Endoxos - Kommentare

Alle Kommentare von Endoxos

  • 8

    Es ist unglaublich, was manche Leute mit bald 77 Jahren noch auf die Beine gestellt bekommen. Robert Redford leistet in diesem Film sowohl als Produzent als auch als Schauspieler eine gute Leistung und den Cast den er versammeln konnte, ist unglaublich. Man kann darauf gar nicht richtig eingehen, im Kino war es eher so ein "ach, der auch noch?"-Effekt alle paar Minuten. Insgesamt war das aber fast schon ein wenig zu viel, einzelne Charaktere kamen einfach nicht richtig zur Geltung und sind dann schnell wieder verschwunden.
    Abgerundet hat das dann noch ein hervorragender Soundtrack, der mir gerade zum Ende hin sehr bekannt vorkam, ich ihn aber einfach nicht einordnen konnte.

    • 2 .5

      Naturwissenschaften aus der Hölle: Was geschieht mit einem Tennisball, wenn er durch Feuer fliegt? Er ist in der Lage einem Menschen ein 10cm großes Loch quer durch den Körper zu schlagen.
      Wieder etwas Neues gelernt, wie gut Fernsehen doch bildet...

      • 7 .5

        Gestern habe ich in der OV-Sneak "What Maisie Knew" gesehen und muss heute feststellen, dass sie den Titel mit "Das Glück der großen Dinge" übersetzen - das scheint mir bestenfalls sehr weit hergeholt...
        Der Film jedenfalls ist gut erzählt und zeigt die Scheidungsproblematik komplett aus der Sicht des Kindes (ich glaube, es gibt keine Szene, in der Maisie nicht zu sehen ist). Vielleicht aus diesem Grund gibt es aber auch ganz klar gezeichnete "Freund-Feind-Bilder", was dem Film am Ende leider etwas die Tiefe und Spannung nimmt.
        Positiv zu erwähnen noch die Leistung von Onata Aprile (Maisie), welche es absolut glaubwürdig geschafft hat, das wenig beachtete, innerlich zerrissene Kind zu spielen.

        1
        • 0
          über Passion

          Dieser Film ist so ziemlich das Schlechteste, was mir bisher untergekommen ist. Ich sage es nur ungerne, aber er übertrifft sogar noch Resident Evil 5, mein bisheriger Favorit in dieser Kategorie.
          An diesem Film ist nichts gut, die Kameraführung ist eine Katastrophe (ab etwa der Hälfte des Films ist sie nämlich seitlich geneigt, am Ende gefühlt um 90° gedreht), die Musik verhindert oftmals das ersehnte Einschlafen und passt eigentlich nie zum Filmgeschehen, die Regie ist unterirdisch, ich habe noch nie so ausdruckslose Szenen gesehen usw. usf.
          Gut in Erinnerung geblieben ist mir die Szene, als sie im Erdgeschoss in den Fahrstuhl steigen um im nächsten Schnitt vom 5. aus abwärts zu fahren... Ach ja, und der englische Firmenchef heißt "Dirk Heinrich". Darum hat sich also unsere geliebte Filmförderung Berlin Brandenburg beschäftigt. Vielen Dank.

          Ein positiven Aspekt gibt es dann aber doch: Man lernt die durchschnittlichen Sneakfilme zu schätzen.

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          • 8 .5
            über Don Jon

            Ich hatte gestern das große Glück, die Premiere auf der Berlinale zu sehen und es hat sich gelohnt. Selten habe ich den ganzen Kinosaal so oft lachen gehört.
            Der Film hat sich geschickt mit dem Thema Porno auseinandergesetzt und brachte zudem viele Spitzen gegen die klassische Komödie aus Hollywood an.

            • 8

              Ein toller Film, welcher geschickt das richtige Maß zwischen Martial Arts und Drama hielt. Besonders beeindruckend fand ich den Soundtrack und die vielen gelungenen Nahaufnahmen. Ein schöner Start in die Berlinale 2013.

              • 4

                Man glaubt es kaum, aber dieser Film schafft es trotz dieser hervorragenden Besetzung, einfach nicht gut zu sein. Für mich ist schon fraglich, ob man so eine Katastrophe überhaupt verfilmen muss – aber gut, es wurde getan.
                Dann ist es jedoch nicht nur dieses unglaublich viele Schmalz, das einem förmlich im Kinositz wegrutschen lies, und die zum Teil Kopfschmerzen bereitenden wackelnden Kameraaufnahmen (in einer Szene musste ich tatsächlich die Augen schließen), welche diesen Film kaputt machen, es ist vor allem eine Frage, die ich nicht mehr aus dem Kopf bekomme: (ACHTUNG, SPOILER) Bei dieser Welle sind über 200.000 Menschen umgekommen. Wie hat der Regisseur es geschafft, die eine Familie zu finden, in der alle überlebt haben?!? Für mich einfach ein Schlag ins Gesicht aller Menschen, die dort Angehörige verloren haben. (SPOILER ENDE) Das ist wohl das wirklich Unmögliche an diesem Film gewesen.
                Zusätzlich wirkte der Film dann auch an einigen Stellen arg konstruiert, aber es sei mal dahin gestellt, ob dies wirklich so geschehen ist oder man einfach ein wenig die Story geglättet hat. Insgesamt eher ein enttäuschender Film.

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                • 6

                  Nachdem ich das außergewöhnliche Glück hatte, den Film gleich zweimal zu sehen (warum geht man auch in zwei verschiedene Sneaks...), ist mir jede Menge Gutes wie auch Schlechtes aufgefallen. Auf der einen Seite schafft der Film es, recht realistisch und authentisch zu wirken - insbesondere die Actionszenen (nicht die Verfolgungsjagden) sind gut gelungen, da mal nicht jeder Schuss ein Treffer ist. Auch die Personen an sich sind glaubwürdig und handeln weitestgehend sinnvoll.
                  Dann hört es allerdings schon auf: Neben der fast lieblos wirkenden Umsetzung (oh, schon wieder eine Verfolgungsjagd, wie spannend) sind da auch noch die leicht vorhersehbare Story und die vielen Logiklücken (kleiner Spoiler: warum kann er jetzt noch rennen, er hat sich gerade ein 10cm langes Messer aus dem Bein gezogen).
                  Insgesamt erscheint der Film gerade im Mittelteil zu lang und auch der Soundtrack wirkte stellenweise einfach unpassend. Auch werden einige Handlungsstränge einfach fallen gelassen, sodass am Ende nicht der Eindruck einsteht, einen runden Film gesehen zu haben. Schade drum.

                  • 6

                    Dies ist einer der wenigen Filme, die mich im Kino richtig wütend machen. Nicht, weil er schlecht ist - das ist er bei weitem nicht - sondern, weil es eine Sache an dem Film gibt, die mich unglaublich stört.
                    In diesem Fall ist es, dass die ganzen Charaktere, so gut sie auch gezeichnet und gespielt sein mögen, mich allesamt nur nerven. Ich weiß, dass die Figuren alle nicht normal sein sollen, aber in diesem Film gibt es kaum einen, der eine logische, gute Entscheidung trifft. Und das ist etwas, womit ich überhaupt nicht klar komme. Ich denke mir die ganze Zeit nur, warum macht ihr das, was ihr macht. Ihr müsst doch wissen, dass das nicht gut ausgeht. Deshalb kann ich persönlich dem Film keine gute Bewertung geben.
                    Auf der anderen Seite muss man allerdings feststellen, dass der Film handwerklich gut gemacht ist und auch die Schauspieler ihre Rollen überzeugend darlegen, weshalb ich es um so mehr bedauerlich finde, dass ich keinen Gefallen an dem Film hatte.

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                    • 8

                      Nachdem ich den Trailer nun schon gefühlte 100 Mal gesehen habe, dachte ich, diesen Film wirst du dir nie angucken. Nun lief er gestern in der Sneak und hat mich völlig überrascht.
                      Der Film ist sehr gut erzählt und vor allem die Stimmung die der Film durch seine Optik und die visuellen Effekte erzeugt ist großartig. Ankreiden kann man dem Film nur, dass man merkt, dass er nicht für 2D ausgelegt ist. Oft habe ich nur gedacht, "wie geil das jetzt wohl in 3D aussehen würde".
                      Insgesamt ein sehr empfehlenswerter Film, der mich persönlich überzeugt hat, auch wenn ich mich ärgere, dass das CineStar den Film nicht in 3D ausgestrahlt hat.

                      • 8 .5

                        Ich habe den Film gerade in der O2-World gesehen und muss sagen, ich war doch positiv überrascht. Auch wenn es m.E. nicht der ganz große Wurf war, da einige Witze nicht ganz gezündet haben, so konnte das ganze Ambiente wieder voll überzeugen.
                        Es war erstaunlich, wie gut Josh Brolin Agent K verkörpert hat, er konnte die Rolle voll ausreizen. Trotzdem fand ich die Momente zwischen Will Smith und Tommy Lee Jones einen Tick ansprechender.
                        Optisch gibt es am Film nichts auszusetzen, der 3D-Effekt ist mehr als gelungen und auch sonst haben die visuellen Effekte überzeugt.
                        Insgesamt also ein sehr guter, wenn auch kein überragender Film, welcher ohne zu viel verraten zu wollen ein stimmiges und befriedigendes Ende liefert.