge
Für die mystische Abenteuerlust wende ich mich dann eher an das blutrünstige Einhorn aus The Cabin in the Woods. Spoiler Während es dort noch munter Wissenschaftler aufspießt, würde ich schnell einen Sattel anbringen und durch die Wälder reiten. Spoiler Ende Schon in Supernatural waren die Geisterjäger Sam & Dean einem mordenden Einhorn auf der Spur, dass sich mit seinem spitzen Horn wunderbar für die Jagd eignet. Während das weiße Einhorn meist als Synonym für das Reine oder Gute steht, wird dem Schimmel-Unikat hier ein bisschen mehr Bandbreite gegönnt.

Einen Troll für Nachtspaziergänge
Falls sich die Wege mit dem spießwütigen Einhorn trennen, wüsste ich schon, mit wem ich nachts gerne durch die Prärie spazieren würde. Der übergroße Troll aus dem norwegischen Found-Footage-Film Trollhunter überzeugt mit nordischem Charme und der Ruhe in sich. Da sie das selbe Problem haben wie (ernstzunehmende) Vampire, nämlich den Tod durch Sonnenlicht, sind sie Nachtfalter der ersten Stunde. Dass mich meine Eltern getauft haben, ist hier allerdings von Nachteil, reagieren Trolle doch allergisch auf Christen.

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News