Wo die wilden Kerle wohnen gibt's viel Geld

19.10.2009 - 08:50 Uhr
Wo die wilden Kerle wohnen
Warner Bros. Ent.
Wo die wilden Kerle wohnen
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Die Kinderbuch-Verfilmung Wo die wilden Kerle wohnen überraschte an den US-Kinokassen und sicherte sich die Chartspitze. Auch ein starbesetzter Rachethriller, ein kleiner Horrorschocker und ein Animationsfilm sorgten für klingelnde Kinokassen.

Keiner wusste so richtig, wie die Kinderbuch-Verfilmung Wo die wilden Kerle wohnen von Spike Jonze an den Kinokassen abschneiden würde und so ist es umso erstaunlicher, dass der Film 32,5 Millionen Dollar am US-Box-Office eingespielt hat. Das Kassenergebnis darf sich sehen lassen und besonders für den Regisseur eine Erleichterung sein. Spike Jonze hat mehrere Jahre an dem Projekt gearbeitet, 90 Millionen Dollar verbraten und mehrfach auf Druck des Studios oder der Fans umgearbeitet. Dass er jetzt mit Wo die wilden Kerle wohnen die US-Kino-Chart-Spitze übernommen hat, ist ein Erfolg.

Auch auf Platz 2 befindet sich ein Film, der an dieser Position nicht unbedingt erwartet wurde. Der Thriller Gesetz der Rache mit Gerard Butler und Jamie Foxx in den Hauptrollen erspielte sich am ersten Wochenende 21,2 Millionen Dollar. In den USA laufen Selbstjustiz-Filme immer gut und wahrscheinlich schwimmt dieser Film auf der Welle der Unzufriedenheit mit staatlichen Behörden.

Vom Erfolg des kleinen Streifens Paranormal Activity berichteten wir schon letzte Woche. Nun hat das Paramount-Studio nochmals mehr Kopien für mehr Leinwände bereitgestellt, so dass der Streifen sagenhafte 20,2 Millionen Dollar eingespielt hat. Damit hat der Film, der etwa 11.000 Dollar gekostet hat, bereits 33,3 Millionen Dollar allein in den USA auf seiner Habenseite. Das ist ein Reingewinn, wie ihn sich manch großer Blockbuster wünschen würde.

Die Komödie All Inclusive baute nicht so stark ab, wie erwartet und konnte sich auf Platz 4 der US-Kino-Charts behaupten. Mittlerweile steht der Film bei 63,3 Millionen Dollar und hat sich damit – trotz schlechter Kritiken – in seinem prophezeiten Rahmen bewegt. Die Top 5 beschließt der Horrorstreifen The Stepfather – Kill, Daddy, Kill, der 12,3 Millionen Dollar eingespielt hat.

Eine Überraschung bleibt immer noch Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen, der in dieser Woche die 100-Millionen-Dollar-Hürde genommen hat und mit 108 Millionen einen wirklich großen Erfolg für Sony Pictures einfahren konnte. Das Kinojahr 2009 ist ein Erfolg für den Animationsfilm, das Genre zählt aktuell zu den kassenträchtigsten. Deutlich wird dies auch an der Wiederaufführung der zwei Toy Story-Filme, die in der dritten Woche immer noch unter den Top 10 zu finden sind und die Spielzeugkiste von Pixar mit 28,6 Millionen Dollar neu bestücken könnten. Ebenso hat Zombieland mit Woody Harrelson sich weitere 6,8 Millionen Dollar erspielt und steht aktuell bei 60,8 Millionen Dollar. Hier soll ja bereits über eine Fortsetzung oder eine TV-Serie diskutiert werden.

Quelle: imdb

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