Protos - Kommentare

Alle Kommentare von Protos

  • 7
    über Borat

    Man schämt sich zurecht.
    Hat aber gelacht.
    Auch wenn man es nicht wollte.
    It's a nice!

    • 8

      Wenn jemandem Scarface nicht gefällt, dem lege ich dringend nahe den Film im Originalton anzusehen. Scarface lebt von seinen Dialogen, deren Mundart und der stimmlichen Leistung von Al Pacino. Eigentlich bin ich niemand der behauptet, man müsse alle Filme im Original sehen, da deutsche Fassungen meist sehr gut sind. Aber der wahre Charme von Scarface liegt nun mal in der stimmlichen Darbietung seines Hauptdarstellers. Viele der Dialoge lassen sich auch gar nicht authentisch übersetzen, ohne viel von sich selbst einzubüßen. In der deutschen Fassung verliert sich viel von dem was diesen Film so großartig macht. Das soll man mir nun nicht einfach glauben sondern gefälligst selbst ausprobieren.

      "What you lookin' at? You all a bunch of fuckin' assholes. You know why? You don't have the guts to be what you wanna be? You need people like me. You need people like me so you can point your fuckin' fingers and say, "That's the bad guy." So... what that make you? Good? You're not good. You just know how to hide, how to lie. Me, I don't have that problem. Me, I always tell the truth. Even when I lie. So say good night to the bad guy!"

      2
      • 5

        So lange nahm ich mir vor mir diesen Film endlich anzusehen.
        Und jetzt?

        Ich habe mir mehr erwartet.
        Das mag keiner professionell artikulierten Meinung entsprechen,
        aber spiegelt meinen persönlichen Eindruck am wahrheitsgetreusten.

        1
        • 5
          über Raum

          Eine Fünf ist für mich keine schlechte Wertung.
          Es ist ein Durchschnittsfilm wie man ihn sich einmal ansehen kann.
          Wiederholungswert sehe ich darin jedoch keinen.
          Die schauspielerische Leistung fand ich etwas lau.
          Zwar wirkte sie nicht aufgesetzt aber mitgerissen wurde ich davon nicht wirklich.
          Dann wäre da noch die filmische Substanz.

          Die Flucht war nicht plausibel.
          Der Mann kontrolliert nicht die Leiche des Kindes?
          Er hatte es ja der Frau versprochen die er entführte.
          Da hält er natürlich sein Wort.
          Genauso wie er die "Leiche" natürlich sehr behutsam behandelt.
          Gäbe ja auch keinen Grund,
          das kleine Monster einfach auf die Ladefläche zu werfen,
          zu dem er ja eine starke emotionale Bindung hat.

          Der Transport ist auch so eine Sache.
          Er sieht nicht mehrmals wie jeder normale Mensch in den Rückspiegel?
          Da liegt ein totes Kind auf seiner Ladefläche....
          Eigentlich sollte er völlig nervös ständig in den Rückspiegel sehen.
          Alleine aus Angst erwischt zu werden.

          Wieso transportiert er das Kind überhaupt?
          So blöd kann er doch nicht sein dass ihm das Risiko nicht bewusst ist.
          Warum verscharrt er es nicht einfach im Garten oder ähnliches?
          Die Frau würde es nicht mal erfahren.

          Auch die Eigenwelt des Kindes ist fraglich.
          Warum sollte die Mutter dem Kind erzählen,
          der Raum wäre vom Weltraum umgeben?
          Welcher Sinn liegt darin?
          Warum ist es nicht einfach nur ein Raum?

          Was soll diese Eigensprache ohne Artikel?
          Warum sollte man das dem Kind so beibringen?
          Irgendwie wirkt das alles sehr künstlich.

          Aber alles in allem ein netter Film den man sich einmal ansehen kann.
          Die Magie hat jedoch für mich gefehlt.

          • 7

            Der Film hat mir sehr gut gefallen.
            Wenn andere ihn als nicht emotional genug empfinden,
            möchte ich darauf hinweisen,
            dass sein Schwerpunkt eben auf einem Gerichtsprozess liegt.
            Das verleiht dem Ganzen eben eine gewisse nüchterne Sachlichkeit.
            Im Gegenteil erkenne ich es sogar erfreut an,
            wie reif mit diesem Thema umgegangen wird.
            Muss man denn immer weinen und kreischen?
            Das hier ist ein gut gemachter Gerichtsfilm und mir war er sehr angenehm.
            Wir sprechen hier nicht von Schindlers Liste sondern einer Prozessdarstellung.

            Wie froh ich doch darüber bin,
            dass dieser Film es schaffte sich nicht selbst auszuschlachten.

            • 6

              Ein Film der von seinem Vorgänger lebt.
              Einem der genialsten Drogenfilme überhaupt,
              welcher es auch noch schafft intelligent zu sein
              und mit all seinem Surrealismus in ein erwachsenes Drama mündet.

              All das ist die Fortsetzung nicht.
              Weder ist es ein Drogenfilm noch ist er auch nur halb so dramatisch.
              Sogar der Surrealismus fehlt.
              Auch die von mir unerwähnte Poesie des Vorgängers,
              sucht man mit der Lupe und findet auch dann nur einen Abklatsch.

              Vielleicht wäre dieser Film gar nicht so schlecht.
              Wenn er keine Fortsetzung eines absoluten Kultfilms wäre.
              Mies war er ja nicht und man kann ihn sich sogar mal ansehen.
              Dennoch bleibt er eine uninspirierte Fortsetzung von einem Einwegfilm,
              der ein bisschen lächerlich wirkt,
              weil er versucht Papas viel zu große Hosen zu tragen.

              Daraus hätte man mehr machen können.
              Es müsste verdammt nochmal mehr sein!

              Aber so?
              Kann man sich einmal ansehen.
              Muss man aber nicht.

              • 1

                Geschockt hat mich der Film nun nicht.
                Zu brutal war er mir auch nicht wirklich.
                Immerhin ist es nur ein Film und ich habe keine Angst,
                dass da irgendwas aus dem Bildschirmkommen könnte.
                Aber gelangweilt hat er mich.
                Außerdem ist er einfach nur eklig.
                Das meine ich nicht im Sinne von: "ich musste mich übergeben".
                Es sind ja einfach nur Filmeffekte.
                Aber mir kam es so vor als ob der Film durch Ekel einen Thrill erzeugen möchte,
                welchen er anders nicht zu bewerkstelligen weiß.
                Dabei mag ich das harte Horrorgenre,
                oder wie es heute als Torture-porn bekannt ist.
                Auch Saw oder Hostel haben mir gefallen.
                Wenn auch in beiden Fällen nur der erste Teil.
                Aber diese Filme waren eben nicht nur eklig,
                sondern verstanden es dies geschickt in Szene zu setzen.
                Aber das hier ist Schund.
                Eben dies kann man sicher auch mögen.
                Aber in meinen Augen ist der Film einfach nur öde.
                Nicht Jeder der diesen Film nicht mag,
                findet ihn einfach nur zu hart.
                Statt dessen ist er einfach nur langweilig.

                • 1
                  Protos 17.06.2017, 16:11 Geändert 17.06.2017, 16:13

                  Ich habe mir diese Filmreihe angesehen da mir nahegelegt wurde,
                  ich solle ihr doch eine Chance geben.
                  Zugegeben, davor wetterte ich wirklich über sie,
                  ohne die Filme überhaupt gesehen haben.
                  Das solle wohl daran liegen dass Männer Romanzen nicht wertschätzen können.
                  Dem widerspreche ich jedoch.
                  Auch wenn die Meisten völliger Müll waren,
                  haben mich einige wenige berührt.
                  Auch als Mann hat man Gefühle.

                  Das Problem bei Twilight ist dass die Filme einfach mies sind.
                  Ich kann nur sagen: Endlich ist es vorbei.

                  1
                  • 2

                    Madmax mit Wasser.
                    Ich bin begeistert.
                    Sogar mit den selben postapokalyptischen Kostümchen,
                    die an einen 70er Jahre Nachtclub-Homokarneval erinnern.

                    • 0

                      Dafür braucht man ein M.C.U. ?
                      Damit sich die Figuren endlich treu bleiben...
                      Und dann macht man DAS aus dem Mandarin?
                      Ist das eigentlich "euer" Ernst?
                      Davon abgesehen stimmt an dem Film sowieso überhaupt gar nichts.

                      Dabei fand ich den ersten Teil noch gut.
                      Klar, n dummer Actionfilm.
                      Aber für das was er nun mal ist,
                      war er wirklich stark.

                      Tony war rockig, bisschen Humor war dabei und die Bilder pornös.
                      Aber das hier...
                      Da zieh ich mir lieber nen Bademodenkatalog rein.

                      1
                      • 0

                        Ein Film der bei mir einfach nicht funktioniert.
                        Was sich übrigens von der gesamten Reihe behaupten lässt.
                        Von diesem Film berührt mich so rein gar nichts.
                        Und überhaupt, kommt es nur mir so vor als würde Depp,
                        sich nur noch für die immer gleiche Klischeerolle,
                        einer immer gleichen Figur hergeben?
                        Verschroben, überzeichnet, comichaft, mit einer wahnhaften Einsicht
                        - die der Welt soweit entgleitet dass sie der Figur doch immer wieder das Leben rettet, weil sie nichts vom Unmöglichen weiß.
                        Mir kommt das vor wie diese Jim Carrey, Adam Sandler-Kiste.
                        Dabei kann der Depp wirklich schauspielern!
                        Aber dieses Rollenspektrum in welches er da abgleitet,
                        besteht für mich nur aus surrealistischen Abziehbildchen.
                        Der Orlando wirkt hier langweilig und die Knightley nervt.

                        Für mich einfach nur Müll.

                        • 9
                          Protos 05.06.2017, 17:40 Geändert 05.06.2017, 17:43
                          über Memento

                          Ein außerordentlich gut gemachter Film,
                          bei dem es eine Zeit lang dauert bis man begreift,
                          was man da eigentlich genau vor sich hat.
                          Dadurch dass der Film quasi rückwertig erzählt wird,
                          zeitlich hin und her springt und immer wieder von Rückblenden unterbrochen wird.
                          ist man als Zuseher stark irritiert und es wird mühsam beim ersten Mal zu folgen.
                          Für jeden anderen Film wäre dies ein starkes Manko.
                          Doch hier erlebt man den Film durch den bewussten Einsatz solch einer Irritation,
                          mit der selben Ahnungslosigkeit wie der Hauptdarsteller.
                          Eine genialere Methode um Empathie mit dem Protagonisten zu schaffen,
                          ist mir bislang noch nicht untergekommen.
                          Man versteht anfangs eigentlich kaum etwas und der Film,
                          verdichtet sich nur sehr langsam zu einem wackeligen Bild.
                          Aber genau dieser Nebel ist die Substanz dieses Filmes,
                          den man wirklich als Kunst bezeichnen kann.
                          Eine solche Erzählstruktur so zu inszenieren dass sie immer noch Sinn macht,
                          den Zuseher zu verwirren und von einer Handlungsscherbe,
                          durch die nächste zu geleiten
                          und dabei eine würdige Geschichte zu schaffen -
                          Das nenne ich großes Kino.

                          • 10
                            Protos 31.05.2017, 18:41 Geändert 31.05.2017, 18:43

                            Es ist nicht einfach etwas zu diesem Film zu sagen,
                            ohne in Lobhymnen zu zergehen,
                            die ich eigentlich vermeiden möchte.

                            Müsste ich einen Lieblingsfilm bestimmen,
                            dann wäre es wohl dieser hier.
                            Die einzig mögliche Kritik die man beisteuern könnte,
                            ist dass sich dieser Film fast schon zu großer Beliebtheit erfreut,
                            so dass seine Aufzählung unter den eignen Lieblingsfilmen,
                            wenig originell anmutet.
                            Aber diese Popularität ist nun mal mehr als gerechtfertigt.
                            Das lässt sich einfach nicht verleugnen.
                            Persönlich würde ich den Film sogar als vollkommen beschreiben.
                            Es gibt nichts an ihm das ich gerne ändern würde,
                            oder von dem ich auch nur glaube man hätte es besser machen können.

                            Die Monologe die sich durch den Film ziehen sind ebenso poetisch wie zynisch.
                            Die Figuren bunt, einmalig und mitreißend.
                            Der Handlungstwist berauschend und der Wiederholungswert,
                            wenn man diesen Film mehrmals ansieht ist unerreicht.

                            Eigentlich ist mir die eigene Kritik zu schwärmerisch,
                            doch diesen Film muss man einfach lieben.

                            Wahnsinn, Poesie, Sozialkritik.
                            Dieser Film hat einfach alles und davon nicht zu knapp.

                            1