KultHit.de - Kommentare

Alle Kommentare von KultHit.de

  • 8
    über Drive

    Unbestritten, dieser Streifen ist effektvoll: Benzin, Blut und Adrenalin. Dazwischen, kaum fassbar, Zärtlichkeit. [...] Nur zu schnell reiht man den Protagonisten in dieselbe Reihe stoischer Antihelden wie Clint Eastwoods Alter Ego ein. Schleichend, beim Nähertreten, zerfällt er jedoch vor den Augen des Zuschauers in einen vielschichtigen, ambivalenten Charakter. [...] Die tatsächliche Handlung des Films zögert Refn weit über die Exposition hinaus und stellt klar, dass nicht das profane Tun im Mittelpunkt steht, sondern der Mensch und seine Absicht.

    • 4

      Dass im Endeffekt nicht mehr dabei herausgekommen ist als ein durchschnittlicher Actionfilm, ist erster Linie dem schwachen Drehbuch zu verdanken. [...] Die Inszenierung ist dabei gewohnt düster ausgefallen. In Lack und Leder gekleidet macht Kate Beckinsale wieder einmal eine hervorragende Figur. Sie dürfte auch ein Grund dafür sein, warum zu diesem Teil wieder mehr Besucher ihren Weg ins Kino finden. Gewohnt routiniert spult sie ihr Können ab. Dabei ist sie optisch zwar ansprechend, kann allerdings schauspielerisch gesehen kaum Akzente setzen. [...] "Underworld: Awakening" verkommt somit zum inhaltsleeren Actionfilm, der nur beinharte Fans zufrieden stellen dürfte.

      • 6

        Besondere schauspielerische Leistungen sind in Andrew Niccols Film jedoch gar nicht vorgesehen. Dafür ist der Plot zu simpel. Tatsächlich ist "In Time" einfach ein Actionthriller - gewiss mit etwas Drama - welcher in einen Sci-Fi Plot verpackt wurde. [...] Trotz all der obigen Kritik ist "In Time" jedoch kein schlechter Film. Schlicht und einfach deswegen, weil er spannend ist. Ein Thriller bei dei Protagonisten immer in Lebensgefahr schweben. Die Uhr am Unterarm, welche beständig die verbleibende Lebenszeit anzeigt, führt zu einem ständigen Gefühl der Bedrohung.

        • 6

          Protagonist Ryan Gosling schlägt sich gut, auch wenn ein wenig mehr Mimik dem Kinoerlebnis zuträglich gewesen wäre. Sein Pokerface ist jedoch keineswegs unpassend für die Rolle die er spielen soll – der berechnete Berufswahlkämpfer auf der Überholspur. Jedes Zeichen von Schwäche kann und wird in den obersten Reihen der Politik gegen einen verwendet werden. So die Prämisse des Films.

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          • 7

            Als Fazit zum "Contagion" lässt sich sagen, es ist ein guter Film. Gut gemacht - sehr glaubwürdig - und interessant. Das Gezeigte kann eines Tages Realität werden. Vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit. Aber leider ist der Film nicht das Kinoerlebnis welches man erwartet. Dazu ist die Geschichte einfach zu kühl. Man verlässt den Kinosaal unbefriedigt. Nachdenklich aber emotionslos.

            • 3

              Seit zehn Jahren hat John Carpenter, der (Alt-)Meister des Horrors, keinen Film mehr gedreht. Mit „The Ward“ wollte er sich furios zurückmelden, doch so richtig geglückt ist ihm das nicht. [...] Man mag kaum glauben, dass der Regisseur das tatsächlich ernst meint. Mit der Auflösung (dem Ende des Films) wollte John Carpenter wohl beweisen, dass er längst nicht zum alten Eisen gehört und deshalb ein modernes Finale liefert. [...] Wie hübsch sie ist (Amber Heard), kann man nicht oft genug erwähnen. Nur leider spielt sie ihre Rolle nicht überzeugend, vermag es nicht, den Film zu tragen.

              • 5

                „Colombiana“ ist ein guter Film geworden – mehr leider auch nicht. [...] Einen ähnlichen Plot hat der geneigte Kinogänger und Film-Fan bereits vor Jahren und Jahrzehnten gesehen. [...] Zoë Saldaña, der weiblichen Hauptdarstellerin, kann man jedoch keinen Vorwurf machen. Sie spielt ihre Rolle absolut überzeugend – und hat dabei noch eine unglaublich anziehend wirkende Ausstrahlung.

                • 8

                  Es sind eher die ruhigen Momente, die „Shanghai“ ausmachen. So mancher junger Kinogänger mag mit der demzufolge vorherrschenden ‚Inaktivität‘ des Films überfordert sein. [...] Als Vergleich lässt sich an dieser Stelle ganz vorsichtig „Inglourious Basterds“ heranziehen. Ganz vorsichtig deshalb, weil in „Shanghai“ eindeutig der Spaß-Faktor fehlt, alles andere wäre kontraproduktiv gewesen.

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                  • 6

                    Obwohl die Buchvorlage von Emily Griffin ein Erfolg war, lahmt der Film. Er ist unspektakulär, streckenweise schon fast einschläfernd. Wer knapp 1,5 Stunden nicht groß nachdenken möchte oder einfach nur ein wenig Liebe braucht, dürfte bei "Fremd Fischen" auf seine Kosten kommen. Alle anderen erwartet nichts Besonderes, sondern schlicht eine nette Komödie.

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                    • 4

                      Man fühlt sich als Zuschauer irgendwie fehl am Platz, denn vom versprochenen Mystery-Element ist nicht viel zu sehen. Stattdessen fühlt man sich eher in eine Teenie-Romanze wie "High School Musical" versetzt und fragt sich, ob man sich im Kinosaal geirrt hat.
                      [...]
                      "Ich bin Nummer Vier" ist somit ein ziemlich belangloser Genre-Mix mit einem gelungenen Finale, auf den man insgesamt gesehen jedoch verzichten kann.

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                      • 3

                        Regisseur Christian E. Christiansen schafft es nicht, aus einer Geschichte, die schon hundertfach verfilmt und niedergeschrieben wurde, einen halbwegs brauchbaren Thriller zu machen. Handwerklich und soundtechnisch gibt es hier nichts vorzuwerfen - jedoch ist das Drehbuch zu dünn und die Figuren haben kein Profil.

                        • 8

                          Danny Boyle gelingt es meisterhaft, den Kinobesucher gleich zu Beginn des Films mit gekonnt in Szene gesetzten Actionpassagen in seinen Bann zu ziehen. [...] Selbst Zuschauer, die dem Sport des extremen Kletterns zuvor noch nichts abgewinnen konnten, verstehen die Faszination, die davon ausgeht, wenn die Kamera den Protagonisten in schwindelerregende Höhen begleitet. [...] Es ist also vollkommen verdient, dass nicht nur „127 Hours“ als bester Film sondern auch Franco als bester Hauptdarsteller für die diesjährigen Oscars nominiert ist.

                          • 6

                            [...] Miss Portman wird vermutlich ihre Pirouetten mit vor dem Bauch gebundener Kamera, der sogenannten Snorricam absolviert haben, um in den wild gewordenen Kulissen todestrunken zu versinken. Mit Schauspielkunst hat das alles wenig zu tun, und Kritiker, die von Portmans „Wandelbarkeit“ und beeindruckender Performance in dieser Rolle schwärmen, übersehen dabei: Diese Wandelbarkeit ist ein einziges manipulatives Werk der Technik.

                            • 7
                              über Devil

                              Wo andere Filme auf gruselige Effekte mit viel Blood & Gore setzen oder in anderen Streifen die Schockmomente bis zum Exzess ausgereizt werden, ist "Devil" nichts davon. Er ist gruselig, aber nicht schockierend. Und doch ist er irgendwie sehenswert.

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                              • 3
                                über Skyline

                                Insgesamt vermag "Skyline" durch seine Bilder und einige spektakuläre Actionszenen zu überzeugen, doch die schwachen Charaktere und das vor Logikfehlern strotzende Drehbuch machen die guten Ansätze zunichte.

                                • 7

                                  Brevigs effektvolle Verfilmung „Yogi Bär“ ist vor allem großes Familienkino – und das auf Wunsch sogar in 3D. Die Effekte täuschen leider nicht immer über die vorausschaubare Story des Films hinweg, die zwar nicht total veraltet ist, aber dennoch nicht so wirklich überzeugen kann. Großen Besuchern wird das aber wahrscheinlich eher auffallen, als kleinen. Fazit: Ansehen lohnt sich.

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                                  • 7

                                    „Vater Morgana“ mag kein hochkarätiges Aufklärungskino sein – aber um erstklassige Unterhaltung mit einem kleinen Aufklärungseffekt, handelt es sich bei Endemanns Werk ganz sicher.

                                    • 8

                                      Grundlegend schafft es der Film durchaus die Fußstapfen des Bestsellers auszufüllen. Er weiß an den richtigen Stellen zu bewegen und mitzureißen und die Schauspieler wissen ebenso zu überzeugen, wie die Kameraführung die Geschehnisse ins Bild zu versetzten weiß.

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                                      • 6
                                        über Machete

                                        Erwarten sollte man nicht einen Hauch Anspruch, dafür neben coolen Sprüchen und einem größtenteils überzeugenden Cast aber jede Menge Action. Rodriguez erfindet das Rad zwar nicht neu, liefert seinen Fans aber solide Kost ab.

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                                        • 8

                                          Wenn Gags angesagt sind, dann kommen die lustigen Momente in der Regel am Stück und sorgen dafür, dass man als Zuschauer ebenfalls vor Lachen am Boden liegt. [...] "Stichtag" kann "Hangover" zwar nicht übertreffen, aber dennoch für einen gelungen Kinoabend sorgen.

                                          • 3

                                            Das einzig Gute an "Du schon wieder!" ist die Tatsache, dass auf Fäkalhumor verzichtet wurde - immerhin. Dennoch bleibt eine Frage ganz klar unbeantwortet: Wie schlimm muss die Weltwirtschaftskrise für die Top-Schauspielerinnen Curtis und Weaver gewesen sein, dass sie sich für ein solch wirklich grottenschlechtes Drehbuch begeistern?

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                                            • 9

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                                              • 6

                                                Wenn man schon zu Beginn eines Filmes Blut sowie Gedärme jeder Art sieht und einem Körperteile um die Ohren fliegen, dann kann es sich nur um "Saw" handeln. [...] Kreatives Töten ist bei Saw 3D das Stichwort, der Rest ist lediglich Zweckerfüllung und erledigt sich quasi von alleine.

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                                                  Na, das kann ja was werden! Vorbei sind die Zeiten der Filme über den sinnlosen Austausch von Körperflüssigkeiten, heute gibt es in Hollywood ein neues Top Thema: Samenspenden! [...] Wie es in Hollywood jedoch so ist, darf ein bisschen Kitsch am Ende nicht fehlen, welcher hier jedoch keineswegs aufgesetzt oder nervig, sondern eher wunderschön präsentiert wird.

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                                                    An Kulissen und Ausstattung wurde nicht gespart - hier hieß es Klotzen statt Kleckern. Der damalige Regieassistent von Steven Spielberg, Sergio Mimica-Gezzan, setzt mit seinem gesamten Team auf detailreich ausgearbeitete und vor allem handgemachte Kulissen. [...] Für "Die Säulen der Erde" ist es leicht, zahlreiche Zuschauer vor den Fernseher zu locken. Dies liegt jedoch nicht nur an der vielen Werbung und dem bekannten Titel, denn der Film ist wirklich exzellent ausgearbeitet und fasziniert sowohl Jung als auch Alt, sodass er nicht nur für Fans eine Empfehlung ist.

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