Nicht wenige von euch (meine Wenigkeit inklusive) fragten sich nach den ersten Nachrichten zu David Ayers Adaption des DC-Comics Suicide Squad, wie der vielleicht einzelgängerischste Schurke aller Zeiten, der Joker, in ein Team von mehr oder weniger bekannten Fieslingen des DC-Universums passt. Und wer sich nach zwei brillianten Interpretationen des wohl bekanntesten Batman-Widersachers durch Jack Nicholson in Batman und Heath Ledger in The Dark Knight (und irgendwo auch Mark Hamill) in die tiefen Fußstapfen dieser beiden Schauspieler wagen würde. Nachdem uns die Nachricht erreichte, dass der letztjährige Oscar-Preisträger und 30 Seconds to Mars-Sänger Jared Leto in die Rolle des Killer-Clowns schlüpfen würde, wurden zumindest einige erhitzte Fan-Gemüter ein wenig besänftigt.
Jared Leto über den Joker
Jetzt sprach der Hollywood-Star selbst über seine Rolle als Joker und seine Vorbereitungen für den baldigen Dreh von Suicide Squad. In einem Interview mit Billboard ließ Jared Leto schon mal durchblicken, dass er für seine Darstellung des Jokers einige Pfunde zunehmen müsse.
Ich versuche eine Menge an Gewicht zuzunehmen. Das heißt, dass ich alle paar Stunden etwas essen muss - und darin bin ich gar nicht gut.
Es ist nicht weiter verwunderlich, dass der sonst so schmal gebaute Schauspieler für die Rolle ein Paar Kilo zulegen muss. Wollen wir bloß hoffen, dass Leto nicht wie in Chapter 27 - Die Ermordung des John Lennon knappe 70 Pfund zunimmt, sonst wird das der vielleicht strammste Joker aller Zeiten. Des Weiteren erklärte Leto, dass die Tiefe dieses ikonischen Charakters und die Stärken heutiger Graphic Novels ihn davon überzeugt hätten, den Part des Jokers, der zuvor unter anderem Ryan Gosling angeboten wurde, zu übernehmen:
Die Gelegenheit diesen Shakespeare-esken Charakter zu spielen - das ist es, was Graphic Novels und Comics heutzutage geworden sind, richtig? Er ist ein wunderschönes Desaster von einem Charakter - was für eine Herausforderung.
Will Smith über Deadshot
Auch Will Smith freut sich schon auf seine Interpretation des bisher weniger bekannten Batman-Widersachers Deadshot. In seinem Interview mit MTV News ging Smith näher auf die Frage ein, wie seine Gefühle zur ersten Kinofilmadaption der Figur von Deadshot sind:
Ich liebe es, dass ich die Gelegenheit bekomme, Deadshot für die ganze Welt zu definieren. Deadshot hatte hier und da seine kleinen Auftritte, aber bisher wurde er nicht klar umrissen. Ich werde Teil sein der Schöpfung der größten historischen Darstellung von Deadshot.
Angesichts des doch eher geringen Bekanntheitsgrades dieser Comicfigur sind das ziemlich große Worte auf Seiten von Smith, und dass er Michael Rowes Darstellung von Deadshot in Arrow so wenig Bedeutung zukommen lässt, wird Fans der beliebten Serie womöglich etwas sauer aufstoßen. Andererseits ist will Smiths Einschätzung, dass er letztlich das weltweit bekannteste Image der Figur Deadshot definieren wird, in Anbetracht seiner Star-Power sicherlich nicht falsch.
Neben dem Joker und Deadshot gehören auch noch die Batman-Gegenspieler Harley Quinn (Margot Robbie), Militär-Experte Rick Flagg (Joel Kinnaman), Captain Boomerang (Jai Courtney) und die magisch begabte Enchantress (Cara Delevingne) zum Superschurkenteam, das in dem DC-Film angeblich eine geheime Operation durchführt. Suicide Squad wird voraussichtlich im Sommer 2016 in den Kinos starten.
Seid ihr gespannt auf Jared Letos und Will Smiths Interpretationen des Jokers und Deadshots, oder traut ihr den beiden das Meistern dieser Rollen eher nicht zu?